Der britische Finanzminister Gordon Brown hat sich «im Prinzip» für die Einführung des Euro ausgesprochen. Experten rechnen aber nicht mit einer Entscheidung vor den nächsten Wahlen.
Am Montag wird sich der britische Finanzminister Gordon Brodon zu einem für die Briten heiklen Thema äußern: der Euro-Einführung. Im Vorfeld gab Brown schon zu verstehen, dass Großbritannien erst in ein paar Jahren bereit ist, das Pfund gegen den Euro zu tauschen: «Im Prinzip möchte ich, dass wir uns der gemeinsamen Währung anschließen», sagte Brown am Sonntag dem Rundfunksender BBC. «Aber in der Praxis müssen wir sicher stellen, dass die Bedingungen dafür da sind.»
Brown will am Montag dem Unterhaus bekannt geben, wie die Regierung die wirtschaftlichen Voraussetzungen zu einer möglichen Einführung des Euros einschätzt. Es wird allgemein erwartet, dass er zu dem Schluss gelangt, dass die fünf 1997 von ihm aufgestellten Kriterien für eine Übernahme der Gemeinschaftswährung noch nicht erfüllt sind.
Euro ist Großbrianniens Schicksal
Von den 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich nur drei gegen die Einführung des Euro ausgesprochen: Großbritannien, Dänemark und Schweden. Großbritannien soll nach dem Willen des britischen Premierministers Tony Blair der Euro-Zone langfristig beitreten.
Blair bezeichnte die Einführung des Euro jüngst als «Großbritanniens Schicksal». Es wäre eine Schade, mit Großbritanniens größten Handelspartnern nicht eine gemeinschaftliche Währung zu teilen. Ohne die gemeinsame Währung wird Großbritannien nach Meinung Blairs innerhalb der EU an Einfluss verlieren.
Umfragen zufolge sind aber immer noch rund zwei Drittel der Briten gegen die Einführung der Gemeinschaftswährung. Experten gehen deshalb davon aus, dass die Regierung die Entscheidung bis zur nächsten Wahl verschieben wird. (nz)
Am Montag wird sich der britische Finanzminister Gordon Brodon zu einem für die Briten heiklen Thema äußern: der Euro-Einführung. Im Vorfeld gab Brown schon zu verstehen, dass Großbritannien erst in ein paar Jahren bereit ist, das Pfund gegen den Euro zu tauschen: «Im Prinzip möchte ich, dass wir uns der gemeinsamen Währung anschließen», sagte Brown am Sonntag dem Rundfunksender BBC. «Aber in der Praxis müssen wir sicher stellen, dass die Bedingungen dafür da sind.»
Brown will am Montag dem Unterhaus bekannt geben, wie die Regierung die wirtschaftlichen Voraussetzungen zu einer möglichen Einführung des Euros einschätzt. Es wird allgemein erwartet, dass er zu dem Schluss gelangt, dass die fünf 1997 von ihm aufgestellten Kriterien für eine Übernahme der Gemeinschaftswährung noch nicht erfüllt sind.
Euro ist Großbrianniens Schicksal
Von den 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich nur drei gegen die Einführung des Euro ausgesprochen: Großbritannien, Dänemark und Schweden. Großbritannien soll nach dem Willen des britischen Premierministers Tony Blair der Euro-Zone langfristig beitreten.
Blair bezeichnte die Einführung des Euro jüngst als «Großbritanniens Schicksal». Es wäre eine Schade, mit Großbritanniens größten Handelspartnern nicht eine gemeinschaftliche Währung zu teilen. Ohne die gemeinsame Währung wird Großbritannien nach Meinung Blairs innerhalb der EU an Einfluss verlieren.
Umfragen zufolge sind aber immer noch rund zwei Drittel der Briten gegen die Einführung der Gemeinschaftswährung. Experten gehen deshalb davon aus, dass die Regierung die Entscheidung bis zur nächsten Wahl verschieben wird. (nz)