Hamburger Netlife insolvent
Hamburg - Die 1996 gegründete Hamburger Softwarefirma Netlife AG hat beim Amtsgericht Hamburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Die Gesellschaft sei überschuldet und zahlungsunfähig, hieß es gestern in einer Pflichtmitteilung für die Börse.
Als Grund für den Insolvenzantrag wird auf den Widerspruch eines Aktionärsvertreters gegen die Kapitalerhöhung verwiesen, die auf der außerordentlichen Hauptversammlung von Netlife Ende Dezember beschlossen wurde. Ein Investor habe daraufhin zunächst zugesichert, den Liquiditätsengpaß zu überbrücken, seine Zusage dann aber kurzfristig zurückgezogen, hieß es.
Netlife entwickelt Software für Finanzdienstleister. Zu den Kunden zählen unter anderem die HSH Nordbank und die Postbank. Das seit 1999 an der Börse notierte Unternehmen setzte mit seinen rund 80 Mitarbeitern im ersten Halbjahr 2004 rund 3,3 Millionen Euro um, bei einem Verlust von einer Million Euro. Zu den größten Aktionären zählen der Hamburger Unternehmer Hans-Werner Maas, die Signal Iduna Versicherungsgruppe sowie der Risikokapitalfonds des Hamburger Investors Gottfried Neuhaus (Techno Nord). me
erschienen am 21. Januar 2005 in Wirtschaft
Hamburg - Die 1996 gegründete Hamburger Softwarefirma Netlife AG hat beim Amtsgericht Hamburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Die Gesellschaft sei überschuldet und zahlungsunfähig, hieß es gestern in einer Pflichtmitteilung für die Börse.
Als Grund für den Insolvenzantrag wird auf den Widerspruch eines Aktionärsvertreters gegen die Kapitalerhöhung verwiesen, die auf der außerordentlichen Hauptversammlung von Netlife Ende Dezember beschlossen wurde. Ein Investor habe daraufhin zunächst zugesichert, den Liquiditätsengpaß zu überbrücken, seine Zusage dann aber kurzfristig zurückgezogen, hieß es.
Netlife entwickelt Software für Finanzdienstleister. Zu den Kunden zählen unter anderem die HSH Nordbank und die Postbank. Das seit 1999 an der Börse notierte Unternehmen setzte mit seinen rund 80 Mitarbeitern im ersten Halbjahr 2004 rund 3,3 Millionen Euro um, bei einem Verlust von einer Million Euro. Zu den größten Aktionären zählen der Hamburger Unternehmer Hans-Werner Maas, die Signal Iduna Versicherungsgruppe sowie der Risikokapitalfonds des Hamburger Investors Gottfried Neuhaus (Techno Nord). me
erschienen am 21. Januar 2005 in Wirtschaft