Meinte damit, dass sich die Aussichten eigentlich genau gegenteilig als bei einer Insolvenz lesen. Stabiles Umsatzwachstum. Problem sind wie oben bereits erwähnt die Zellstoffkosten und Betriebsrenten. Bekommt man derartiges in den Griff kann sich die Lage schnell ändern.
Ganz abschreiben würde ich das Unternehmen deshalb noch nicht. Eher im Gegenteil. Aktuell melden reihenweise Papierunternehmen Insolvenz an. Einige davon werden tatsächlich verschwinden. Bei Zanders gehe ich jedoch nicht davon aus und es bleibt die Hoffnung, dass man erstärkt nach der Krise zurück kommt. Aber klar das wäre Wunschvorstellung.
Laut Mutares COO ist aber auch noch Hoffnung gegeben:
"Die Sanierung in Eigenverwaltung erweitert die Handlungsoptionen auf dem Sanierungspfad. Bisher von uns getroffene Maßnahmen, wie unter anderem Investitionen in Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, mündeten speziell in den vergangenen drei Jahren in einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum der Zanders GmbH von 12 Prozent. Zusätzlich haben wir von den Sanierungsgeschäftsführern eine durchweg positive Einschätzung zu den Sanierungsaussichten erhalten. Wir werden den Prozess weiter mit Leidenschaft und Engagement begleiten und sind von einer erfolgreichen Sanierung überzeugt"
Hier noch ein lesenswerter Bericht vom April: www.ksta.de/region/rhein-berg-oberberg/...-flugblatt-30008112
Dort hieß es "Unklar ist, wieweit die Münchener Mutares eigenes Geld ins Zanders stecken wird. Durdu spricht von einer festen Liquiditätszusage, Müller davon, dass Mutares Garantien übernehmen werde, ohne dass aber tatsächlich Geld fließt."
@Versäger Ganz optimistisch bin ich nicht, jedoch auch nicht komplett pessimistisch. Am Hals hat man gar nichts. Zanders ist eine GmbH. Sind sie zahlungsunfähig kommt niemand für die Kosten auf, auch nicht der Besitzer Mutares.