Der Bezahlfensehsender Premiere will nach dem Verlust der Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga die Preise für sein Angebot senken und damit auf den Angriff des Konkurrenten Arena - einer Fernsehtochter von Unity Media - reagieren.
"Premiere nimm den neuen Wettbewerb sportlich an. Unsere Antwort in Form von Angeboten und Preisen werden wir noch vor Ablauf der Bundesliga-Saison bekannt geben", zitiert das "Handelsblatt" den Vorstandsvorsitzenden Georg Kofler. Exakte Preismodelle habe Premiere aber noch nicht in der Schublade. Denn für den Pay-TV-Sender sei es noch nicht ausgemacht, dass er am Ende die Bundesliga nicht zeigen darf.
"Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass in unserem Angebot auch Bundesliga enthalten sein wird", sagt Kofler laut "Handelsblatt". Der frühere Kirch-Manager geht davon aus, dass die Gespräche mit der Deutschen Telekom und Unity Media es ermöglichen, die Bundesliga ab der kommenden Saison zu zeigen.
Unity Media, Muttergesellschaft der Arena Sport Rechte und Marketing GmbH und und damit der neue Rechteinhaber für die Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga, will Premiere unterdessen keine Sublizenz gewähren. "Wir sprechen nicht mit Premiere. Punkt", sagte Programmgeschäftsführer Dejan Jocic bereits am Montag.
Seit Montagnachmittag können Fußball-Fans die Bundesliga-Livespiele von Arena für 14,90 Euro monatlich bestellen- zu empfangen bislang allerdings nur per Satellit. In Nordrhein-Westfalen (Ish) und Hessen (Iesy) kommen auch Kabelkunden zum Zuge. Hier offeriert Arena sein Programm bis Ende Mai noch zu einen Spezialpreis von 9,90 Euro. Bei Premiere kosten die Live-Spiele derzeit noch 34,80 Euro.
Premiere droht ohne Bundesliga ein gefährlicher Verlust von Abonnenten. Denn die Fußballfans wandern offenbar zum neuen Bundesliga-Sender Arena ab. "Wir sind von der sehr hohen Nachfrage nach Abonnements überrascht", sagte am Dienstag eine Sprecherin der Fernsehtochter des Kabelkonzerns Unity Media, der im Besitz der Finanzinvestoren Apollo und BC Partners ist. In den ersten sieben Stunden seien 6.000 Abos verkauft worden.
quelle:N-TV
Es mag ja sein das Premiere noch Bundesliga Live sendet,aber so wie ich es verstanden habe mit einigung der Telekom über Internet.Aber viele sehen das lieber am Fernseher gemütlich im Wohnzimmer, doch nicht am PC,oder habe ich da etwas falsch verstanden ?.