Radikale Preisnachlässe von Intel gefährden Gewinn

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Peet:

Radikale Preisnachlässe von Intel gefährden Gewinn

 
06.08.01 17:46
ANALYSE: Radikale Preisnachlässe von Intel gefährden Gewinnprognosen  
 

LONDON (dpa-AFX) - Die Analysten von Lehman Brothers und Salomon Smith Barney haben die Taktik des US-Chipherstellers Intel Corp kritisiert, durch Preisnachlässe Marktanteile gegenüber dem Rivalen Advanced Micro Devices (AMD) zurück zu erobern. Analysten bezweifeln, ob Intel angesichts der niedrigeren Preise ausreichend viele Produkte absetzen kann, um seine Umsatzziele zu erfüllen.

PREISKAMPF WIRD SICH WEITER VERSCHÄRFEN

Lehman-Analyst Dan Niles zufolge wird der Intel Ende August im Computer-Prozessor-Markt "eine Preisbombe zünden". Intel werde den stärksten Prozessor am 26. August um 50 Prozent senken. Niles warnte, dass dieser Schritt die Profitmargen der Unternehmen weiter unter Druck setzen werde. Intel und AMD hatten in den vergangenen Monaten bereits die Preise für Computer-Chips gekürzt, um den Absatz aufrecht zu erhalten. Der Preiskampf werde immer härter, je mehr die Nachfrage nach PCs zurückgehe, schrieb Niles in einer am Montag in New York vorgelegten Studie.

"Ohne einen starken Anstieg der Verkaufszahlen ist es kaum vorzustellen, dass die Gewinn-Margen von Intel nicht von 47,8% im zweiten Quartal auf weniger als die bisher prognostizierten 47% im dritten Quartal fallen werden", schreibt Niles.

SALOMON SMITH BARNEY SENKT GEWINNERWARTUNGEN

Jonathan Joseph von Salomon Smith Barney kürzte am Montag auf Grund des Preiskampfes die Prognosen für Umsatz und Gewinn. Er senkte sein Prognosen für das Ergebnis je Aktie (EPS) für das dritte Quartal von 0,11 auf 0,08 US-Dollar. Für das gesamte Jahr 2001 revidierte er seine Gewinnschätzung von 0,54 auf 0,47 US-Dollar. Der Umsatz dürfte von 6,64 Mrd. auf 6,24 Mrd. US-Dollar fallen.

Die von First Call berechnete durchschnittliche Gewinnschätzung liegt für das dritte Quartal bei 10 Cent und für das Gesamtjahr bei 51 Cent je Aktie.

DURCHSCHNITTLICHE VERKAUFSPREISE NIEDRIGER ALS ERWARTET

Die durchschnittlichen Verkaufspreise (Average Selling Price) für die Intel-Chip könnten stärker fallen als bisher erwartet, schätzt Joseph. Statt bei 157 Dollar dürfte der ASP bei rund 150 Dollar je Prozessor liegen, nach einem ASP von 160 Dollar im zweiten Quartal. Die Gesamtzahl ausgelieferter Chips könnte im September-Quartal bei nur rund 27 Mio. Einheiten liegen, unverändert gegenüber dem Vorquartal. Die vergangene Prognose von Salamon Smith Barney hatte bei 28 Mio. Chips gelegen./rh/  

06.08. - 17:23 Uhr
Southgate:

Ich habe es ja geschrieben !!!

 
06.08.01 17:53
Die ganze Halbleiter Branche ist noch nicht so weit !!!

             ALLES !!!!!!!!!!!


MFG
South
Peet:

Nasdaq: Intel steht unter Druck

 
06.08.01 18:14
Nasdaq: Intel steht unter Druck

 
Zum Wochenstart zeigt sich die US-Technologiebörse Nasdaq in Lauerhaltung. Im Vorfeld der für Dienstag erwarteten Cisco-Zahlen und den neuesten US-Konjunkturdaten heißt es erst einmal abwarten. Gegen 16.30 Uhr verliert der Nasdaq-Index 15 Zähler oder 0,7 Prozent auf 2.050 Punkte.
Schlechte Nachricht kommt wieder einmal von der Chipfront. Laut einem Kommentar der Investmentbank Lehman Brothers plant der weltgrößte Halbleiterproduzent Intel eine neue Runde im Kampf gegen seinen Dauerrivalen AMD. Angeblich will Intel die Preise für seine Prozessoren um bis zu 50 Prozent senken, um so verlorene Marktanteile von AMD zurückzuerobern. Intel wird zudem von einer Abstufung durch die Investmentbank Salomon Smith Barney belastet. Diese hat ihre Gewinnschätzung für das erste und zweite Quartal deutlich nach unten korrigiert. Die Aktie des Branchenprimus verbilligt sich um 4,4 Prozent auf 30,30 Dollar. AMD gibt 5,8 Prozent auf 18,13 Dollar ab.

Abwärts geht es mit der Aktie von Echostar. Der zweitgrößte US-Satellitenfernseh-Anbieter hat sich im Übernahmepoker um Hughes Electronics zurückgemeldet. Nachdem sich das Unternehmen bereits einen Korb von der Mutter General Motors eingefangen hatte, legte Echostar ein neues Angebot vor. Für 32 Milliarden Dollar möchte sich das Unternehmen vor allem die zu Hughes Electronics gehörende DirectTV - der größte US-Anbieter von Satellitenfernsehen - einverleiben. Die Aktie verliert 1,7 Prozent auf 29,92 Dollar. (sts)


 
[Mon, 06.08.2001] - © 2001 de.internet.com


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verdi:

ebenso amd:möglichkeit zum einstieg!!!!? o.T.

 
07.08.01 01:30
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