#10073
"Das Thema habe ich schon mehrmals angesprochen, DES ist auch eine KE."
Vollkommen richtig und wurde bereits im Rahmen des CH 11 von Mattress Firm durchgeführt.
Wer die Story verfolgte findet nun in der FORM S-1Registrierung den Punkt "Conversion of debt to equity". Da wurde nämlich aus der Forderung der Möbel und SEAG gegenüber der SUSHI ein "Additional Paid In Capital".
Einbringen von Forderungen in das Eigenkapital durch den Forderungsinhaber.
Da brauch man theoretisch nur eine Aktie ausgeben, der Hauptteil geht ins "Share Premium"
Hier mal die kurze Zusammenfassung der Umwandlung der Other SUSHI Indebtness in Eigenkapital der SUSHI:
Was früher SUSHI war (Stripes US Holding Inc.) ist seit 07.09.2021 die Mattress Firm Group Inc.:
Vergangenheit:
Aus den CH 11 Dokumenten von 2018:
Sonstige SUSHI-Schulden (Other SUSHI Indebtness)
Neben der SUSHI-Fazilität C hat SUSHI die folgenden Finanzverbindlichkeiten ausstehen:
ein konzerninternes Darlehen an Möbel in Höhe von ca. 204 Mio. USD;
ein konzerninternes Darlehen an Möbel in Höhe von ca. 2,1 Mrd. US-Dollar; und
ein konzerninternes Darlehen an die SEAG in Höhe von ca. 912 Mio. USD,
die jeweils gemäß einer konzerninternen Darlehensvereinbarung vom 16. September 2016 in der Fassung vom 22. Dezember 2017 gewährt wurden (die "sonstigen SUSHI-Schulden").
Unabhängig von der Regelung haben sich SEAG und Möbel als konzerninterne Gläubiger der sonstigen SUSHI-Schulden bereit erklärt, die vorgenannte Bedingung für die Exit-Finanzierung zu erfüllen, indem sie ihre konzerninternen Forderungen in das Kapital von SUSHI einbringen.
Dies wird wie folgt umgesetzt:
Möbel wird alle ihre konzerninternen Forderungen gegen SUSHI in das Kapital der SEAG einbringen; und anschließend,
SEAG wird alle gruppeninternen Forderungen gegenüber SUSHI in das Kapital von SUSHI einbringen, einschließlich, nach dem Austausch, der SUSHI-Fazilität (C) (SUSHI Scheme).
Diese Einlagen werden dazu führen, dass die Verpflichtungen von SUSHI in Bezug auf die sonstigen SUSHI-Schulden auf Null reduziert werden, wodurch die sonstigen SUSHI-Schulden erlöschen.
Die SUSHI Facility C umfasste 203 Mio $.
Gegenwart:
(S1 Dokument an SEC)
3.419 Mio $ plus Zins wurden in das Kapital der SUSHI eingebracht und damit erloschen die Forderungen der Steinhoff-Gesellschaften ggü. der SUSHI, welche heute Mattress Firm Group Inc. heißt.
In der Bilanz der SUSHI/Mattress Firm Group Inc. unter „Conversion of debt to equity„ vermerkt.
Man sieht, es gibt auch andere Möglichkeiten.
DES mus nicht immer in Ausgabe neuer Anteilsscheine enden, zumal bei niedrigen Kurswerten müßten auch erst mal Gläubiger oder Aktionäre gefunden werden, die dann noch stärker verwässerte Aktie tauschen/kaufen würden.
www.sec.gov/Archives/edgar/data/...002319/tm2127589-13_s1.htm