(Instock) Inzwischen drohen die ohnehin dünnen Umsätze vollständig zu versiegen. Die fünfte Jahreszeit tobt und nur noch wenige Narren lassen sich auf dem Parkett blicken. Trotz der deutlichen Verluste an der Nasdaq hält sich der Abgabedruck in Frankfurt noch in Grenzen. Der Nemax 50 verliert gegen 11.50 Uhr 6 Zähler. Stand: 1.044 Punkte. Der breiter gefasste Nemax All Share büßt 6 Zähler auf 1.013 Punkte ein.
Im Blickpunkt
Die irische Telefonauskunft Conduit rechnete sich im dritten Quartal in die schwarzen Zahlen: Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) blieben 0,3 Millionen Euro übrig – nach einem Minus von 1,5 Millionen Euro im zweiten Quartal.
Auf Neunmonatssicht weitete sich der Umsatz um 79 Prozent auf 37,4 Millionen Euro aus. Einige Anleger sind offenbar tief beeindruckt und kaufen kräftig ein. Der Kurs schraubt sich 23,3 Prozent auf 2,59 Euro in die Höhe.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 hat Fantastic seine Umsatzprognose von 10 bis 20 Millionen US-Dollar deutlich verfehlt. Nach vorläufigen Berechnungen seien nur 6,5 bis 7,5 Millionen Dollar umgesetzt worden, teilte das Schweizer Softwarehaus mit. Ursache war die Schwäche im IT-Sektor, insbesondere im Breitbandmarkt, hieß es. Nun sollen die Kosten weiter reduziert werden. Von Januar bis September hatte Fantastic 5,5 Millionen Dollar umgesetzt und einen Betriebsverlust von 44,6 Millionen Dollar erzielt.
Anleger ergreifen aus Furcht vor einen Krater in der Kasse die Flucht und bescheren der Aktie einen Abschlag von 10 Prozent auf 0,27 Euro.
Funkwerk (+ 2,2 Prozent auf 22,75 Euro), FJA (0,4 Prozent auf 50,70 Euro) und Nordex (+ 2,7 Prozent auf 7,15 Euro) gelten als heiße Favoriten für den Aufstieg in den Nemax 50. Dagegen könnten Primacom, Trintech oder Carrier 1 aus dem Auswahlindex ausgeschlossen werden, spekulieren Marktbeobachter. Der Arbeitskreis Aktienindizes tagt am kommenden Mittwoch.
Der IT-Dienstleister Heyde, der ebenfalls als Abstiegskandidat gehandelt wird, knickt 11,5 Prozent auf 0,77 Euro ein.
Im Geschäftsjahr 2001 hat Realtech nach vorläufigen Zahlen einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 1,8 Millionen Euro erzielt, gegenüber 2 Millionen Euro im Vorjahr. Die Prognose lag zuletzt allerdings bei 1,6 Millionen Euro. Der Umsatz weitete sich nach eigenen Angaben um 25 Prozent auf 56,5 Millionen Euro aus. Nach Steuern gähnt infolge von Abschreibungen jedoch ein Loch von 2,1 Millionen Euro in der Firmenkasse (2000: - 0,91 Millionen Euro). Realtech gibt 1,1 Prozent auf 8,70 Euro nach.
Ein drohendes Insolvenzverfahren drückt Elsa weitere 12,9 Prozent auf 0,74 Euro in die Tiefe. Am Vortag waren bereits 51,7 Prozent verlorengegangen, nachdem Banken ihre Kreditlinie (28 Millionen Euro) für das Unternehmen mit Wirkung zum 15. Februar gekündigt hatten.
Rote Vorzeichen zieren die QSC-Bilanz, rot-grün ummantelt präsentiert sich dagegen der Kurs: Der Kölner Datennetzbetreiber notiert unverändert mit 1,71 Euro. Im Jahr 2001 weitete sich der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 79,4 auf 85 Millionen Euro aus. Der Umsatz kletterte von 5 auf rund 28 Millionen Euro. Für 2003 ist der Break-even eingeplant, bis dahin sollen die liquiden Mittel in Höhe von 153 Millionen Euro reichen, meint QSC
Quelle: instock,de
Im Blickpunkt
Die irische Telefonauskunft Conduit rechnete sich im dritten Quartal in die schwarzen Zahlen: Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) blieben 0,3 Millionen Euro übrig – nach einem Minus von 1,5 Millionen Euro im zweiten Quartal.
Auf Neunmonatssicht weitete sich der Umsatz um 79 Prozent auf 37,4 Millionen Euro aus. Einige Anleger sind offenbar tief beeindruckt und kaufen kräftig ein. Der Kurs schraubt sich 23,3 Prozent auf 2,59 Euro in die Höhe.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 hat Fantastic seine Umsatzprognose von 10 bis 20 Millionen US-Dollar deutlich verfehlt. Nach vorläufigen Berechnungen seien nur 6,5 bis 7,5 Millionen Dollar umgesetzt worden, teilte das Schweizer Softwarehaus mit. Ursache war die Schwäche im IT-Sektor, insbesondere im Breitbandmarkt, hieß es. Nun sollen die Kosten weiter reduziert werden. Von Januar bis September hatte Fantastic 5,5 Millionen Dollar umgesetzt und einen Betriebsverlust von 44,6 Millionen Dollar erzielt.
Anleger ergreifen aus Furcht vor einen Krater in der Kasse die Flucht und bescheren der Aktie einen Abschlag von 10 Prozent auf 0,27 Euro.
Funkwerk (+ 2,2 Prozent auf 22,75 Euro), FJA (0,4 Prozent auf 50,70 Euro) und Nordex (+ 2,7 Prozent auf 7,15 Euro) gelten als heiße Favoriten für den Aufstieg in den Nemax 50. Dagegen könnten Primacom, Trintech oder Carrier 1 aus dem Auswahlindex ausgeschlossen werden, spekulieren Marktbeobachter. Der Arbeitskreis Aktienindizes tagt am kommenden Mittwoch.
Der IT-Dienstleister Heyde, der ebenfalls als Abstiegskandidat gehandelt wird, knickt 11,5 Prozent auf 0,77 Euro ein.
Im Geschäftsjahr 2001 hat Realtech nach vorläufigen Zahlen einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 1,8 Millionen Euro erzielt, gegenüber 2 Millionen Euro im Vorjahr. Die Prognose lag zuletzt allerdings bei 1,6 Millionen Euro. Der Umsatz weitete sich nach eigenen Angaben um 25 Prozent auf 56,5 Millionen Euro aus. Nach Steuern gähnt infolge von Abschreibungen jedoch ein Loch von 2,1 Millionen Euro in der Firmenkasse (2000: - 0,91 Millionen Euro). Realtech gibt 1,1 Prozent auf 8,70 Euro nach.
Ein drohendes Insolvenzverfahren drückt Elsa weitere 12,9 Prozent auf 0,74 Euro in die Tiefe. Am Vortag waren bereits 51,7 Prozent verlorengegangen, nachdem Banken ihre Kreditlinie (28 Millionen Euro) für das Unternehmen mit Wirkung zum 15. Februar gekündigt hatten.
Rote Vorzeichen zieren die QSC-Bilanz, rot-grün ummantelt präsentiert sich dagegen der Kurs: Der Kölner Datennetzbetreiber notiert unverändert mit 1,71 Euro. Im Jahr 2001 weitete sich der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 79,4 auf 85 Millionen Euro aus. Der Umsatz kletterte von 5 auf rund 28 Millionen Euro. Für 2003 ist der Break-even eingeplant, bis dahin sollen die liquiden Mittel in Höhe von 153 Millionen Euro reichen, meint QSC
Quelle: instock,de