Zitat aus ORF:
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Kika/Leiner-Mutter Steinhoff muss Bilanz für 2016 ändern
In der Affäre um Bilanzunregelmäßigkeiten hat der Möbelriese Steinhoff eine juridische Niederlage erlitten. Nach dem Urteil eines Berufungsgerichts in Amsterdam muss der südafrikanisch-deutsche Konzern seine Bilanz für das Jahr 2016 ändern. Steinhoff hätte nur 50 Prozent des deutschen Billigmöbelhändlers Poco in die Bilanz einrechnen dürfen, wie aus dem gestern Abend ergangenen Urteil der Unternehmenskammer hervorgeht.
Allerdings erkannten die Richter an, dass Steinhoff auch mit der Hälfte der Anteile die Kontrolle über Poco ausübt. Damit darf der Konzern die deutsche Tochter konsolidieren. Poco setzte 2016 nach eigenen Angaben mit mehr als 100 Möbelhäusern 1,52 Milliarden Euro um.
Streit mit XXXLutz um Poco
Hintergrund des Verfahrens ist ein Streit mit dem Eigentümer der österreichischen XXXLutz-Gruppe, Andreas Seifert, um Poco. Steinhoff und XXXLutz hatten die Kette gemeinsam gekauft, sich dann aber entzweit.
Seifert hatte mehrere Verfahren angestrengt, weil er sich von Steinhoff aus dem Unternehmen gedrängt fühlt. Ein Gerichtsverfahren, wem Poco gehört, ist beim Landgericht in Dortmund in Deutschland anhängig.
In der Bilanz hatte Steinhoff einen 100-Prozent-Anteil an Poco ausgewiesen. Der Preis, mit dem Seifert herausgekauft werden sollte, stand als Eventualverbindlichkeit in der Bilanz, weil das Verfahren in Dortmund noch läuft - nach Ansicht von Steinhoff in Einklang mit deutschem Recht.
Das Amsterdamer Gericht sah das anders. Danach hätte die 50-Prozent-Beteiligung Seiferts ausgewiesen werden müssen - mit dem Verweis, dass es darüber Streit gebe. Der Forderung Seiferts, dass Steinhoff Poco entkonsolidieren müsse, gab das Gericht aber nicht statt.
red, ORF.at/Agenturen
Publiziert am 20.02.2018
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Es geht diesbezüglich nur um die Art und Weise der Bilanzierung und sonst gar nichts ! !
Das sollte nun allen abschließend klar sein, hoffe ich.