Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

"Wie wird hier die Besteller- bzw. Halter-Struktur der Zulassungen und Vorbestellungen eingeschätzt.
- EFH-Besitzer aus ländlichen Gebieten?
- Pendler ohne Immo-Eigentum aus ländlichen Gebieten?
- Rentner?"

Was ist der Hintergrund, dass Du danach fragst? Und wie kommst Du zu dieser zumindest für mich eigenartigen Aufzählung? Ein BEV macht heutzutage für jeden Sinn. Sei es für Städer in Form von Carsharing BEVs bis hin zum Vielfahrer. Natürlich gibt es Unterschiede, wie viel Sinn es macht und wie hoch die Vorteile sind, die damit erzielt werden.

Vor Corona bin ich 50.000km jährlich gefahren. Dafür ist das Model S seit 2012 lange Zeit das einzig sinnvolle Fahrzeug gewesen. Inzwischen gibt es viele Alternativen, die sich genauso gut oder sogar noch wesentlich besser eignen.

"Gell - Hundertausende Pendler (die Kilometerfresser = Klimaschädlinge) warten darauf, 
endlich ihren alten Polo, Golf, Peugeot usw. durch einen 40.000+ EUR teuren und tollen TESLA zu ersetzen."

Warum sollten sie so einen teuren Tesla nehmen. Meinst Du damit, sie wissen nicht, wie günstig das Einstiegsmodell von Tesla nach Abzug der Förderungen ist? Ich hoffe, die meisten wissen, wie günstig die Fahrzeuge (noch) sind und bestellen sich schnellstmöglich BEVs. 

"Oder kann es etwa sein, dass sie mit ihren Steuern und Sprit anderen ihren grünen Mantel
finanzieren die sich dann als „ach so umweltbewusst“ aufspielen?"

Keine Ahnung, was Du damit meinst. Das BEVs inzwischen selbst bei sehr niedrigen Jahreskilometerzahlen umweltfreundlicher sind als Verbrenner, ist meines Erachtens inzwischen Allgemeinwissen.

"Nicht einmal der Strom für den Betrieb ist 100 % grün."

Der Strom für den Betrieb von BEVs ist der Gleiche wie bei allen anderen Anwendungen auch . Es hängt nur vom Versorger und dem gewählten Tarif ab, wie umweltfreundlich selbiger ist.

"Wer hat also etwas davon dass in Grünheide produziert wird?"

Ich denke, in erster Linie der Deutsche Steuerzahler und -natürlich- die Umwelt, da meines Erachtens in gleichem Maße weniger Verbrenner verkauft und damit auch dauerhaft weniger Verbrenner produziert werden.

"Vor Corona bin ich 50.000km jährlich gefahren.
Als Pendler in einem normalen Bürojob auf eigene Kosten oder von der Firma finanziertes Reisen?"

In wiefern ist dies interessant? Bei mir hat sich dies aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt 1) 50 % Urlaubsfahrten, 2) 25 % berufliche Fahrten, 3) 25 % ehrenamtliche Fahrten für den Sportverein. Die Prozentzahlen sind grob geschätzt. Die Ersparnis, die man gegenüber Verbrennerfahrzeugen im laufenden Betrieb hat, ist schon enorm.

"Naja Uli das ist ja so nicht ganz richtig mit der Umwelt und Elektrofahrzeugen.
Ja wenn ich mir zuhause eine Solaranlage auf dem Dach gepflanzt habe und mein Auto damit betanke ja dann kann ich sagen ich fahre umweltfreundlich ansonsten passt es halt nicht."

Warum sollte das von einer Solaranlage zuhause auf dem Dach abhängen? Ein BEV ist immer umweltfreundlicher als ein Verbrenner. Dazu gibt es genügend wissenschaftliche Nachweise. Ich meine, inzwischen geht man sogar schon davon aus, dass die Herstellung eines BEV umweltfreundlicher als eines Verbrenner ist. Vergessen darf man dabei aber nicht, dass (natürlich) auch BEVs in der Masse Schäden ausrichten, nur halt nicht so intensiv.

"Dazu sollte dann das Auto auch und insbesondere die Batterien mit erneuerbare strom.
Und zahlen jetzt bitte nicht wörtlich nehmen Deutschland verbraucht sagen wir einfach mal 100 kw/h Strom 50 kw/h Fossil 25 davon Gas und 25 davon Braunkohle und 50 kw/h erneuerbar immer gleichmäßig im Jahr jetzt haue ich mir Elektroautos an das Netz jetzt verbraucht Deutschland 101 kw/h Strom  da wir auch noch gut waren in dem Jahr schaffen wir jetzt 49kw/h aus  Fossil 25 kw/hgas 24kw/hbraunkohle 52 kw/h erneuerbare
Jetzt kann man sagen wir haben unsere Situation verbessert da nur noch 49kw/h aus Fossil sind dabei ist das nicht richtig hätten wir zb. Kein Elektro gehabt und hätten unsere erneuerbaren genauso ausgebaut hätten wir nun halt 52kw/h erneuerbare 25 kw/hGas verbrauchen müssen und 23 kWh Kohle.
Wir haben also quasi dann nicht gesparrt sogar dadurch noch mehr in die Luft geblasen als wir eigentlich gemusst hätten ."

Ich verstehe nicht, was Du damit aussagen möchtest. Irgendwie ist der Satzaufbau durcheinander geraten. Kannst Du es noch einmal genauer erklären?

"Allgemeinwissen ist aber auch, dass sich die Produktion jedes neuen KFZ erst nach 
mind. 10-15 Jahren  umwelttechnisch rechnet. "

Wie kann sich überhaupt ein KFZ umwelttechnisch rechnen? Meiner Meinung nach geht es nur darum, die Umweltbilanz zu verbessern.

"Das macht man durch neue Autos um die Wette bauen?
Zur Umweltbilanz gehört eben auch jeder (unnötig) produzierte Neuwagen weil der "alte" noch funktioniert."

Natürlich wäre es sehr gut, wenn die alten Fahrzeuge auf BEVs umgerüstet werden. Aber das ist halt ziemlich teuer. Das aus Umweltsicht "Skandalöse" ist meines Erachtens, dass immer noch Neuwagen mit Verbrennerantrieb produziert werden. Das sind wirklich unnötig produzierte Neuwagen! 

Danke für die Aufklärung. Gebe Dir in diesem Fall aber zu 100% Recht. Ich empfinde so etwas als Verhöhnung der ukrainischen Bevölkerung.
Ich finde es sehr schade, dass Elon Musk immer wieder derartige Aussetzer hat.

Stimmt, um die Ukraine zu wetten, ist einfach nur abscheulich. („Einsatz ist die Ukraine.“)

Musk schadet aber nicht nur den Ukrainern, sondern auch Tesla und die Aktionäre.

hier noch eine Meldung der Stuttgarter Zeitung.

Kampfansage von Tech-Milliardär Elon Musk an den russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Hiermit fordere ich Wladimir Putin zum Zweikampf heraus“, verkündete der für sein exzentrisches Verhalten bekannte Multimilliardär am Montag im Kurznachrichtendienst Twitter. „Einsatz ist die Ukraine.“

www.stuttgarter-nachrichten.de/...4e47-9760-3e6d24348902.html