Vale, der brasilianische Eisenerzproduzent, kündigte Anfang letzter Woche an, dass es mit japanischen Stahlproduzenten Übereinkünfte bezüglich von Preiserhöhungen für Eisenerz gegeben habe. Das Erzprodukt nach Southern System Fines (SSF - 65%-66% Eisenanteil, 9% Feuchte – geringe Verunreinigungen) solle sich um 65% verteuern, die Erzsorte Carajás (67% Eisenanteil, 5% Feuchte, geringe Quarz- und Phosphorverunreinigungen) um 71%. Die Preise (fob - Free on Board) gelten für nur für Transport und Beladung des Schiffes, ausschließlich der Frachtkosten zum Importhafen. Es gilt als möglich, dass die australischen Eisenerzproduzenten in einem nächsten Schritt stärkere Preiserhöhungen anvisieren, was zu Widerstand und Verhandlungen seitens der Stahlwerksbetreiber führen werde, so Macquarie Research in ihrem jüngsten News-Letter. Die letzten Preiserhöhungen mit eingerechnet, stieg SSF-Eisenerz seit 2002 um 377%. Damit erreicht brasilianisches Eisenerz ist die höchsten realen (inflationsbereinigten) Preisstände seit 1958 gestiegen (siehe Grafik).
Quelle / mehr: www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=5321
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