21.02.2006
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Senator erzielt in 2004 einen Jahresüberschuss von EUR 113,4 Mio.
Die Senator Entertainment AG hat heute ihren Abschluss des zweiten
Rumpfgeschäftsjahres der AG (HGB) sowie ihren Konzernabschluss (IAS/IFRS)
2004 veröffentlicht. Der Geschäftsbericht des Geschäftsjahres
2004 ist auf
den Internetseiten der Gesellschaft (www.senator.de) zugänglich.
Beide Abschlüsse sind geprägt von den in 2004 stattgefundenen
Kapitalmaßnahmen und der Umsetzung des Insolvenzplanes, der durch die
Rücknahme der Rechtsbeschwerde beim Bundesgerichtshof am 23. November 2005
rechtskräftig wurde. Die Regelungen im Insolvenzplan sahen insbesondere
die Übertragung von nicht betriebsnotwendigem, sicherungsübereigneten
Vermögen an die Deutsche Bank AG als Inhaberin der Kreditforderungen in
Höhe von ca. EUR 170 Mio. und den Verzicht der verbleibenden Forderung bis
auf einen Teilbetrag von EUR 11,0 Mio. vor.
Im Ergebnis führten unter anderem diese Maßnahmen zu einer
bilanziellen
Entschuldung der Unternehmensgruppe.
Der Senator-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von EUR
39,3 Mio. Im Vergleich zum Vorjahresumsatz ergab sich ein Rückgang von EUR
16,1 Mio. bzw. 29,0%. Dieser Rückgang geht im Wesentlichen auf den mit der
Entkonsolidierung der US-Gesellschaften zusammenhängenden Wegfall der
Weltvertriebserlöse und auf die insolvenzbedingte eingeschränkte
Geschäftstätigkeit zurück.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) belief
sich auf EUR
114,3 Mio. (Vorjahr: EUR -120,4 Mio.). Der Senator-Konzern erzielte im
Geschäftsjahr 2004 einen Jahresüberschuss von EUR 113,4 Mio.
(Vorjahr: EUR
-150,3 Mio.). Dieses Ergebnis ist im Wesentlichen durch sonstige
betriebliche Erträge aus Forderungsverzichten in Höhe von EUR 119,3
Mio.
gekennzeichnet, davon entfielen EUR 116,8 Mio. auf den Forderungsverzicht
der Deutsche Bank AG.
Zum 31. Dezember 2004 betrug die Konzernbilanzsumme EUR 53,6 Mio. Die
bilanzielle Überschuldung des Vorjahres in Höhe von EUR -125,1 Mio.
konnte
durch die erwähnten Maßnahmen beseitigt werden. Zum Bilanzstichtag
betrug
das Eigenkapital der Senator-Gruppe EUR 19,3 Mio. und die Eigenkapitalquote
36,0%.
Die Gesellschaft wird sich soweit wie möglich um eine Aufhebung der
Insolvenz zum 31. März 2006 bemühen.
DGAP 21.02.2006
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Sprache: Deutsch
Emittent: SENATOR Entertainment AG
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