Manche glauben dran, andere wieder nicht. Fest steht das der Smartcard eine große Zukunft blüht (laut Studien soll der große Durchbruch der Smartcard zwischen den Jahren 2003-2005 erfolgen - die beste Zeit wird also erst noch kommen).
Und hier ein Artikel, der es im letzten Absatz andeutet:
TIEFSCHLAG FÜR DEN E-COMMERCE - Bald keine Zahlung per Kreditkarte mehr möglich?
Deutschland, so heißt es in einer aktuellen Emnid-Umfrage, liege beim Internet-Einkauf weltweit auf Platz drei. Nicht mehr lange: Auf Grund eines deutschen Gerichtsurteils gibt es in Deutschland vielleicht bald keine Möglichkeit mehr, online per Kreditkarte zu zahlen.
Deutschland steht beim Internet-Einkauf weltweit hinter den USA und Korea an dritter Position. Dies hat das Meinungsforschungsinstitut Emnid in einer am Mittwoch veröffentlichen Umfrage unter 42.000 so genannten Online-Shoppern in 37 Ländern herausgefunden. In den vergangenen Monaten hätten 26 Prozent der rund 26,7 Millionen privaten Internet-Nutzer in Deutschland online eingekauft.
Eine Entwicklung, auf die die E-Shops Jahre haben warten müssen: In kaum einem Land der Erde war die Angst und Skepsis größer, sich überhaupt auf Online-Geschäfte einzulassen. Inzwischen jedoch ist Online-Banking allgemeiner Standard, und dass die Zahlung per Kreditkarte im Restaurant riskanter sein kann als im Internet, hat sich mittlerweile herumgesprochen.
Mehr oder weniger zumindest - denn "Gefahr" ist auch eine Sache der Perspektive. Alles andere als selten betrügen nämlich die Kreditkartenhalter ihre Geschäftspartner im Web oder am Telefon: In rund 0,1 Prozent aller Fälle, berichtet Heise Online, verweigern die Shopper im Nachhinein einfach die Zahlung.
Das sind prozentual zwar Peanuts, unter dem Strich aber rund 10 Millionen Euro im Jahr - ein "Ausfallrisiko", das bisher die Händler zu tragen hatten. Die steckten das als üble Erfahrung weg.
Bisher, denn mit einem Urteilsspruch vom 16. April verlagerte der Bundesgerichtshof dieses Ausfallrisiko vom Händler auf den Kreditkarten-Dienstleister - und die stecken das nicht einfach weg.
Mit Eurocards etwa wird man in Deutschland nur noch bis zum 30. Juni Online und am Telefon bezahlen können: Der Kartenanbieter kündigte mehreren hundert Vertragshändlern zum Monatsende die Verträge.
Das dürfte für den E-Commerce in Deutschland ein deutlicher Schlag werden - auch, wenn gerade in den Kernbereichen, in denen wirklich viel verkauft wird, die Kunden gern auch per Nachnahme zahlen: Namentlich im Buch-, Film und CD-Versand.
Mittelfristig könnte das Urteil Zahlungssystemen zum Durchbruch verhelfen, die etwa von den Banken seit mehreren Jahren eingefordert werden. Kunden wie Finanzdienstleistern würden hier zuverlässige Authentifizierungssysteme helfen; sei es, in Form von Verbindungen von Karte und Smartcard oder Passwort, sei es in Form einer elektronischen Signatur.
(Quelle: www.spiegel.de)
Und hier ein Artikel, der es im letzten Absatz andeutet:
TIEFSCHLAG FÜR DEN E-COMMERCE - Bald keine Zahlung per Kreditkarte mehr möglich?
Deutschland, so heißt es in einer aktuellen Emnid-Umfrage, liege beim Internet-Einkauf weltweit auf Platz drei. Nicht mehr lange: Auf Grund eines deutschen Gerichtsurteils gibt es in Deutschland vielleicht bald keine Möglichkeit mehr, online per Kreditkarte zu zahlen.
Deutschland steht beim Internet-Einkauf weltweit hinter den USA und Korea an dritter Position. Dies hat das Meinungsforschungsinstitut Emnid in einer am Mittwoch veröffentlichen Umfrage unter 42.000 so genannten Online-Shoppern in 37 Ländern herausgefunden. In den vergangenen Monaten hätten 26 Prozent der rund 26,7 Millionen privaten Internet-Nutzer in Deutschland online eingekauft.
Eine Entwicklung, auf die die E-Shops Jahre haben warten müssen: In kaum einem Land der Erde war die Angst und Skepsis größer, sich überhaupt auf Online-Geschäfte einzulassen. Inzwischen jedoch ist Online-Banking allgemeiner Standard, und dass die Zahlung per Kreditkarte im Restaurant riskanter sein kann als im Internet, hat sich mittlerweile herumgesprochen.
Mehr oder weniger zumindest - denn "Gefahr" ist auch eine Sache der Perspektive. Alles andere als selten betrügen nämlich die Kreditkartenhalter ihre Geschäftspartner im Web oder am Telefon: In rund 0,1 Prozent aller Fälle, berichtet Heise Online, verweigern die Shopper im Nachhinein einfach die Zahlung.
Das sind prozentual zwar Peanuts, unter dem Strich aber rund 10 Millionen Euro im Jahr - ein "Ausfallrisiko", das bisher die Händler zu tragen hatten. Die steckten das als üble Erfahrung weg.
Bisher, denn mit einem Urteilsspruch vom 16. April verlagerte der Bundesgerichtshof dieses Ausfallrisiko vom Händler auf den Kreditkarten-Dienstleister - und die stecken das nicht einfach weg.
Mit Eurocards etwa wird man in Deutschland nur noch bis zum 30. Juni Online und am Telefon bezahlen können: Der Kartenanbieter kündigte mehreren hundert Vertragshändlern zum Monatsende die Verträge.
Das dürfte für den E-Commerce in Deutschland ein deutlicher Schlag werden - auch, wenn gerade in den Kernbereichen, in denen wirklich viel verkauft wird, die Kunden gern auch per Nachnahme zahlen: Namentlich im Buch-, Film und CD-Versand.
Mittelfristig könnte das Urteil Zahlungssystemen zum Durchbruch verhelfen, die etwa von den Banken seit mehreren Jahren eingefordert werden. Kunden wie Finanzdienstleistern würden hier zuverlässige Authentifizierungssysteme helfen; sei es, in Form von Verbindungen von Karte und Smartcard oder Passwort, sei es in Form einer elektronischen Signatur.
(Quelle: www.spiegel.de)