das ist leider so wie du es formulierst richtiger quatsch.
richtig wäre die aussage, dass ein ARP nicht immer sinnvoll ist aber trotzdem hat es für eine Firma wesentlich mehr wirtschaftliche Vorteile als eine Dividende.
eine Dividende wird ausgeschüttet und anschließend ist das Geld weg!
ein ARP läuft in der Regel über mehrere Monate und kann jederzeit beendet werden (siehe Allianz McDonalds, etc) bedeutet, in der Krise konnte Aurelius jeden Tag aufs neue bewerten, ob man uns Aktionäre mit dem ARP "belohnen will" oder ob man es stoppt weil man die Liquidität braucht.
Zweiter wichtiger Unterschied die Anzahl an Dividendenberechtigten Aktien sinkt. Bei gleichbleibender Dividende muss Aurelius also eine deutlich kleinere Summe ausschütten. Gerade für unternehmen die für hohe Dividenden bekannt sind (wie Aurelius) ist das von Vorteil, weil mehr Geld im Unternehmen bleibt. Es gibt sogar Unternehmen die so viele Aktien zurückkaufen, dass man nach einer Dividendenerhöhung trotzdem eine geringere Gesamtsumme ausschüttet als vor dem ARP
Der dritte und entscheidendste Grund für mich ist zurückgekauft Aktien sind erstmal nicht "weg", sondern befinden ich im Unternehmenbesitz. In der Bilanz werden sie gegen das Eigenkapital gerechnet, weshalb manche Unternehmen auch ein negatives EK haben (McDonalds, BAT, etc).
ABER diese Aktien kann das Unternehmen auch jeder zeit wieder verkaufen oder für Übernahmen nutzen (als Zahlungsmittel). Sollte bis dahin der Kurs gestiegen sein hat auch Aurelius etwas davon.
Wer Interesse hat kann ja mal auf :aureliusinvest.de/equity-opportunities/...kkaufprogramm-2020/
sich die wöchentlichen Rückkäufe ansehen. Dann wird man feststellen wie viele 100.000 Aktien Aurelius unter dem aktuellen Kurs erworben hat, teilweise wurde sehr viel zwischen 12 und 14 gekauft. Sollte nun die neuste Erholung gehalten werden sitzt Aurelius alleine auf mehreren 100.000 Kursgewinn seiner eigenen Aktien.
Bei einer Rückkehr in den mittleren 20iger Bereich sind wir schon im höheren Einstelligen Millionen Bereich.