RKS ist ein Gemischt-Waren Laden, wo alles versucht wird und nichts wird durchgezogen.
Oval-Vodka - der vielmals prämierte und ausgezeichnete Vodka, welcher mit Hilfe von De Joria hätte die Welt erobern sollen ist klanglos ausgeschieden worden, nachdem die Kosten zu hoch und Verträge nicht eingehalten wurden.
Wie mit jeder anderen Marke auch, es braucht viel Geld für Promotion und wenn man dieses Geld nicht zur Verfügung stellt, dann kommen auch die Umsätze nicht. Ich frage mich nochmals, warum lässt DeJoria J.K. seit Jahren anreissen aber nichts durchziehen. Warum stellt er die notwendigen Gelder, die nun mal für Marktpenetration wichtig sind nicht zur Verfügung. Vielleicht betrachtet er das Ganze als Abschreibungs-Projekt was wiederum mit den Steuern optimiert werden kann.
Das einzige was RKS im Portfolio hat, welches man als Brand bezeichnen könnte - verlässt man die Gegend von München nicht, wäre der Bierladen nur auch hier, um die aus der Misere zu bringen - sonst hätten sie nicht verkauft - muss RKS in Werbung investieren: In Europa, USA und Asien. Tun sie aber nicht und das gleiche ist mit den Distributoren. Die nehmen jeden Fussel an aber die lassen sich die Werbung zur Verfügung stellen, verlangen einen gewissen Vorschuss, wird dies nicht getan, tut der Distributor wohl kaum viel.
Was RKS gegenwärtig wert sein müsste, kann man der Bilanz entnehmen. Interessant wird es im Frühling 2015 wenn die Wandelanleihen fällig werden. Die Frage ist erlaubt, wo nehmen die das Geld her, weil auf Grund der jetztigen Bilanz haben sie den Cash-Flow nicht und dazu kommen noch Zinsen welche sie bedienen müssen aus dem Bier-Deal. Da lassen die Banken nicht mich sich spassen.
RKS müsste eigentlich von der Börse verschwinden - können sie aber nicht tun, weil die Deutschen Bierbrauer auf Aktien und Optionen sitzen welche sie jedoch nicht handeln können, weil der Titel total illiquide und total überbewertet ist.