Man ist nur kurz davor ein neues Mehrjahrestief zu machen und neue Verkaussignale damit auszulösen. Fällt man unter die Unterstützungsregion um 69,90, dann könnte das nochmal einen direkten weiteren Ruck nach unten geben. Der große Abwärtstrend ist ja ohnehin seit langem völlig intakt und daher weiterhin keine Kaufsignale zu sehen. Wer seinem Depot richtig schaden wollte, der dürfte Chemie&Autowerte auf hohem Niveau gekauft haben und sich ab dann konsequent Augen und Ohren zugehalten haben anstatt zeitnah anschließend zu handeln und neue ökonomische Realitäten zu akzeptieren anstatt sich die Welt weiter schönzureden. Abkühlung der Weltwirtschaftt ist ja Fakt (wurde gestern nochmal bestätigt) , die Zinsen ziehen recht zügig an (T-Bonds schon deutlich über 3%) und der Handelskrieg der USA mit China und Europa wird sicher die Autobranche mit am stärksten treffen. Wie man in z.B. 2014 sehen konnte, kann die Renault-Aktie in schwachen Börsenzeiten mit schwachen Unternehmenszahlen problemlos zügig Richtung 50€ zurückfallen. Daher ist die mögliche Fallhöhe bei einem Kurs von z.Z. um die 70 € eben noch immer nicht gering. Somit scheint hier erstmal weiterhin große Vorsicht geboten solange das Weiße Haus in der Hand eines Dilettanten ist, dem die nachhaltigen ökonomischen Auswirkungen seinen Irrsinns nicht bewußt sind, die am Ende auch negativ auf die USA zurückschwappen werden. Sichere Häfen sind momentan ganz anderswo zu suchen. Viele blauäugige Anleger lassen sich immer wieder zu leicht vom günstigen KGV der Vergangenheit einlullen und wollen nicht erkennen wie klare Änderungen im markoökonomischen Umfeld die Zukunft von Branchen aus konjunktursensiblen und zyklischen Branchen auch wieder schnell anderes aussehen läßt, wie z.B. bei Autobauern. Kennt man ja schon von anderes Spätphasen einer spätreifen Hausse wie Ende der 90er Jahre oder 2007. Muß natürlich jetzt nicht so dramatische Züge wie damals annehmen, wenn nicht wieder irgendwo ein schwarzen Schwan hinzukommt. Aber es kann eben durchaus erstmal eine längere Durststrecke wieder geben für europäische Autobauer. Man kann nur hoffen, daß irgendeiner mal dem Trunp die Pillen wegnimmt die notorischen Wahnsinn auslösen. Ansonsten muß man eben warten und hoffen, daß die Amtszeit von Trump auf 4 Jahre beschränkt bleibt.
IWF warnt vor „Trumponomics“: Handelskrieg schadet der Weltwirtschaft -10.10.18
www.elektronikpraxis.vogel.de/...der-weltwirtschaft-a-764696/ "...Nach der Welthandelsorganisation WTO meldet auch der IWF negative Auswirkungen des Zollstreits zwischen den USA und China: Der von US-Präsident Donald Trump vom Zaun gebrochene Handelskrieg bremst die Weltwirtschaft, sagt der Internationale Währungsfonds...„Die Wahrscheinlichkeit weiterer negativer Schocks für unsere Wachstumsvorhersage ist gestiegen“, sagte der scheidende IWF-Chefökonom..."
10. Oktober 2018 Börsen-Tag: "Phase drei" im Handelsstreit? Trump bleibt streitlustig
www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle20663875.html
Donald Trump, Strafzölle für Autos - Industrie nachhaltig bedroht - SPIEGEL ONLINE
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...edroht-a-1216688.html
05.10.2018 - EU besorgt wegen möglicher US-Strafzölle auf Autos nach den Kongresswahlen
www.handelsblatt.com/politik/...-kongresswahlen/23153712.html
Trump gegen China und EUExperte: Finanzmärkte unterschätzen die Gefahr des Handelskriegs
www.focus.de/finanzen/boerse/experten/...iegs_id_9731602.html
Ford-CEO attackiert Trump: „Strafzölle haben uns eine Milliarde Dollar gekostet“
www.focus.de/finanzen/boerse/...llar-gekostet_id_9680374.html
Dazu noch künftig mehr Druck durch schärfere Auflagen, was mehr F&E Kosten verursachen dürfte:
Europas Autobauer warnen nach CO2-Kompromiss vor Schwächung der Branche - 10. Oktober 2018 www.zeit.de/news/2018-10/10/...er-branche-20181010-doc-19w8ub
und in der Türkei bricht der Automarkt ein. Wer ist wohl eine der Hauptmarken dort? Nicht gut für Renault
Türkischer Automarkt bricht ein - 09.10.2018 - www.handelsblatt.com/unternehmen/...euer-werden/23163344.html "...Das trifft auch die Produktion in der Türkei, die eingebrochen ist. Ein Minus von 41,9 Prozent...Zu den wichtigsten Produzenten in der Türkei zählt Renault..."