Habe bloß zusätzlich vor einem Monat günstig dazu gekauft da ich etwas Geld übrig hatte und das habe ich einfach nur mit Gewinn wieder raus genommen. Meinen Grundbestand von knapp 10000Stk. lasse ich stehen bis es knallt. Im positivem Sinne !!
|
Habe bloß zusätzlich vor einem Monat günstig dazu gekauft da ich etwas Geld übrig hatte und das habe ich einfach nur mit Gewinn wieder raus genommen. Meinen Grundbestand von knapp 10000Stk. lasse ich stehen bis es knallt. Im positivem Sinne !!
habe ich mich wohl etwas zu früh von meinem paket getrennt und dadurch ein paar cent verschenkt :( naja ...
dennoch muss ich nochmals wiederholen, daß ich den titel als eher spekultativ ansehe. das 3. quartal war mal wieder eine katastrophe, die damit verbundene berichterstattung ebenfalls. nun haben diverse publikationen wieder dafür gesorgt die aktie auf kurs zu bringen und die aktionäre zu beschwichtigen. aber wirklich nachhaltig ist das nicht.
herr gurov gibt in seinem interview im aktionär folgendes bekannt:
Beim sogenannten Transaktionskostenmodel wird je nach Menge der erfolgreich abgeschlossenen Authentifizierungen eine Gebühr erhoben, welche sich je nach Umfang des Transaktionsvolumens unterscheidet und sich im ein- bis zweistelligen Eurocentbereich bewegt. ... In der Kombination kann man daher in absehbarer Zukunft von mehreren 100 Millionen Authentisierungen pro Jahr ausgehen. Das rechnet sich auch bei Transaktionspreisen im ein- bis zweistelligen Cent-Bereich. Siemens und ]init[ haben dieses Potenzial in Deutschland und europaweit erkannt und arbeiten strategisch an der Positionierung der OpenLimit-Technologien.
er geht also davon aus, dass allein durch das lizenzmodell beim e-id service millionen in die kasse von openlimit gespült werden. wenn man sich das angebot des openlimit-partners init anschaut, so ist dieser ansatz aber in keinster weise berücksichtigt!!! hier findet man lediglich eine einrichtungsgebühr und eine monatliche gebühr. entweder weiss der ceo des konzerns überhaupt nicht welche verträge es gibt oder er versucht die zahlen einfach schön zu rechnen!
zudem habe ich das gefühl, dass das thema eid service so ziemlich die einzige strategische cash-cow von openlimit werden soll. die kooperation mit fujitsu wird immer wieder erwähnt. ein technologischer reifegrad bzw. ein marktpotential allerdings nie klassifziert. der e-invoicing zug auf den openlimit zudem in der außendarstellung setzt ist zudem doch auch schon abgefahren! wir setzen hier schon seit jahren technologien ein und gehen zunehmend von e-signaturlösungen weg und nutzen andere, für unsere kunden bessere techniken!
der mir weiterhin unklaren strategie des unternehmens stehen riesige kosten gegenüber. wenn man sich die arbeit macht diese auseinanderzunehmen, findet man sicher noch viele weitere punkte, die ein langfristiges investment in openlimit als eher fragwürdig erscheinen lassen.
aber als spekulative aktie mit kurzfristigen gewinnmitnahmen ist der titel gut genug.
bitte entschuldigt, daß ich es so verstanden habe, daß jeder in einem forum seine meinung sagen darf und wir rege gemeinsam diskutieren. ich will hier nicht nachtreten sondern nachfragen und nicht alles als gegeben hinnehmen. dennoch danke für eure reaktionen und teilweise wieder verwertbare informationen.
die roadmap zur kopperation mit fujitsu ist sehr spannend und bringt auch wieder mehr licht ins dunkel. zudem bin ich froh an dieser stelle auch aussagen von fujitsu zu thema zu bekommen. bisher waren die informationen ja eher sehr einseitig von openlimit gekommen.
ich glaube ich kann den q3 bericht sicher noch ein 5. oder 6. mal lesen, das ändert nichts an den ergebnissen der 3 quartale. eine derartige umsatzlast im 4. quartal ist auch für die softwarebranche nicht normal und macht das erreichen des jahresendergebnissen zu einem roulettespiel.
zum thema vermarktung des eid service habe ich mich vorhin auch gleich bei der init kundig gemacht, inwieweit die flyer im web aktuell sind und das derzeitige preisgefüge darstellen. dies wurde mir bestätigt! fakt ist also, daß sich der eid-service der init aus einer einrichtungsgebühr und einer monatlichen festen vergütung besteht. im aktionär steht es handelt sich um eine transaktionsorientierte vergütung. woran es nun liegt, daß hier zwiespältige aussagen getroffen werden, erschließt sich mir nicht. schlechte vorbereitung, gewagte prognossen ... alles ist möglich ;)
@be57: openlimit steht zwischenzeitlich als eid-serviceanbieter auf der perso-website! manchmal kann kritik auch konstruktiv aufgenommen werden!
ihr könnt mich jetzt gern zerreißen!
in ein paar punkten hast du vielleicht recht, aber konsistente kommunikation sieht wirklich anders aus!
nehmen wir wieder das beispiel personalkosten. in der deinerseits aufgeführten studie wird die erhöhung der personalkosten auf die mitarbeiteroptionen zurückgeführt. im halbjahresbericht (s.9) steht dazu:
Arbeitsleistungen Dritter ist der wesentliche Grund für den Anstieg der Personalaufwände.
gemäss haljahresbericht spliten sich die personalkosten wie folgt:
löhne und gehälter: ca. 1,6 mio chf
sozialversicherung: ca. 0,3 mio chf
fremdleistungen: ca. 1,3 mio chf
je mehr analystenberichte und dokumente von openlimit man liest desto mehr begründungen für hohe kosten und geringe umsätze erhält man. daher ist es für mich im moment auch fraglich, ob ein kontaktaufnahme zum ir-bereich von openlimit belastbare informationen bringt.
und um für noch mehr verwirrung zu sorgen, werden in beiden studien unterschiedliche ausgänge des geschäftsjahres prognostiziert. die umsatzerwartung ist zwar gleich, man arbeitet allerdings mit unterschiedlichen ebit-erwartungen. bei der first berlin studie ist die erwartung, entgegen der kommunikation zum q3 bericht sogar negativ!
sich sicher ein manager oder pr-mann der openlimit ;) gestern extra die arbeit gemacht hat, um sich hier anzumelden und die neueste studie zu publizieren, habe ich mir die zeit genommen, das dokument (und auch ein paar ältere studien) etwas genauer unter die lupe zu nehmen.
auffällig ist, das sich seit der börse online-studie, vom 10.11., die ebit-erwartung um ca. 0,8 mio nach unten auf -0,4 mio verändert haben. in jeder studie werden die defizitären geschäfte anderweitig begründet. in der aktuellen montega studie begründet sich das defizit auf den hacker-attacken gegen den epa! es ist schon sehr spannend, das eine änderung an der ausweisapp, die laut presse in ca. 8-10 tagen umgesetzt worden ist und nicht mit drittkomponenten realisiert wurde, einen solchen kosten-block erzeugt!
was ich der montega-studie allerdings zu gute halten muss, ist die tatsache, dass sie versucht endlich etwas transparenz in die prognostizierten umsatzzahlen von 2011 zu bringen.
für mich ist aber fraglich, wie openlimit den umsatz für 2010 erreichen möchte. alle vollmundig angekündigten partnerschaften und aufträge scheinen erst in 2011 erlöswirksam zu werden. wenn ich in der presse zurückschaue, bleiben also nur das archivierungsprojekt beim arbeitsamt und die ausweisapp als erlösbringer übrig. aber ob das reichen wird, den angepeilten umsatz zu schaffen, erscheint mir fragwürdig.
für 2011 sehe ich den ausblick kritisch. das klassifizierte bestandsgeschäft (und sonstiges) kann ich nicht bewerten und nehme es mal als gegeben hin. ein wirklich großer umsatzbringer sollen die portalprojekte des bundes sein. 50 projekte mit einem durchschnittlichen volumen von 50000€. aufgrund der wettbewerbssituation wäre es aber ein vertrieblicher glanzakt alle projekte zu gewinnen. realistischer scheinen mir da vielleicht 30-40% trefferwahrscheinlichkeit. mit blick auf die schwierigkeiten bei der zertifikatsbeantragung für den eid-service und dem preismodell der init, sind auch die erwartungen von 0,8 mio umsatz, aus meiner sicht, etwas überzogen. die zertifizierung von secdocs hat sich heimlich vom q4 diesen jahres auf das q2 des nächsten jahres geschoben. ggf. zieht sich das ganze auch noch länger nach hinten und ich sehe auch die 1 mio umsatz für die secdocs-piloten (die in anderen mitteilungen ja auch schon in 2010 steigen sollten) als recht wage an. die wahrheit liegt da sicher bei 25-50% trefferwahrscheinlichkeit und das volumen vielleicht bei der hälfte. chancen bei internationalen projekten sollte es aber für openlimit geben. für das stork-projekt liegen 20 mio bereit. ein teil kann da sicher zu openlimit fließen. weitere geplante projekte bzw. prognosen gibt es leider nicht im detail. lediglich das thema rechnungslegung wird wieder aufgenommen. hier gibt es aber seit juli vereinfachungen, die auch in deutschland zur anwendung kommen sollen. meine kollegen beschäftigen sich aus diesem grund schon jetzt mit einfacheren ansätzen die signaturtechnologien nicht berücksichtigen. der markt hier verschwindet perspektivisch also auch, bzw. ist verunsichert und wird sicher keine großen projekte mit sich bringen.
was bleibt also unterm strich:
bestandsgeschäft: 2,7 mio
eid-projekte (40% von 2,5 mio): 1,0 mio
init (30 projekte a 10000€): 0,3 mio
secdocs (40% von 1,0 mio): 0,4 mio
internationale projekte: 1,4 mio
sonstiges: 0,7 mio
macht in summe vielleicht einen umsatz von 6,5 mio € und somit 0,6 mio € über dem geplanten ergebnis von diesem jahr. bei gleichen kosten wie in diesem jahr also einen gewinn von 0,2 mio €.
eine langfristige anlage-strategie sollte also in richtung 2012 gehen, ehe da überhaupt was passiert und für 2012 fehlen auch noch die storys.
ich schaue mir mal den ausgang des jahres an und überlege dann wieder einzusteigen. diesmal aber wirklich langfristig. dafür braucht es aber ein paar mehr gute storys!
finde ich auch :(
endlich beschäftigt ich mich mal wirklich tiefgreifend mit dem titel, stelle kritisch fest und auf einmal verstummen alle. war wohl doch nur so ne werbeplattform von openlimit selbst :( naja ...
Am 8. und 9. Dezember 2010 findet die 10. Münchner Kapitalmarkt Konferenz statt. Christian Fuessinger, CFO von OpenLimit, präsentiert am Mittwoch, den 8. Dezember um 16.45 - 17.30 Uhr das Unternehmen. Auf der mittlerweile größten Kapitalmarkt-Konferenz Süddeutschlands werden alle wesentlichen Finanzdaten, Unternehmensentwicklungen und -strategien von OpenLimit vorgestellt.
Außerdem stehen Herr Fuessinger und Marc Gurov, CEO, nach Absprache, gerne allen Interessierten für One-to-One-Meetings zur Verfügung.
Die Münchner Kapitalmarkt Konferenz richtet sich an Small- und MidCaps. Organisiert von der GBC AG, präsentieren Führungskräfte ihr Unternehmen vor Investoren und Finanzjournalisten. Ausgewählte Finanzanalysten verschiedener Banken und Researchhäuser sowie Vertreter von Small- und MidCap-Fonds runden die Gästeliste ab. Die GBC AG selbst ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchinstitute in Deutschland
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
3 | 104 | Openlimit - Rollout Smartmeter - Umsatztreiber | nope1974 | ermlitz | 20.04.23 16:14 | |
8 | 929 | Openlimit - Riesenpotential | Börsenregent | ermlitz | 24.04.21 23:14 | |
6 | 313 | neues Ziel | ermlitz | ermlitz | 24.04.21 23:03 | |
3 | Wo ist der Boden | openlimit | ermlitz | 22.02.18 17:47 |