"Reich ist man erst dann,
wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann,
ohne dass es auffällt."
Paul Getty (1892-1976)
-------------------
'WSJE': Merck hat von 1999 bis 2001 12,4 Mrd Dollar Umsatz falsch ausgewiesen
Der Pharmakonzern Merck & Co soll nach Informationen des "Wall Street Journal Europe" (WSJE) 12,4 Milliarden Dollar Umsatz falsch verbucht haben. Das Unternehmen habe die Summe über die vergangenen drei Jahre als Umsatz einer Tochtergesellschaft ausgewiesen, den diese nie erwirtschaftet habe, berichtet die Zeitung in ihrer Montagsausgabe unter Berufung auf eine Eingabe des Konzerns an die US-Börsenaufsicht.
Die Merck-Tochter Medco soll der Zeitung zufolge Beträge als Umsatz ausgewiesen haben, die Apotheken von ihren Kunden als Zuzahlung von Medikamenten eingenommen hatten, ohne diese jedoch zu erhalten. In den Jahren 1999 bis 2001 hätten diese Beträge fast 10 Prozent des Merck-Gesamtumsatzes ausgemacht.
Der Zeitung zufolge sollen die fälschlich ausgewiesenen Umsätze keinen Einfluss auf den Nettogewinn gehabt haben. Medco hat im vergangenen Jahr 29,69 Milliarden Umsatz ausgewiesen. Damit hat die Dienstleistungstochter 59 Prozent zum Umsatz des Mutterkonzerns beigetragen. Dieser belief sich 2001 auf 50,69 Milliarden Dollar.
Bereits am Dienstag hatten Aktionärs-Anwälte eine Sammelklage wegen angeblich zu hoch ausgewiesener Umsätze im vergangenen Jahr eingereicht. Danach soll Merck den 2001-Umsatz um 4,6 Milliarden Dollar aufgebläht und den Wert der Merck-Aktie zwischen Juli 1999 und Juni 2002 mit einer Reihe ungenauer Darstellungen "künstlich hochgetrieben" haben./FX/sh/fn/hi/
08.07.2002 - 10:33
Quelle: dpa-AFX
gruss julius
wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann,
ohne dass es auffällt."
Paul Getty (1892-1976)
-------------------
'WSJE': Merck hat von 1999 bis 2001 12,4 Mrd Dollar Umsatz falsch ausgewiesen
Der Pharmakonzern Merck & Co soll nach Informationen des "Wall Street Journal Europe" (WSJE) 12,4 Milliarden Dollar Umsatz falsch verbucht haben. Das Unternehmen habe die Summe über die vergangenen drei Jahre als Umsatz einer Tochtergesellschaft ausgewiesen, den diese nie erwirtschaftet habe, berichtet die Zeitung in ihrer Montagsausgabe unter Berufung auf eine Eingabe des Konzerns an die US-Börsenaufsicht.
Die Merck-Tochter Medco soll der Zeitung zufolge Beträge als Umsatz ausgewiesen haben, die Apotheken von ihren Kunden als Zuzahlung von Medikamenten eingenommen hatten, ohne diese jedoch zu erhalten. In den Jahren 1999 bis 2001 hätten diese Beträge fast 10 Prozent des Merck-Gesamtumsatzes ausgemacht.
Der Zeitung zufolge sollen die fälschlich ausgewiesenen Umsätze keinen Einfluss auf den Nettogewinn gehabt haben. Medco hat im vergangenen Jahr 29,69 Milliarden Umsatz ausgewiesen. Damit hat die Dienstleistungstochter 59 Prozent zum Umsatz des Mutterkonzerns beigetragen. Dieser belief sich 2001 auf 50,69 Milliarden Dollar.
Bereits am Dienstag hatten Aktionärs-Anwälte eine Sammelklage wegen angeblich zu hoch ausgewiesener Umsätze im vergangenen Jahr eingereicht. Danach soll Merck den 2001-Umsatz um 4,6 Milliarden Dollar aufgebläht und den Wert der Merck-Aktie zwischen Juli 1999 und Juni 2002 mit einer Reihe ungenauer Darstellungen "künstlich hochgetrieben" haben./FX/sh/fn/hi/
08.07.2002 - 10:33
Quelle: dpa-AFX
gruss julius