Derzeit aktive Shortpositionen mit Beständen >0.5%:
https://shorteurope.com/...php?company=NORDEX%2520SE&land=germany...also etwa 6.3% der Aktien oder rund 10 Millionen Stück. Alle gelisteten Bestände befinden sich im minus.
Dazu kommen natürlich noch die Bestände der shorter, die mit <0.5% unter der Meldeschwelle segeln. Infos darüber gibt es nicht kostenlos. S3 Partner z.B. bietet täglich aktualisierte Zahlen dazu an, die zwar mit einer Verzögerung von etwa 1 Tag nicht ganz aktuell sind, aber das ist nach meiner Meinung akzeptabel. Kosten (soweit ich weiß): ein Jahr lang für 25 auswählbare Aktien etwa 250$. Für größere Anleger sicher eine bedenkenswerte Investition, da bei vielen Aktien die Bestände <0.5% wesentlich höher sind als die Bestände >0.5%. Die shorter decken ihre Karten halt nur ungern auf.
Bei Varta z.B. liegen die ShortBestände <0.5% um etwa einen Faktor 3.5 höher als die >0.5%.
Derzeit haben die shorter noch reichlich ausleihbare Aktien (für geringe Zinsen) zur Verfügung, um einen Anstieg von Nordex zu verhindern:
https://iborrowdesk.com/report/NDX1.LNDavon haben sie anscheinend heute auch wieder Gebrauch gemacht, wie man z.B. am intraday-minute Chart vom tradegate erkennt (es gibt auch grafisch höher aufgelöste Charts, in denen man das besser verfolgen kann ;-) :
https://www.ariva.de/nordex-aktie/chart
Große rote Balken im Volumen in Verbindung mit deutlich fallendem Kurs (heute kurz nach 9, 9:30, 9:45...)sind unzweifelhaft von den shortern unlimitiert auf den Markt geworfene Pakete. Denn kein "normaler" Anleger wäre so blöde, größere Pakete unlimitiert zu verkaufen und damit seinen mittleren Verkaufspreis unnötig zu drücken.
Angesichts der derzeit doch recht guten fundamentalen Lage von Nordex haben die shorter auch keine wirkliche Wahl.
Momentan müssen sie verhindern, dass der Kurs über den EGD200 läuft (derzeit bei 16.68€). Das würde nämlich sicher von vielen Anlegern als Kaufsignal gesehen und Käufe auslösen. Das könnte dann für die shorter ziemlich teuer bzw. für uns Kleinanleger recht lukrativ werden. Also müssen sie weitere Aktien leerverkaufen.
So oder so: irgendwann müssen die shorter die (wahrscheinlich deutlich) mehr als 10 Millionen Aktien mal zurückkaufen. Und wenn die fundamentale Lage (Aufträge, Politik...) sich weiterhin aufhellt, kommen sie wohl bald unter Druck und _müssen_ kaufen, egal zu welchem Kurs. Das wäre dann der allseits beliebte shortsqueeze.
Macht daraus, was Ihr wollt.
Ich bin long.
Und immer longer ;-)