Zu meiner Aussage ..
### Handwerker überzeugt man mit Zahlen, Daten, Fakten und nicht mit schönem Gerede ... streng nach dem Motto "was der Bauer ned kennt, des frisst er ned" ;-) ###
Das ist nicht nur handwerkerspezifisch ... wenn ich die Vorteile meines Produktes nicht belegen kann, dann ist es schwieriger zu verkaufen. In diesem Fall z.B. wäre eine Aussage "Die Direktkontakte sind nach der Umstellung auf Branchenbuch Prio 1 und Ausschreibungen Prio 2 um 150% gestiegen" oder "im Mittel erhält jedes MyHammer Profil 50 Direktanfragen pro Monat" einmal eine Aussage mit der man auch etwas anfangen kann. Technisch sollte das möglich sein zu erfassen. Einfach nur zu sagen "Die Direktkontakte sind nach der Umstellung gestiegen" ist zu seicht, diese Aussage würde selbst bei 1% Steigerung richtig sein, damit lockst du keinen gestandenen Handwerksmeister hinter dem Ofen vor. Ganz nebenbei ist es auch für uns Aktionäre interessant, was die Umstellung an Benefit gebracht hat. Die Auftragszahlen sind sichtbar, also bewertbar, die Entwicklung der Direktkontakte nicht.
Gerade Handwerker sind nicht nur meiner Meinung nach noch ziemlich konservativ, was die Nutzung des Internets angeht und gerade deshalb muss MyHammer mit Fakten überzeugen.Treffend wird es hier ausgeführt ...
"... Aber mit dem Internet tun sich viele Handwerker schwer. „Das Problem für unsere Branche ist, dass Handwerker meist sehr konservativ sind und die Transparenz scheuen“, sagt Quotatis-Geschäftsführer Jens Oenicke. Die anderen sehen das ähnlich. Handwerker seien gegenüber Innovationen nicht allzu aufgeschlossen, meint Blauarbeit-Geschäftsführer Michael Amtmann.
„Die Handwerker hatten das Gefühl, dass es bei uns nur darum geht, den billigsten zu finden und die Preise zu drücken“, sagt My-Hammer-Vorstand Michael Jurisch. Das hatte auch damit zu tun, dass der Zuschlag für einen Auftrag ursprünglich im Zuge einer Rückwärtsauktion, bei der sich die Handwerker gegenseitig unterbieten konnten, automatisch an den günstigsten Anbieter ging. „Wir haben dabei auch nicht bedacht, dass der Kunde sich lieber aussuchen will, wem er vertraut und wen er in sein Zuhause hineinlässt“, sagt Jurisch. „Man muss sich riechen können.“ ... "
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