Dazu die neueste Forsa-Umfrage: SPD 34 %, Union 42 %
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Oans, zwoa, Stoiboar
"Ich habe niemals an den Toren des Kanzleramts gerüttelt. Ich will meinem Vaterland dienen." Unionskanzlerkandidat Edmund Stoiber präsentiert sich beim politischen Aschermittwoch der CSU als Mann für ganz Deutschland
Von Hans-Jürgen Leersch
Der Marsch auf Berlin hat begonnen. "Und niemand soll sich darauf verlassen, dass mir die Luft ausgeht", dröhnt Edmund Stoibers Stimme durch die Passauer Nibelungenhalle. 9000 Zuhörer liegen ihm zu Füßen. Weitere 1000 stehen tapfer im Nieselregen vor einer Großleinwand vor der Halle. Drinnen geht es beim "Politischen Aschermittwoch" der CSU zu wie im Hexenkessel. Ein Heimspiel im Bayern-Stadion ist nichts dagegen. "Oh, wie ist das schön", singt die Menge, "Berlin, Berlin, Stoiber nach Berlin", wird skandiert. Der gibt sich demutsvoll: "Ich habe niemals an den Toren des Kanzleramts gerüttelt. Ich will meinem Vaterland dienen."
Bevor der Kandidat dienen kann - die Wahl ist bekanntlich erst am 22. September -, gilt es, seinem Rivalen Gerhard Schröder und der Berliner Koalition kräftig einzuheizen. Der Niedersachse, ganz früher einmal Stoibers Männerfreund, ist jetzt der "Schlusslichtkanzler" und "Kanzler der Beliebigkeit. Der steht mal da, der steht mal hier. Es geht ihm nicht um die Inhalte, es geht ihm um die Macht." Schröder hat es Stoiber natürlich leicht gemacht. Wie ein roter Faden ziehen sich die zehn Versprechungen des heutigen Kanzlers aus dem Wahlkampf 1998 durch die Rede des Unionskandidaten. Die Bilanz von Rot-Grün in den entscheidenden Punkten Wirtschaft, Arbeit und Soziales ist miserabel.
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Oans, zwoa, Stoiboar
"Ich habe niemals an den Toren des Kanzleramts gerüttelt. Ich will meinem Vaterland dienen." Unionskanzlerkandidat Edmund Stoiber präsentiert sich beim politischen Aschermittwoch der CSU als Mann für ganz Deutschland
Von Hans-Jürgen Leersch
Der Marsch auf Berlin hat begonnen. "Und niemand soll sich darauf verlassen, dass mir die Luft ausgeht", dröhnt Edmund Stoibers Stimme durch die Passauer Nibelungenhalle. 9000 Zuhörer liegen ihm zu Füßen. Weitere 1000 stehen tapfer im Nieselregen vor einer Großleinwand vor der Halle. Drinnen geht es beim "Politischen Aschermittwoch" der CSU zu wie im Hexenkessel. Ein Heimspiel im Bayern-Stadion ist nichts dagegen. "Oh, wie ist das schön", singt die Menge, "Berlin, Berlin, Stoiber nach Berlin", wird skandiert. Der gibt sich demutsvoll: "Ich habe niemals an den Toren des Kanzleramts gerüttelt. Ich will meinem Vaterland dienen."
Bevor der Kandidat dienen kann - die Wahl ist bekanntlich erst am 22. September -, gilt es, seinem Rivalen Gerhard Schröder und der Berliner Koalition kräftig einzuheizen. Der Niedersachse, ganz früher einmal Stoibers Männerfreund, ist jetzt der "Schlusslichtkanzler" und "Kanzler der Beliebigkeit. Der steht mal da, der steht mal hier. Es geht ihm nicht um die Inhalte, es geht ihm um die Macht." Schröder hat es Stoiber natürlich leicht gemacht. Wie ein roter Faden ziehen sich die zehn Versprechungen des heutigen Kanzlers aus dem Wahlkampf 1998 durch die Rede des Unionskandidaten. Die Bilanz von Rot-Grün in den entscheidenden Punkten Wirtschaft, Arbeit und Soziales ist miserabel.
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