Deine Argumente sind es stets wert, darüber nachzudenken, sich daran zu reiben. Prima. Dazu bin ich hier.
Was die Erwartung betrifft, mit Schäffler ein regelmäßiges Einkommen zu haben: Hier vertraue ich zuerst einmal darauf, dass Schaefflers auch Wert darauf legen, ein regelmäßiges und möglichst hohes Dividendeneinkommen zu erzielen. Anders wäre die Verschuldung nur schwerlich zu schultern.
Außerdem sehe ich Schäffler als eine in Jahrzehnten gewachsene, diversifizierte Firma, deren größter Bruch das furchtbar schlechte Timing des Conti- Deals war. Hätte es diesen nicht gegeben, wäre Schäffler womöglich gar nicht an der Börse.
Womit ich sagen will, dass es Schäfflers offensichtlich gelang, mit ihrem von dir so kritisch gesehenen Geschäft, (zyklisch, magenschwach, kapitalintensiv), zu den reichsten Menschen der Welt zu werden. So schlecht scheint das Geschäftsmodell also nicht zu sein! ;-)
Was das Argument einer Marktsättigung angeht, setze ich auf die Innovationskraft des Unternehmens. Ein Abgesang auf das Automobil begleitet mich im übrigen schon mein Leben lang. Es kam anders. Während der deutsche Michel neuerdings ein Leben mit Jutebeutel und Fahrrad anstrebt, dürfte ein Großteil der Menschheit vom ersten eigenen Auto träumen. Ob das dann geht, steht auf einem anderen Blatt.
Für mich funktioniert das Geschäftsmodell nach wie vor.
Und was das Tempolimit angeht, kann und will ich deine Argumente nicht widerlegen. Nur weiß ich nicht, wie schwer diese wiegen! Nirgends auf der Welt habe ich Straßen wie in Deutschland gesehen, nirgends ein unbegrenztes Tempolimit, aber überall deutsche Autos. Nur an der möglichen Höchstgeschwindigkeit kann das Interesse daran nicht festzumachen sein."Könnte" ist für viele Menschen womöglich ein starkes Argument, sich von anderen abzuheben, die eben nicht "könnten". ;-)
SUV's werden ja auch nicht gekauft, weil man damit so schön durch den Dschungel fahren könnte. ;-)
Abgesehen davon muß ich ich mich fragen, ob ich in meiner Analyse besser sein könnte, als ein Multimillionen- Dollar- Fond, der 25% der VZ von Schäffler kauft. Auch wenn mein Ego das gern glauben möchte, bin ich doch geneigt, mich deren Expertise anzuschließen bzw. freue ich mich darüber, zeitgleich ebenso gehandelt zu haben.
Was die Konsolidierung angeht, die womöglich ansteht: 25% Steuer habe ich durch Teilverkäufe schon mal nicht bezahlt, dieses Geld liegt immer noch auf dem großen Haufen, auf den der Teufel nun mal gern
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Insofern: alles gut. ;-)
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