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wertpapierleihe S&T-aktien: stimmrechtsmeldung gem. §§ 33, 38, 40 WpHG: https://www.pressetext.com/news/1611334800370
bisher waren es 3,65% der S&T-aktien, die tochtergesellschaften von Morgan Stanley (ggf. für leerverkäufe) verliehen hatten
die meldepflicht der verleihers ergibt sich aus §§ 33, 38 Abs.1 Nr. 1 Buchst. a WpHG (meldung des anspruchs des entleihers auf rückerwerb der aktien, in der meldung bezeichnet als "Right of recall over securities lending agreements"), in Österreich aus §§ 130, 131 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a Börsegesetz 2018
richtig muss es heißen: "meldung des anspruchs des verleihers auf rückerwerb der aktien"
"Der in der deutschen Mitteilung verwendete Begriff des Rückforderungsanspruchs aus einer Wertpapierleihe ist in der englischen Version der Veröffentlichung beispielsweise mit 'right to recall lent securities' anzugeben" (BaFin)
es sind nur 2,52% aller S&T-aktien (1.663.349 stk), die im wege der wertpapierleihe verliehen wurden
die restlichen 1,98% (1.311.598 stk) betreffen cash-settled equity swaps von töchtern der Morgan Stanley (möglicherweise im zusammenhang mit faktor-zertifikaten der Morgan Stanley auf S&T); meldeplicht gem. §§ 38 Abs. 1 Nr. 2, 38 Abs. 2 Nr. 4 WpHG
https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/...r-die-nachste-rallye mit meiner kommentierung (in eckigen klammern)
S&T hat die Erwartungen übertroffen, die Prognose erhöht und einen weiteren Gewinnsprung in Aussicht gestellt. Zeit für die nächste Rallye [von solchen sprüchen halte ich nichts]
Worte
Der österreichische Technologiekonzern S&T AG ist mit rund 6.000 Mitarbeitern in mehr als 30 Ländern niedergelassen. Das Unternehmen sieht sich selbst als IT-Systemhaus mit Eigentechnologie und als einen der führenden Anbieter von IT-Dienstleistungen und Lösungen in Zentral- und Osteuropa. Zu den Kerngeschäftsfeldern zählen Leistungen in den Bereichen Consulting, Integration und Outsourcing, SAP-Betrieb bzw. Implementierung und Softwareentwicklung mit den Schwerpunkten mobile Prozessabbildung, IoT und Individualentwicklungen.
Taten
Das hört sich natürlich alles sehr interessant an. Bei S&T lässt man auf die Worte allerdings auch Taten folgen. In der zurückliegenden Dekade ist es durch eine expansive Strategie gelungen, den Umsatz [bis 2019] von 0,08 auf 1,12 Mrd. Euro mehr als zu verzehnfachen. Ein bedeutender Teil des enormen Wachstums wurde allerdings durch Übernahmen und Kapitalerhöhungen erkauft.
S&T ist es aber gelungen, echten Mehrwert für die Anleger zu schaffen. Das zeigen schon die Relationen. Die Zahl der ausstehenden Aktien stieg um den Faktor 3, der Umsatz allerdings um den Faktor 14. Das Ergebnis legte im selben Zeitraum [bis 2019] von 0,19 auf 0,73 Euro je Aktie zu.
Heute
Das wäre nicht möglich gewesen, wenn man bei S&T keinen langfristigen und stringenten Plan gehabt hätte. Das hat sich bis heute nicht geändert (Link).
Doch vor den langfristigen Plänen steht die Pandemie, das Heute und die nähere Zukunft.
Glücklicherweise ist das Unternehmen auch gut durch die Krise gekommen. In den letzten neun Monaten [9M 2020] legte der Umsatz [gegenüber 9M 2029] um 11% auf 836,4 Mio. und das Bruttoergebnis um 13% auf 317,7 Mio. zu. Der Gewinn [Ergebnis je Aktie] legte von 0,44 auf 0,48 Euro je Aktie zu. In dem schwierigen Umfeld kann sich das wirklich sehen lassen und das dürfte sich auch in ähnlicher Weise fortsetzen. Der Auftragsbestand summiert sich auf 891 Mio. Euro, die absehbare Projekt-Pipeline hat ein Volumen von mehr als 2,5 Mrd. Euro.
Morgen
Vorläufigen Zahlen zufolge hat sich das Geschäft auch im vierten Quartal gut entwickelt. Daher geht S&T auch davon aus, dass man die bisherige Prognose für 2020 einen Umsatz von 1,15 Mrd. und ein EBITDA von 115 Mio. Euro übertreffen wird. Für das neue Jahr hat man einen Umsatz von 1,4 Mrd. und ein EBITDA von 140 Mio. Euro in Aussicht gestellt (Link). Das Ergebnis soll auf 1,00 Euro je Aktie steigen.
Auf dieser Basis kommt S&T auf ein KGVe [2021e] von 21,3. Bei den gegebenen Charakteristiken und dem anhaltend hohen Wachstum ist das eine attraktive Bewertung. In den letzten Jahren lag das KGV meist [?] zwischen 25 und 30 [in Bezug auf welche referenzkurse?].
[Markt-]Technik
Trotz der langwierigen Seitwärtsphase [seit 2018] ist der übergeordnete Aufwärtstrend [von bis?] intakt. In den letzten Monaten wurde er zweimal erneut bestätigt [nein] und gehalten [ja]. Für antizyklische Anleger ist der Bereich zwischen 15,50 und 18,50 Euro interessant. Es wäre aber auch gut möglich, dass die Aktie nicht mehr auf dieses Niveau zurückkommt. [die zwei folgenden schlusssätze kann man streichen:] Über 20,50 Euro ist es zu einem Kaufsignal ["Signal" ist übertrieben] mit Kurszielen [der markt selbst kennt keine "Kursziele"] bei 21,50 sowie 22,50 [wenn, dann richtig: 25] Euro gekommen. Über 22,50 [?] Euro wäre der Weg in Richtung 25 Euro frei.
... sind "erfindungen" der finanzbranche/charttechniker
vorausgesetzt wird dabei ein idealer ("vollkommener") markt, in dem alle anbieter und nachfrager nur nach ökonomischen (rationalen) grundsätzen handeln - ein theoretisches modell, weil es den vollkommenen markt in der realität nicht gibt
ich schätze das short-interest-ratio (definiert als "days to cover") bei S&T auf ca. 16, ausgehend von
- einem durchschnittlichen tagesumsatz der S&T-aktie an sämtlichen börsen iHv 400.000 stk innerhalb der 17 börsentage dieses jahres und
- einer gesamten netto-short-position (sogenanntes short interest) am 26.01.2021 von 9,9%
ein short-interest-ratio von 16 ist schon recht hoch (hoher pessimismus), aber für shortseller gefährlich, weil sich ein möglicher (wenn auch nicht wahrscheinlicher) short-squeeze der aktie entsprechend lang hinziehen würde; der pessimismus der leerverkäufer scheint mir übertrieben, auch wenn der S&T-kurs inzwischen rd. 40% über dem zwischentief von ende oktober (15 EUR) liegt; vermutlich rechnen die leerverkäufer mit einem 10%-igen rückschlag des DAX
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