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Twinson_99:

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18.05.04 09:44
ZDH - ERWARTEN 2004 UMSATZMINUS VON EIN BIS ZWEI PROZENT, BESCHÄFTIGUNG MINUS 100.000 BIS 150.000    

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Twinson_99

Reuters Ticker aktuell 1505797

Twinson_99:

Reuters zum ZEW

 
18.05.04 11:58

FOKUS 1 - ZEW-Indikator zeigt gedämpfte Konjunkturerwartungen
Reuters Ticker aktuell 1506018
    Berlin, 18. Mai (Reuters) - Die Konjunkturerwartungen der monatlich vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragten Finanzmarktprofis für Deutschland haben sich im Mai erneut eingetrübt.     Der Saldo der Konjunkturerwartungen in der Umfrage unter Analysten und institutionellen Anlegern sei auf 46,4 von 49,7 Punkten im April gesunken, wie das ZEW am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem geringeren Rückgang auf 49,0 Zähler gerechnet. Auch die aktuelle Situation der Wirtschaft schätzen die Experten pessimistischer ein. Der entsprechende Index fiel auf minus 75,9 von minus 72,5 Punkten. Das ZEW führte die Eintrübung der Stimmung auf den hohen Ölpreis, aufkeimende Zinssorgen sowie die schwache Binnennachfrage zurück.     Die Konjunkturerholung sei "alles andere als gesichert", erklärte ZEW-Chef Wolfgang Franz: "Ein Stimmungsumschwung bei den Finanzanalysten ist ausgeblieben - kein gutes Omen für die erhoffte Konjunkturerholung." Das Konjunkturbarometer für die Euro-Zone veränderte sich im Mai kaum. Der Wert stieg um 0,1 Punkte 59,2 Punkte. Der deutsche Aktien- und Rentenmarkt reagierte zunächst nicht auf die neue ZEW-Umfrage.      Das ZEW befragt monatlich gut 300 Analysten und institutionelle Anleger zu ihren mittelfristigen Erwartungen zu Konjunktur, Zinsen, Aktien- und Wechselkursen. Der Saldo der Konjunkturerwartungen gibt die Differenz der positiven und der negativen Einschätzungen für die Wirtschaftsentwicklung auf Sicht von sechs Monaten wider.          ANALYSTEN WERDEN VORSICHTIGER IN IHRER EINSCHÄTZUNG     Ulrike Kastens vom Bankhaus Sal. Oppenheim sagte Reuters, die Analysten würden vorsichtiger und bewerten die weltwirtschaftlichen Risiken höher: "Sei es der Ölpreis, die Rohstoffpreise oder wie es mit der konjunkturellen Entwicklung in China weitergehen wird." Weiter könne man nur von einem sehr moderaten konjunkturellen Aufschwung ausgehen. Jens Kramer von der NordLB warnte davor, den Rückgang überzubewerten. Drei Punkte seien nicht allzu viel: "In der gegenwärtigen konjunkturellen Phase ist eine Erwartungskorrektur durchaus normal."     Zugleich sagte Kramer aber, ihn besorge, dass die Beurteilung der gegenwärtigen Situation nicht nach oben komme.  "Das deutet darauf hin, dass in der Beurteilung der Befragten noch keine Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage zu erkennen ist." Das könne bedeuten, dass sich die Erwartungen an die wirtschaftliche Erholung vom Jahresanfang möglicherweise doch nicht erfüllten.      Rainer Guntermann von Dresdner Kleinwort Wasserstein nannte den Rückgang des ZEW-Konjunkturbarometers nicht überraschend, da es im Vorfeld der Umfrage viele belastende Faktoren gegeben habe: "Die Ölpreise, die Diskussion um Fiskalpolitik, auch schlechte Konjunkturdaten aus Deutschland wie etwa die Industrieproduktion." Gerade die ZEW-Umfrage reagiere sehr sensibel auf leichte Veränderungen der Stimmung.     sob/sam

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