Nur sehr wenige Aktien aus dem asiatischen Raum finden bei Anlegern und Analysten auch an den internationalen Börsen so viel Beachtung wie der Unterhaltungs- und Elektronikkonzern Sony. Aber auch jedem Nicht-Börsianer dürfte Sony wohlbekannt sein, denn das Unternehmen ist in zahlreichen Feldern tätig und verfügt über eine enorme Zahl an Produkten, deren vollständige Aufzählung und Beschreibung sicherlich den hier vorhandenen Rahmen sprengen würde. Doch gleichzeitig sollte man bei der Betrachtung des Unternehmens mitbeachten, dass die Konkurrenz in allen Bereichen sehr groß ist und ein hoher Bekanntheitsgrad dementsprechend noch kein Garant für ein gutes Investment ist. Wie am 12- oder 24-Monats-Chart zu erkennen ist, „leidet“ die Aktie außerdem für einen Blue Chip an einer außerordentlich hohen Volatilität.
Eine herausragende Bedeutung für Sony besitzt die Sparte Game Vision, die sowohl die Playstation 2 als auch den Spiele-Bereich umfasst. Dies wird insbesondere anhand der Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres deutlich: Sony hatte einen Gewinnrückgang von 86 Prozent auf 16, 75 Mrd. Yen zu verzeichnen. Hauptursachen hierfür waren eben die Probleme beim Verkaufsstart der Playstation 2 und das Minus bei den Spielen. Andererseits birgt dieser Bereich auch enormes Potential, denn zum einen hat Sony für dieses Jahr den Verkauf von 20 Mio. Exemplaren der neuen Playstation als Ziel formuliert, zum anderen sollen auch die Computerspiele wieder einen positiven Beitrag zum Ergebnis leisten. Wie zahlreiche Kooperationen und Ankündigungen lassen, hat Sony mit seiner Spielkonsole noch große Pläne, die letztlich zu einem hochmodernen multimedialen Gerät führen sollen. Zusammen mit AOL will man versuchen, die Kunden dazu bewegen, in Zukunft die Playstation auch als Medium für den Internetzugang zu nutzen, was v.a. auch vor dem Hintergrund der bald auf den Markt kommenden X-Box von Microsoft zu sehen ist. Auch Cisco konnte man als Partner gewinnen; der Netzwerkspezialist soll die Verbindung von der Playstation ins Internet erleichtern. Erst kürzlich wurden auch mit Real Networks und Macromedia Verträge über Softwareinstallationen in die Konsole geschlossen.
Sehr vielfältig sind die Aktivitäten von Sony bei elektronischen Produkten und Geräten wie Fernseher, Video, DVD, PC, LCD usw. Positiv zu bewerten ist eindeutig, dass Sony hier über einen hervorragenden Markennamen verfügt. Zudem stellen die zahlreichen Mitarbeiter des Konzerns, deren Zahl im fünfstelligen Bereich liegt , auch immer wieder ihre Innovationsfähigkeit unter Beweis, was beispielsweise Besucher der CEBIT eindrucksvoll erleben konnten. Die langjährige Erfahrung und die etablierte Marktstellung sollten in diesen Bereichen auch zukünftig gute Gewinne ermöglichen, wenn auch sicherlich ohne allzu spektakuläre Wachstumsraten. Nicht zu vergessen ist außerdem das Tochterunternehmen Sony Music, das zu den fünf größten seiner Branche zählt. Diese zuletzt etwas stagnierende Branche bekommt durch die Entdeckung des Internets als Vertriebsweg neue Phantasie: Zusammen mit Vivendi will Sony Music eine Internetseite namens „Duet“ aufbauen, auf der man sowohl für einen Pauschalpreis als auch nach dem Pay-per-Listen- Prinzip Musik vertreiben will. Ob dieses Geschäftsmodell funktioniert, ist noch ungewiss; ebenso erscheint es denkbar, dass weitere große Musikkonzerne nach dem erfolgreichen Prozess ähnlich wie Bertelsmann mit Napster kooperieren und auf diese Weise versuchen, einen Teil von dessen enormen Kundenstamm für ein kostenpflichtiges Angebot zu gewinnen. Verschiedenen Analystenschätzungen zufolge soll der Gewinn je Aktie 2002 bei umgerechnet etwa 1,70 Euro je Aktie liegen, woraus sich ein sicherlich stolzes KGV von über 50 errechnet. 2003 sollen dann deutlich über 2 Euro je Aktie verdient werden. Durch seinen guten Markennamen, seine breite Produktpalette und viele Innovationen rechtfertigt das Unternehmen jedoch diese Bewertung. Da die Aktie zudem in den letzten Wochen und Monaten charttechnisch einen deutlichen Boden ausgebildet hat, erscheint sie v.a. für längerfristige Anleger als Basisinvestment auf dem japanischen Markt.
Eine herausragende Bedeutung für Sony besitzt die Sparte Game Vision, die sowohl die Playstation 2 als auch den Spiele-Bereich umfasst. Dies wird insbesondere anhand der Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres deutlich: Sony hatte einen Gewinnrückgang von 86 Prozent auf 16, 75 Mrd. Yen zu verzeichnen. Hauptursachen hierfür waren eben die Probleme beim Verkaufsstart der Playstation 2 und das Minus bei den Spielen. Andererseits birgt dieser Bereich auch enormes Potential, denn zum einen hat Sony für dieses Jahr den Verkauf von 20 Mio. Exemplaren der neuen Playstation als Ziel formuliert, zum anderen sollen auch die Computerspiele wieder einen positiven Beitrag zum Ergebnis leisten. Wie zahlreiche Kooperationen und Ankündigungen lassen, hat Sony mit seiner Spielkonsole noch große Pläne, die letztlich zu einem hochmodernen multimedialen Gerät führen sollen. Zusammen mit AOL will man versuchen, die Kunden dazu bewegen, in Zukunft die Playstation auch als Medium für den Internetzugang zu nutzen, was v.a. auch vor dem Hintergrund der bald auf den Markt kommenden X-Box von Microsoft zu sehen ist. Auch Cisco konnte man als Partner gewinnen; der Netzwerkspezialist soll die Verbindung von der Playstation ins Internet erleichtern. Erst kürzlich wurden auch mit Real Networks und Macromedia Verträge über Softwareinstallationen in die Konsole geschlossen.
Sehr vielfältig sind die Aktivitäten von Sony bei elektronischen Produkten und Geräten wie Fernseher, Video, DVD, PC, LCD usw. Positiv zu bewerten ist eindeutig, dass Sony hier über einen hervorragenden Markennamen verfügt. Zudem stellen die zahlreichen Mitarbeiter des Konzerns, deren Zahl im fünfstelligen Bereich liegt , auch immer wieder ihre Innovationsfähigkeit unter Beweis, was beispielsweise Besucher der CEBIT eindrucksvoll erleben konnten. Die langjährige Erfahrung und die etablierte Marktstellung sollten in diesen Bereichen auch zukünftig gute Gewinne ermöglichen, wenn auch sicherlich ohne allzu spektakuläre Wachstumsraten. Nicht zu vergessen ist außerdem das Tochterunternehmen Sony Music, das zu den fünf größten seiner Branche zählt. Diese zuletzt etwas stagnierende Branche bekommt durch die Entdeckung des Internets als Vertriebsweg neue Phantasie: Zusammen mit Vivendi will Sony Music eine Internetseite namens „Duet“ aufbauen, auf der man sowohl für einen Pauschalpreis als auch nach dem Pay-per-Listen- Prinzip Musik vertreiben will. Ob dieses Geschäftsmodell funktioniert, ist noch ungewiss; ebenso erscheint es denkbar, dass weitere große Musikkonzerne nach dem erfolgreichen Prozess ähnlich wie Bertelsmann mit Napster kooperieren und auf diese Weise versuchen, einen Teil von dessen enormen Kundenstamm für ein kostenpflichtiges Angebot zu gewinnen. Verschiedenen Analystenschätzungen zufolge soll der Gewinn je Aktie 2002 bei umgerechnet etwa 1,70 Euro je Aktie liegen, woraus sich ein sicherlich stolzes KGV von über 50 errechnet. 2003 sollen dann deutlich über 2 Euro je Aktie verdient werden. Durch seinen guten Markennamen, seine breite Produktpalette und viele Innovationen rechtfertigt das Unternehmen jedoch diese Bewertung. Da die Aktie zudem in den letzten Wochen und Monaten charttechnisch einen deutlichen Boden ausgebildet hat, erscheint sie v.a. für längerfristige Anleger als Basisinvestment auf dem japanischen Markt.