Skandal um Deutsche Bank

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tom68:

Also ich habe gerade mein Konto gekündigt

 
09.08.01 13:38
und lasse mein Depot übertragen...Wohin? Welche Bank hat keine Researchabteilung?

mfg tom68
woody w:

sehr gut, tom68

 
09.08.01 14:02
Wenn das bloß viele täten!!!!!!

Viele Grüße
Edelmax:

Na, ok,

 
09.08.01 14:37
tom68, damit kann ich leben, mich persönlich würden ja die Rennereien mit einem neuen Konto wegen so einer Lapalie in keinem Verhältnis stehen, aber das kann jeder halten, wie er das will.
Von wegen Kundenverscheißerung. In diesem Jahr gab es keine Bank, die mehr richtige als falsche Empfehlungen gegeben hat. ML traf zu nichtmal 30%, eine gute Bank wäre wohl die gewesen, die alles auf verkaufen gestellt hätte, damit hätte man gut gelegen. Zur Zeit liegt man besser, wenn man Verkaufsempfehlungen gibt. Man kann ja drüber streiten, ob AIXtron zu hoch bewertet ist, aber wenn ein Unternehmen die Planzahlen erhöht, vorher 60% verloren hat und dann von der Commerzbank zurückgestuft wird, na, dann kann die vorheruige Kaufempfehlung nicht ganz richtig gewesen sein. Aber wer diese Empfehlungen für bare Münze nimmt, selbst dran schuld. Die Empfehlungen tragen für mich mittlerweile dieselbe Aussagekraft wie Boardempfehlungen, ist man sich einig, dass die Aktie kaufenswert ist, sollte man sich schleunigst trennen. Stellt man die Aktie auf Verkauf, ohne, dass man eine fundamental begründete Meinung erkennt, sllte man selbst nochmal recherchieren. Dann könnte es interessant sein...

Edelmax
enzo11:

@all

 
09.08.01 15:27
sorry, dass ich mich hier einmische, aber bei diesen beiträgen kann man ja nicht einfach tatenlos zusehen.
es mag ja gut sein, dass ihr mit den hochgelobten analysten ein hünchen zu rupfen habt, aber eure enttäuschungen, ja fast schon aggresivität, an ein paar kleinen bankangestellten abzulassen, kann ich nicht im raum stehen lassen. wie schon ein beitrag weiter oben erschienen ist: glaubt ihr wirklich der banker, der euch berät, will euch vorsätzlich reinlegen? der ist an regeln gebunden, dem ist es verboten, andere aussagen, als die von den analysten vorgegebenen zu machen. nur so hat er rechtliche sicherheit. stellt euch mal vor, der gibt seinem kunden einen tip, weil er den für gut empfindet. was passiert, wenn er damit falsch liegt. zeig mir einen bankkunden, der nicht gleich mit klage droht. wenn der banker sich da nicht an die regeln gehalten hat, was denkt ihr passiert mit ihm. dem stärkt keiner aus der bank dem rücken, der wird fallen gelassen, wei eine heiße kartoffel, und er steckt bis zum hals in der scheiße. das müssen da dann nicht nur irgendwelche kaufempfehlungen sein. auch eine falche verkaufsempfehlung (falscher zeitpunkt) kann einen riesigen rattenschwanz mit sich herziehen. was erwartet ihr also?

wie auch schon beschrieben wurde: der banker wird sein möglichstest tun wollen, das geld seiner kunden zu vermehren. hat der kunde mehr vermögen, erhält die bank beim verkauf bzw. beim nächsten kauf doch mehr provision. man leute, ein prozent von 20.000,- dm sind doch mehr als von 10.000,- dm.

außerdem wird nur ein zufriedener kunde weitere geschäfte mit seiner bank abschließen. in der bank gibt es nicht nur das aktiengeschäft, auch andere abschlüsse sollen getätigt werden. glaubt mir eins, in der regel wird jeder berater sein bestes geben, um den kunde zufriedenzustellen, denn nichts ist schlimmer, als dem kunden, der in die filiale kommt, nicht mehr in die augen sehen zu können.

um auch noch auf die telekomempfehlung zu kommen. was erwartet ihr von einem wirtschaftsunternehmen, was eine bank nunmal darstellt. da kommt ein großkunde und gibt den auftrag 44 mill. aktien von einem unternehmen zu verkaufen, die die bank dummerweise gerade attraktiv einstufe. eh, die bank will geld verdienen, wenn es nicht die deutsche bank gemacht hätte, dann irgendeine andere. die bank war bestimmt froh, daß dieser kunde zu ihr und zu niemandem anderes gegangen ist. durch solche geschäfte macht die bank umsatz und am ende gewinn, wenn die bank nicht gut wirtschaftet wird sie am ende mit dreck beworfen, weil sie ihre planzahlen nicht erreicht hat und weniger gewinn gemacht hat.
wenn ihr dann noch deutsche bank-aktien im depot habt, dann verschreit ihr die bank doch wieder, wie scheiße sie doch ist.

auch wenn man sauer auf die analysten sein kann, es hat euch keiner gezwungen aktien zu kaufen, und schon gar keine bestimmten werte. es ist allein eure entscheidung. es wäre ratsam für einige sich erstens zu überlegen, ob man überhaupt an der börse investieren sollte und vor allem, ob ihr die richtigen werte für euch habt. bevor man investiert, sollte man sich mit dem unternehmen auseinandersetzen und sich fragen, warum ich gerade in dieses unternehmen investieren möchte. und wenn die kurse dann fallen, mußt du dir die frage stellen, ob sich fundamental oder in der führungsriege irgendetwas geändert hat. wenn nein, warum willst du verkaufen? wenn ja, beginn den prozess von vorn und behalt die aktie oder verkauf sie. wenn ihr überzeugt von dem unternehmen seit, dann laßt die werte im depot. aktienanlage ist langfristanlage, wobei man sie dennoch nie aus dem auge lassen sollte, also immer mal wieder nachschauen, was sich eventuell verändert hat.

so das solls fürs erste gewesen sein.
liquid4s:

+#

 
09.08.01 15:29
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:):):)
ecki:

Dt. Telekom: Danke, Deutsche Bank!

 
09.08.01 18:16
Ein Kommentar von w:o-Redakteur Robert Sopella
 
6. August 2001: Die Deutsche Bank bestätigt in einer Studie ihre Empfehlung für die Aktie der Deutschen Telekom. „Kaufen“ lautet die Einstufung der Analysten. Einen Tag später verkauft das Bankhaus Aktien im Wert von rund einer Milliarde Euro. 44 Millionen Aktien, rund 1,1 Prozent des Telekom-Grundkapitals. Mal eben so.

Wen wundert es, dass die T-Aktie daraufhin in neue Kurstiefen vorstößt? Haben die Banker tatsächlich tausende von Kleinanlegern abgezockt? Nein! Natürlich nicht. Sie wollten nur dem Markt auf die Beine helfen. Die Bank hat Anlegern die T-Aktie zum Kauf empfohlen, also muss sie auch dafür sorgen, dass es etwas zu kaufen gibt. Ist doch klar!

Und dass die Aktie nun nicht mehr 105 Euro kostet, wie im März vergangenen Jahres, sondern rund 20 Euro ist doch auch nur ein Entgegenkommen der Deutsch-Banker. Sie, liebe Investoren, haben nun die einmalige Möglichkeit, günstig wie nie zuvor in die T-Aktie einzusteigen. Es ist förmlich Sommerschlussverkauf auf dem Parkett. Schimpfen Sie nicht auf die Deutsche Bank, danken Sie ihr!

Und glauben Sie doch endlich, dass der Verkaufsauftrag, den die Banker am Dienstag ausführen mussten, in der Research-Abteilung am Montag selbstverständlich nicht bekannt war! Sonst hätten die Herren Analysten doch selbstverständlich warnend darauf hingewiesen und das Papier natürlich auf „Verkaufen“ gestuft. Von Abzocke kann hier wirklich keine Rede sein. Sie wissen doch: Alle Kapitalmarktteilnehmer werden zeitgleich informiert. Niemand hat einen Informationsvorsprung. Schon gar nicht die Banker.

Es gibt nur einen Unterschied zwischen Ihnen, liebe Kleinaktionäre, und der Deutschen Bank. Die Banker haben bei dem Verkauf ein paar Millionen Euro verdient. Kleinanleger haben ein paar Millionen Euro verloren. Frei nach dem Motto: „Seien Sie nicht traurig! Ihr Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer.“ - Danke an alle Analysten.

Autor: Robert Sopella, 16:01 09.08.01  
fzr1:

Skandal um Deutsche Bank

 
09.08.01 18:42
Amateure überfallen eine Bank........Profis gründen eine....
cap blaubär:

Nun ist die blanke Angst im Markt wo

 
09.08.01 18:43
zeigt der Knochenmann mit Sense,DB Leuchtreklamelaterne nun drauf und was heißt das wie hoch sind die dahinterstehenden Orders???????
blaubärgrüsse
 
wembly:

Es gibt kein größeres Verbrechen,

 
09.08.01 18:55
als die Gründung einer Bank

B. Brecht

PS Habe ich im übrigen schon häufiger gepostet. Wann wacht der Rest endlich auf ?
klecks1:

DBank

 
14.08.01 10:13
'Handelsblatt': Deutsche Bank hält an Morgan Grenfell Private Equity fest  
 

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank wird Presseinformationen zufolge wahrscheinlich an Morgan Grenfell Private Equity (MGPE) festhalten. Dies schreibt das "Handelsblatt" in seiner Dienstagsausgabe. Offiziell sei jedoch nach Informationen der Zeitung noch keine Entscheidung gefallen. Die britische Tochter der Deutschen Bank dürfte aber in DB Capital Partners integriert werden, heißt es weiter.

Pläne, wonach MGPE an das Management verkauft werden sollte, seien "unwahrscheinlich" schreibt das Blatt unter Berufung auf Kreise der Bank. Die Deutsche Bank wolle die Gelder von MGPE besser kontrollieren, heißt es weiter. Zudem seien Verhandlungen mit dem Management über ein "buy out" (Übernahme) gescheitert./sf/av/ms  

14.08. - 09:43 Uhr
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