Ich kann deine Sichtweise sehr gut nachvollziehen, so ging es mir am Anfang auch, als ich das erste mal anfing an der Börse zu investieren, das ist auch noch gar nicht so lange her, ca. 2 Jahre.
Ständig der Blick auf die Kurse, die aktuellen News checken, Stop Loss setzen etc. Dann fand das Umdenken statt, auch weil ich sah, dass es nichts brachte, außer der Bank meine Gebühren.
Ich beschäftigte mich viel mit langfristigen Strategien insbesondere Buy and Hold. Und so entschied ich mich dann meine AKtien prinzipiell nicht mehr zu verkaufen (bis auf 2 Ausnahmen: Übernahme, dann muss man halt verkaufen oder wenn ich dem Management nicht mehr vertraue, das Unternehmen also nicht mehr meiner Philosphie entspricht, nicht mehr aktionärsfreundlich etc. ist)
Ich habe ca. 20 Werte in meinem Depot, die allermeisten sehr konservativ mit guter Dividende, eben klassische Marktführer wie Disney, Johnson Johnson, Fielmann etc.
Dazu stocke ich monatlich meine Positionen per Sparplan auf oder kaufe einmalig größer zu, wenn es größere Abschläge gibt, aufgrund z.b. "schlechter" quartalszahlen etc, wie zuletzt bei Fielmann.
Weiterhin halte ich immer Ausschau nach neuen Zukäufen, wenn der Preis stimmt. Gilead Sciences kaufte ich z.b. vor kurzer Zeit neu hinzu.
Wem das zu aufwendig ist, der kann einfach einen ETF kaufen, dann hat man automatisch die Marktrendite und muss sich eigentlich über nichts Gedanken machen.
Aber natürlich darf jeder seine eigene Strategie verfolgen, vlt. einfach nur als kleiner Denkanstoß meine Erfahrungen ;)