Sprecherin: MobilCom-Gründer Schmid hat keine Aktien an Ehefrau übertragen
Der Großaktionär des schwer angeschlagenen Mobilfunkanbieters MobilCom , Gerhard Schmid, hat kein Aktienanteile an seine Ehefrau übertragen. Eine Sprecherin von Schmid wies am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe) zurück. Die Wirtschaftszeitung hatte berichtet, dass Schmid knapp ein Drittel seiner Anteile an seine Ehefrau Sybille Schmid-Sindram transferiert hat.
Nach Angaben der Sprecherin werden die Gespräche zwischen den Konfliktparteien am Donnerstag fortgesetzt. Die Bundesregierung verhandelt Schmid um einen Vertrag, mit dem Schmid seine Anteile an einen Treuhänder übertragen soll.
Nachdem zwei strittige Punkte ausgeräumt waren, ging es am Ende lediglich noch um die Person des Treuhänders. Schmid will, dass der ehemalige Debitel-Chef Joachim Dreyer sein Aktienpaket verwaltet; die Regierung möchte ihm zusätzlich ihren Anwalt Reinhard von Dalwigk an die Seite stellen. Das lehnt Schmid ab./mur/fn/zb
07.11.2002 - 08:54
Quelle: dpa-AFX