als Aktionär der Firma SHS Viveon AG verfolge die Geschäftspolitik seit Jahren und bin aktuell sehr zuversichtlich, dass die Gesellschaft im Jahr 2017 den Turn-Around schafft und wieder auf die Gewinnerspur zurückfährt. Hieraus ergibt sich m.E. ein Kurspotential von bis zu 20 EUR je Aktie (aktueller Aktienkurs: 5,17 EUR | 10.02.2017) und damit 300% auf Sicht der kommenden 12-18 Monate.
Folgende Begründung zum erwarteten Kursziel:
=> Bewertung der Gesellschaft zur Peergroup = eindeutig zu günstig!
Sowohl Marktkapitalisierung (ca. 10 Mio. EUR) im Vergleich zum Umsatz (ca. 26 Mio. EUR) als auch zum potentiellen Jahresüberschuss (2017e = min. 1,0 Mio EUR!) zeigen die krasse Unterbewertung auf. Unternehmen, welche regelmäßige Umsätze/ Erträge auf diesem Niveau generieren, werden in der Software-Branche oftmals mit dem 20-25 fachen Ergebnis je Aktie bewertet und min. einem Umsatz-Multiple von 2,5 (siehe u.a. GK Software!).
Sollte es die Gesellschaft durch die im November kommunizierte 10% Kosteneinsparung und durch Ausweitung einer Ebit-Marge schaffen, einen Jahresüberschuss von min. 1,0 Mio. EUR zu erwirtschaften, bedeutet dies bei ca. 2 Mio. Aktien ein Gewinn je Aktie von 0,50 EUR. Bei einem angenommenen KGV von 20 hätte die Aktie im ersten Anlauf damit ein Kursniveau von 10 EUR verdient!
Durch die Umstellung des Geschäftsmodells in 2016 und der damit verbundenen stetigen Umsatz/ Ertragsentwicklung (Saas) wird auch in den Folgejahren mit einem weiteren Aufwärtstrend in den wesentlichen Zahlen (JÜ, Umsatz, CF) zu rechnen sein.
Was der Gesellschaft SHS Viveon fehlt ist:
* die Aufmerksamkeit des Kapitalmarktes und damit zu geringe Marktkapitalisierung
* eine Marktkapitalisierung von ca. 10 Mio. EUR findet i.d.R. keine Aufmerksamkeit durch institutionelle Investoren
* eine bislang noch ausbleibende kontinuierliche Ertragsverstetigung (ist aber für 2017 geplant und durch 10% Kosteneinsparungen und Ebit-Ausweitung sehr realistisch)
* regelmäßige Kommunikation mit dem Kapitalmarkt (ggf. durch Aktualisierung eines Research-Berichts) bzw. den Börsenfachzeitschriften (Börse Online, Der Aktionär ...)
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Was mir sehr gut gefällt:
* sehr günstige Aktien-Bewertung
* Übersichtlichkeit der Internetseite www.shs-viveon.com
* für die Größe der Gesellschaft sind zumindest jährlich min. 2-3 Investorenveranstaltungen geplant (u.a. von der Münchener Börse initiiert)
* Bilanzierung ist sehr konservativ (keine wesentlichen immateriellen Vermögensgegenstände und Geschäfts-/Firmenwerte!)
* Hoher Kassenbestand von ca. 2,5 bis 3,0 Mio EUR
* Eigener Aktienbestand der Gesellschaft (durch Aktienrückkaufprogramm der vergangenen Jahre) in Höhe von ca. 100T Stück
* Mitarbeiteranzahl ca. 220; gleichzeitig werden aber weitere 20 MA gesucht
* Unternehmen wird von Mitarbeiter-Portalen wie www.kanunu.de insgesamt recht gut bewertet (d.h. Mitarbeiter/in fühlen sich wohl und arbeiten gern für das Unternehmen - gerade im IT-Bereich sehr wichtig, da ansonsten Abwerbung stattfindet!)
* Dividendenzahlung auch im Jahr 2016 (für GJ 2015) in Höhe von 0,10 EUR je Aktie und damit bei unveränderter Dividendenzahlung im Jahr 2017 (für GJ 2016) eine Dividendenrendite in Höhe von ca. 2% (kostet dem Unternehmen ca. 200TEUR und damit leicht finanzierbar!)
* Geschäftsmodell wandelt sich von Lizenzmodell hin zum "Software-Vermietungs-Modell" und damit längerfristige Kundenbindung und Ertrags/Umsatzentwicklung möglich
* Interessante Kundenstruktur (u.a. BMW, Vodafone etc.) www.shs-viveon.com/de/referenzen.html
* Charttechnik: die Aktie ist auf Bodenbildung, könnte den Abwärtstrend verlassen und generiert bei Überschreiten von 6 EUR je Aktie ein deutliches mittelfristiges Kaufsignal
Fazit:
Fundamental günstig bewertet und charttechnisch interessante Ausgangsposition machen das Unternehmen SHS Viveon AG zu einer interessanten mittelfristigen Aktienanlage mit deutlich überproportionalen Kurspotential in Richtung 20 EUR je Aktie.
Der Vorstandsvorsitzende Stefan Gilmozzi sollte nun allerdings auch "liefern" und mit Beginn Q1 2017 die avisierten Weichenstellungen auch konsequent umsetzen. Durch die Beteiligung des Managements und deren 2. Führungsebene ist zumindest mittelfristig mit einer aktionärsfreundlichen Politik zu rechnen.