Die amerikanische Wirtschaft zeigt wieder stärkere Zeichen der Wiederbelebung. Sie ist im ersten Quartal 2003 etwas stärker gewachsen als vom Handelsministerium angenommen.
Das Ministerium revidierte am Donnerstag in Washington seine aufs Jahr hochgerechnete Wachstumsschätzung für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft auf 1,9 Prozent nach oben. Erste Berechnungen von Ende April hatten nur einen Wert von 1,6 Prozent ergeben.
Volkswirte rechnen nach dem Ende des Irak-Krieges mit einem langsamen Aufschwung. In einer Bloomberg-Erhebung sagten sie zum Ende 2003 ein auf Jahresrate hochgerechnetes Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent voraus. Um neue Arbeitsplätze zu schaffen, muss die Wirtschaft nach Schätzungen mindestens um drei Prozent wachsen.
Impulse für die amerikanische Wirtschaft erwarten Volkswirte auch von der Konsumseite. Die Verbraucherausgaben, die zwei Drittel der US-Wirtschaft tragen, kletterten in den ersten drei Monaten 2003 nach Ministeriumsangaben zum Vorquartal um annualisiert 2,0 Prozent nach plus 1,4 Prozent in der ersten Schätzung vor einem Monat.