- Leichtes Umsatzwachstum und nachhaltige Fixkostensenkungen im Jahresverlauf 2002
- Erstmals nach Börsengang positives Ergebnis je Aktie im dritten Quartal 2002
- Umsatz bleibt marktbedingt unter Vorjahr
- Konjunkturaussichten dämpfen Erwartungen an das Gesamtjahr
Darmstadt, 11.11.2002 – Die MIS AG (MIX) hat im dritten Quartal 2002 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwirtschaftet. Leicht gestiegene Umsatzerlöse im Jahresverlauf führten bei erfolgreich reduzierten Fixkosten zu einem positiven EBIT-Ergebnis von 0,52 Mio. Euro (Q3/2001:
-0,77 Mio. Euro). Der Umsatz blieb mit 12,10 Mio. Euro rund 19 Prozent unter Vorjahr (Vj.: 14,98 Mio. Euro), wuchs aber in einem europaweit unverändert schwierigen Markt gegenüber dem zweiten Quartal 2002 um 4 Prozent und verglichen mit dem ersten Quartal 2002 um 13 Prozent.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002 erreichte der nach IAS konsolidierte Konzernumsatz als Folge weiter zögerlich vergebener IT-Budgets insgesamt 34,48 Mio. Euro und damit 27 Prozent weniger als im Vorjahr (Vj.: 47,50 Mio. Euro). Im gleichen Jahreszeitraum verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit -6,46 Mio. Euro deutlich gegenüber dem durch außerordentliche Wertberichtigungen belasteten 9-Monatsergebnis des Vorjahres (-11,89 Mio. Euro).
Der Verlust nach Steuern halbierte sich auf -6,31 Mio. Euro in den ersten neun Monaten, verglichen mit -15,31 Mio. Euro im Vorjahr. Dementsprechend verringerte sich der Fehlbetrag je Aktie auf -1,86 Euro, nach -4,54 Euro im Vorjahr.
Das deutlich verbesserte Ergebnis im dritten Quartal beweist den Erfolg der Restrukturierungsmaßnahmen und der verstärkten Marktorientierung des gesamten Unternehmens, mit der beispielsweise jetzt auch die Berater der MIS AG am Vertriebserfolg beteiligt werden. Das Nettoergebnis nach Steuern ist positiv und erreicht 0,58 Mio. Euro bzw. 0,17 Euro je Aktie. Im Vorjahresquartal musste das Unternehmen einen Verlust von -0,92 Mio. Euro bzw. -0,27 Euro je Aktie verbuchen.
Produktgeschäft stabiler als Serviceumsatz
Im dritten Quartal 2002 erwirtschaftete die MIS AG einen Produktumsatz von 4,42 Mio. Euro, nach 5,30 Mio. Euro in der gleichen Periode des Vorjahres. Erwartungsgemäß ergaben sich aus dem Verkauf der neuen Software MIS DecisionWare 4.0 Impulse für den Lizenzumsatz. Im Servicegeschäft verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 7,67 Mio. Euro (Vj.: 9,69 Mio. Euro) und musste mit 21 Prozent stärkere Einbußen gegenüber dem Vorjahresquartal hinnehmen als im Produktgeschäft (-16 Prozent).
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres waren beide Geschäftsfelder mit einem Volumen von 27 Prozent etwa gleich stark von der rückläufigen Nachfrage nach IT-Lösungen betroffen. Der Produktumsatz erreichte ein Niveau von 12,85 Mio. Euro (Vj.: 17,71 Mio. Euro), der Servicebereich trug mit 21,64 Mio. Euro (Vj.: 29,79 Mio. Euro) zum Konzernumsatz bei.
Im Ausland erlöste die MIS AG im dritten Quartal mit 2,80 Mio. Euro rund ein Drittel weniger als im Vorjahresquartal (Vj.: 3,98 Mio. Euro). Vor allem in Italien blieben die Umsätze wegen des Ferienmonats August spürbar aus. Auch die beiden wichtigen Märkte Großbritannien und Österreich waren mit einem Minus von jeweils 19 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode rückläufig. Im Inland erreichte der Umsatz ein Niveau von 9,30 Mio. Euro und damit lediglich ein Achtel weniger als im Vorjahresquartal (11,00 Mio. Euro).
Neukundengeschäft sichert Auslastung
Im dritten Quartal entschieden sich nennenswerte Unternehmen, wie zum Beispiel RWE Dea AG (Mineralöl/Chemie), T-Mobile Deutschland GmbH (Telekommunikation), Austrian Airlines Group (Luftfahrt), DDS Dresdner Direktservice GmbH (Communication-Center), Bankakademie e.V. (Finanzdienstleister), JK-Josef-Kratz GmbH (Groß- und Einzelhandel) und die Palfinger AG (Anlagen- und Maschinenbau) für Software und Beratungsdienstleistungen der MIS AG. Nachgefragt wurden Integrierte Management- und Reportingsysteme, Kapazitäts- und Projektplanungssysteme auf Basis der MIS DecisionWare oder auch das Thema Konzernkonsolidierung und Management Reporting auf Basis von MIS Zeus.
Liquidität
Zum 30.09.2002 weist die MIS AG liquide Mittel in Höhe von 5,48 Mio. Euro aus (30.06.2002: 8,36 Mio. Euro). Allerdings wurden die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Banken von 2,16 Mio. Euro im Vergleich zum 30.06.2002 auf 1,19 Mio. Euro verringert. Auch die sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich von 3,79 Mio. Euro zum Ende des zweiten Quartals 2002 auf 2,59 Mio. Euro zum 30.09.2002.
Die Eigenkapitalquote beträgt 54 Prozent (Vj.: 66 Prozent). Der Reduzierung gegenüber dem Vorjahr steht jedoch eine Steigerung um 6 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorperiode (30.06.2002: 48 Prozent) gegenüber. Der Gesellschaft stehen weiterhin Fremdmittel zur Verfügung.
Ausblick
Die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2002 hat die MIS AG in ihrem Kurs bestätigt. Restrukturierungsmaßnahmen sowie intensivierte Vertriebsanstrengungen führten in einem schwierigen Markt gegenüber dem ersten Quartal 2002 zu steigenden Umsätzen.
Trotz dieser erfreulichen Entwicklung hält der Vorstand für das vierte Quartal angesichts der speziell im Inland anhaltend trüben Konjunkturperspektiven an seiner vorsichtigen Einschätzung fest und erwartet für das vierte Quartal einen Umsatz und ein Ergebnis auf Niveau des dritten Quartals.
- Erstmals nach Börsengang positives Ergebnis je Aktie im dritten Quartal 2002
- Umsatz bleibt marktbedingt unter Vorjahr
- Konjunkturaussichten dämpfen Erwartungen an das Gesamtjahr
Darmstadt, 11.11.2002 – Die MIS AG (MIX) hat im dritten Quartal 2002 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwirtschaftet. Leicht gestiegene Umsatzerlöse im Jahresverlauf führten bei erfolgreich reduzierten Fixkosten zu einem positiven EBIT-Ergebnis von 0,52 Mio. Euro (Q3/2001:
-0,77 Mio. Euro). Der Umsatz blieb mit 12,10 Mio. Euro rund 19 Prozent unter Vorjahr (Vj.: 14,98 Mio. Euro), wuchs aber in einem europaweit unverändert schwierigen Markt gegenüber dem zweiten Quartal 2002 um 4 Prozent und verglichen mit dem ersten Quartal 2002 um 13 Prozent.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002 erreichte der nach IAS konsolidierte Konzernumsatz als Folge weiter zögerlich vergebener IT-Budgets insgesamt 34,48 Mio. Euro und damit 27 Prozent weniger als im Vorjahr (Vj.: 47,50 Mio. Euro). Im gleichen Jahreszeitraum verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit -6,46 Mio. Euro deutlich gegenüber dem durch außerordentliche Wertberichtigungen belasteten 9-Monatsergebnis des Vorjahres (-11,89 Mio. Euro).
Der Verlust nach Steuern halbierte sich auf -6,31 Mio. Euro in den ersten neun Monaten, verglichen mit -15,31 Mio. Euro im Vorjahr. Dementsprechend verringerte sich der Fehlbetrag je Aktie auf -1,86 Euro, nach -4,54 Euro im Vorjahr.
Das deutlich verbesserte Ergebnis im dritten Quartal beweist den Erfolg der Restrukturierungsmaßnahmen und der verstärkten Marktorientierung des gesamten Unternehmens, mit der beispielsweise jetzt auch die Berater der MIS AG am Vertriebserfolg beteiligt werden. Das Nettoergebnis nach Steuern ist positiv und erreicht 0,58 Mio. Euro bzw. 0,17 Euro je Aktie. Im Vorjahresquartal musste das Unternehmen einen Verlust von -0,92 Mio. Euro bzw. -0,27 Euro je Aktie verbuchen.
Produktgeschäft stabiler als Serviceumsatz
Im dritten Quartal 2002 erwirtschaftete die MIS AG einen Produktumsatz von 4,42 Mio. Euro, nach 5,30 Mio. Euro in der gleichen Periode des Vorjahres. Erwartungsgemäß ergaben sich aus dem Verkauf der neuen Software MIS DecisionWare 4.0 Impulse für den Lizenzumsatz. Im Servicegeschäft verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 7,67 Mio. Euro (Vj.: 9,69 Mio. Euro) und musste mit 21 Prozent stärkere Einbußen gegenüber dem Vorjahresquartal hinnehmen als im Produktgeschäft (-16 Prozent).
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres waren beide Geschäftsfelder mit einem Volumen von 27 Prozent etwa gleich stark von der rückläufigen Nachfrage nach IT-Lösungen betroffen. Der Produktumsatz erreichte ein Niveau von 12,85 Mio. Euro (Vj.: 17,71 Mio. Euro), der Servicebereich trug mit 21,64 Mio. Euro (Vj.: 29,79 Mio. Euro) zum Konzernumsatz bei.
Im Ausland erlöste die MIS AG im dritten Quartal mit 2,80 Mio. Euro rund ein Drittel weniger als im Vorjahresquartal (Vj.: 3,98 Mio. Euro). Vor allem in Italien blieben die Umsätze wegen des Ferienmonats August spürbar aus. Auch die beiden wichtigen Märkte Großbritannien und Österreich waren mit einem Minus von jeweils 19 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode rückläufig. Im Inland erreichte der Umsatz ein Niveau von 9,30 Mio. Euro und damit lediglich ein Achtel weniger als im Vorjahresquartal (11,00 Mio. Euro).
Neukundengeschäft sichert Auslastung
Im dritten Quartal entschieden sich nennenswerte Unternehmen, wie zum Beispiel RWE Dea AG (Mineralöl/Chemie), T-Mobile Deutschland GmbH (Telekommunikation), Austrian Airlines Group (Luftfahrt), DDS Dresdner Direktservice GmbH (Communication-Center), Bankakademie e.V. (Finanzdienstleister), JK-Josef-Kratz GmbH (Groß- und Einzelhandel) und die Palfinger AG (Anlagen- und Maschinenbau) für Software und Beratungsdienstleistungen der MIS AG. Nachgefragt wurden Integrierte Management- und Reportingsysteme, Kapazitäts- und Projektplanungssysteme auf Basis der MIS DecisionWare oder auch das Thema Konzernkonsolidierung und Management Reporting auf Basis von MIS Zeus.
Liquidität
Zum 30.09.2002 weist die MIS AG liquide Mittel in Höhe von 5,48 Mio. Euro aus (30.06.2002: 8,36 Mio. Euro). Allerdings wurden die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Banken von 2,16 Mio. Euro im Vergleich zum 30.06.2002 auf 1,19 Mio. Euro verringert. Auch die sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich von 3,79 Mio. Euro zum Ende des zweiten Quartals 2002 auf 2,59 Mio. Euro zum 30.09.2002.
Die Eigenkapitalquote beträgt 54 Prozent (Vj.: 66 Prozent). Der Reduzierung gegenüber dem Vorjahr steht jedoch eine Steigerung um 6 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorperiode (30.06.2002: 48 Prozent) gegenüber. Der Gesellschaft stehen weiterhin Fremdmittel zur Verfügung.
Ausblick
Die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2002 hat die MIS AG in ihrem Kurs bestätigt. Restrukturierungsmaßnahmen sowie intensivierte Vertriebsanstrengungen führten in einem schwierigen Markt gegenüber dem ersten Quartal 2002 zu steigenden Umsätzen.
Trotz dieser erfreulichen Entwicklung hält der Vorstand für das vierte Quartal angesichts der speziell im Inland anhaltend trüben Konjunkturperspektiven an seiner vorsichtigen Einschätzung fest und erwartet für das vierte Quartal einen Umsatz und ein Ergebnis auf Niveau des dritten Quartals.