UniCredito bietet nur eigene Aktien bei HVB-

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HypoVereinsbank kein aktueller Kurs verfügbar
 
pinkie12345:

UniCredito bietet nur eigene Aktien bei HVB-

 
11.06.05 16:10
Übernahme..

München/Mailand (dpa-AFX) - Die abschließenden Verhandlungen über eine Übernahme der HypoVereinsbank AG  durch die italienische UniCredito  sind am Samstag mit Hochdruck fortgeführt worden. UniCredito wolle den Kaufpreis von geschätzten gut 16 Milliarden Euro weiterhin nur mit eigenen Aktien zahlen, verlautete aus Verhandlungskreisen. Eine Barkomponente sei nicht geplant. Bis zum Mittag stand das Umtauschverhältnis noch nicht fest. UniCredito will etwa fünf eigene Aktien je HVB-Anteilsschein bieten. Da der UniCredito-Aktienkurs in den vergangenen Tagen und Wochen gefallen ist, müssen die Italiener möglicherweise aber noch etwas drauflegen. Das genaue Umtauschverhältnis sollte im Lauf des Samstags auf Basis der Schlusskurse vom Freitag ausgehandelt werden. Am Sonntag sollen dann die Aufsichtsräte beider Unternehmen den Zusammenschluss beraten.

MIT EINEM FEINDLICHEN ÜBERNAHMEANGEBOT WIRD NICHT GERECHNET

Mit einem feindlichen Übernahmeangebot für die HypoVereinsbank durch eine dritte Bank wird derzeit in Finanzkreisen nicht gerechnet. 'Die Spekulationen sind nicht sehr stichhaltig.' Zwar sei es theoretisch durchaus denkbar, dass in den kommenden Monaten ein Konkurrent eine höhere Offerte vorlege. Allerdings müsste dieser ohne eine genaue Prüfung der Bücher (Due Dilligence) bieten. Dies gilt als eher unwahrscheinlich. Der Vorstand der HypoVereinsbank steht geschlossen hinter den Fusionsverhandlungen mit UniCredito. Durch einen Zusammenschluss von HypoVereinsbank und UniCredito würde die nach Börsenwert neuntgrößte Bank in Europa entstehen. Das fusionierte Institut wäre die Nummer 1 in Italien und Osteuropa und stark in Deutschland und Österreich vertreten. In den Verhandlungen hat UniCredito eine Bestandsgarantie für das Deutschlandgeschäft der HypoVereinsbank gegeben. Die Münchner sollen laut Finanzkreisen zudem fünf von elf UniCredito-Vorstandsmitgliedern stellen. HVB-Chef Dieter Rampl soll als Präsident den UniCredito-Aufsichtsrat führen. Vorstandschef bleibt Alessandro Profumo./ax/DP/sk

Quelle: dpa-AFX

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pinkie12345:

Ich hoffe die Großaktionäre weigern sich!

 
11.06.05 16:12
Diese Offerte an die Aktionäre ist definitiv zu niedrig!!
pinkie12345:

UniCredito bietet 5 eigene Aktien je HVB-Aktie

 
11.06.05 16:16
Kreise: UniCredito bietet 5 eigene Aktien je HVB-Aktie

FRANKFURT/MÜNCHEN/MAILAND (dpa-AFX) - Die italienische UniCredito  bietet für die HypoVereinsbank  gut 15 Milliarden Euro in eigenen Aktien. Im Zuge der Übernahme solle es für eine HVB-Aktie jeweils fünf UniCredito-Anteilsscheine geben, erfuhr die dpa am Samstag aus Finanzkreisen. Darauf haben sich Vertreter beider Banken geeinigt./ax/DP/sk

pinkie12345:

UniCredito bietet mehr als 15 Milliarden Euro

 
11.06.05 16:29
FRANKFURT/MÜNCHEN/MAILAND (dpa-AFX) - Die italienische UniCredito  bietet für die HypoVereinsbank AG  gut 15 Milliarden Euro in eigenen Aktien. Im Zuge der Übernahme solle es für eine HVB-Aktie jeweils fünf UniCredito-Anteilsscheine geben, erfuhr die dpa am Samstag aus Finanzkreisen. Darauf haben sich Vertreter beider Banken geeinigt. Die Aufsichtsräte von UniCredito und HypoVereinsbank sollen nun am Sonntag über den Zusammenschluss der beiden Kreditinstitute zur nach Börsenwert neuntgrößten Bank in Europa entscheiden. In den vergangenen Tagen war bereits über ein Umtauschverhältnis von 5:1 spekuliert worden. Allerdings war der Aktienkurs von UniCredito zuletzt gefallen, so dass auch eine Aufstockung oder eine zusätzliche Barkomponente für möglich gehalten wurde. Auf Basis der Kurse vom Freitagabend wird die HVB nun mit etwa 20,50 Euro je Aktie oder insgesamt 15,1 Milliarden Euro bewertet. Dies sind tagesaktuelle Werte, für die Errechnung eines offiziellen Transaktionsvolumens könnten auch Durchschnittskurse über mehrere Monate herangezogen werden./ax/DP/sk

Quelle: dpa-AFX
bauwi:

A b l e h n e n

 
13.06.05 16:07
Die SdK rät den Aktionären der HVB das Angebot der Unicredito in der aktuellen Form nicht anzunehmen. Dieses sieht vor, dass jeder Aktionär pro HVB Aktie 5 Aktien der Unicredito erhalten soll. Eine Barkomponente ist nicht vorgesehen.



In den letzten Jahren hat sich die HVB verheerend entwickelt. Eine Wertberichtigung folgte der nächsten. Insgesamt hat die Gesellschaft in den letzten drei Jahren Verluste in Höhe von über 5 Milliarden Euro erlitten und ihre Aktionäre wurden auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Grund hierfür waren im wesentlichen Immobilienkredite, die in den 90er Jahren von beiden Vorgängerinstituten vergeben wurden und die nunmehr wertberichtigt werden mussten.



Auf der letzten Hauptversammlung wurde jedoch erklärt, dass man durch die letzte Wertberichtigung im Bereich problembehafteter Immobilienkredite alle erkennbaren Risiken berichtigt habe.



Nach dieser Aussage befindet sich die Bank demnach auf dem Weg der Gesundung. Gerade nun sollen sich die Aktionäre von ihren HVB-Aktien trennen und dies auch nur im Tausch gegen Aktien einer Bank, die von einem deutschen Aktionär kaum beurteilt werden kann. Bekannt ist allerdings, dass Italien in Sachen Corporate Governance und der Wahrung von Aktionärsrechten kein Vorreiter in Europa ist.



Wir fragen uns deshalb, warum Aktionäre, die bisher nicht in der Unicredito investiert waren, sich nunmehr für ein solches Investment entscheiden sollten.



Aus Sicht der SdK erscheint es jedenfalls aktuell nicht attraktiv, die Aktien zu tauschen. Dies auch deshalb, weil die Struktur und die Vorteile der Fusion noch nicht hinreichend dargelegt sind.



Die SdK weist darauf hin, dass Aktionären derzeit kein Rechtsverlust droht. Sie können aktuell gegen ihren Willen nicht aus der HVB ausgeschlossen werden.







München, 13. Juni 2005

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Quelle:www.sdk.org
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One big family: UniCredito bietet nur eigene Aktien bei HVB- 1976146
MfG bauwi

Radelfan:

HypoVereinsBank: Niederlage vor LG München

 
06.09.07 15:49
Seit Jahren wird hier nicht mehr gepostet, obwohl es doch noch einen Freefloat von ca. 5% gibt. Daher versuche ich mal, diesen Thread wieder neu zu beleben!
Hier eine Meldung von Reuters vom 06.09.2007:


München (Reuters) - Der umstrittene Verkauf der früheren Tochter Bank Austria kann für die Münchner Großbank HVB ein teures Nachspiel haben.

Vor dem Landgericht München erlitt das Kreditinstitut am Donnerstag eine Schlappe gegen den so genannten besonderen Vertreter. Diesen hatten die Kleinaktionäre auf der letzten Hauptversammlung durchgesetzt, weil sie den Verkaufspreis für viel zu niedrig halten. Der besondere Vertreter, Rechtsanwalt Thomas Heidel, erhält dem Gerichtsentscheid zufolge nun Zugang zu internen Dokumenten, um die Veräußerung der österreichischen Tochter an die italienische Konzernmutter UniCredit genau unter die Lupe zu nehmen. Kleinaktionäre hoffen damit nachweisen zu können, dass der HVB-Vorstand die einstige Ertragsperle deutlich unter Wert veräußert hat, was zu milliardenschweren Schadenersatzansprüchen führen könnte.

Heidel dürfe alle Vorstands- und Aufsichtsratsprotokolle seit 2005 sowie Entwürfe und Emails einsehen, erläuterte Richter Helmut Krenek. Auch Unterlagen der Steuer- und Rechtsabteilung dürfe er prüfen sowie weitere schriftliche Korrespondenzen, die zu dem Verkaufspreis von rund 13 Milliarden Euro führten. "Er hat überwiegend das bekommen, was er wollte", sagte der Richter.

Die Kleinaktionäre argumentieren, eine Auktion hätte einen viel höheren Preis ergeben können. Das Management beruft sich hingegen auf externe Gutachten. Krenek hatte in einem anderen Verfahren angedeutet, dass auch er Zweifel an der damaligen Bewertung der Bank Austria hegt. Die HVB bekommt im Gegenzug für den Bank-Austria-Verkauf alle Aktivitäten der UniCredit-Gruppe im Investmentbanking.

HVB GEHT VERMUTLICH IN BERUFUNG

Die HVB will Berufung beim Oberlandesgericht einlegen. Die Bank teilte mit, der Vorstand respektiere die Entscheidung, sehe seine Argumente aber nicht hinreichend gewürdigt. HVB-Anwalt Gerhard Wirth sagte Reuters, es handele sich um einen "ungewöhnlichen Präzedenzfall."

Heidel sprach von einem "sehr deutlichen Urteil". Er werde seine Arbeit in der kommenden Woche aufnehmen und rechne nun nicht mehr mit einer Behinderung durch den HVB-Vorstand. Der Rechtsanwalt will innerhalb von sechs Monaten zu einem Ergebnis kommen.

In einem anderen Verfahren fordern acht ausländische Investoren einen Schadenersatz von mehr als 17 Milliarden Euro. Auch in diesem Fall geht es um den Bank-Austria-Verkauf. Die Klage richtet sich gegen die UniCredit, Italiens größte Bank, und deren Chef Alessandro Profumo sowie HVB-Chef Wolfgang Sprißler. Die zuletzt beschlossene Zwangsabfindung für die HVB-Kleinaktionäre, um diese aus der Gesellschaft zu drängen, hat ebenfalls ein juristisches Nachspiel. von Christian Krämer -
Radelfan:

HVB bricht ein

 
20.02.08 14:42
Die Aktie der HVB ist heute Mittag - nachdem sie schon am Vormittag sehr schwach notierte - regelrecht eingebrochen; der Kurs ging bis auf 39,28 zurück. Grund hierfür ist offenbar eine Klage, die der Vertreter der Aktionäre (RA Heidel) im Namen der HVB gegen den Großaktionär Unicredit eingereicht hat. Darin geht es um die Rückübertragung der Anteile an der Bank Austria an die HVB.
Da dies ein vorgesehenes Squeeze-out bei der HVB wohl erheblich verzögern könnte, ist der Kurs eingebrochen.

Näheres gibt es hier: www.finanznachrichten.de/...chten-2008-02/artikel-10156302.asp
TurtleTrader:

HVB weiterhin schwach

 
21.02.08 12:05
Hier gehts ja ganz schön rund die letzten Tage. Und das Xetra-Orderbuch lädt weiterhin nicht gerade zum Kauf ein.

Stück   Geld Kurs Brief   Stück
        40,18 Aktien im Verkauf     1.500
        40,15 Aktien im Verkauf     3.000
        40,10 Aktien im Verkauf     500
        40,01 Aktien im Verkauf     1.704
        40,00 Aktien im Verkauf     17.537
        39,99 Aktien im Verkauf     500
        39,97 Aktien im Verkauf     4.000
        39,92 Aktien im Verkauf     1.000
        39,90 Aktien im Verkauf     1.000
        39,89 Aktien im Verkauf     4.268

[b]Quelle: [URL] aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/HVM.aspx [/URL][/b]

245       Aktien im Kauf 39,87
750       Aktien im Kauf 39,86
2.600       Aktien im Kauf 39,85
700       Aktien im Kauf 39,81
1.280       Aktien im Kauf 39,80
600       Aktien im Kauf 39,75
300       Aktien im Kauf 39,71
1.000       Aktien im Kauf 39,70
1.000       Aktien im Kauf 39,66
852       Aktien im Kauf 39,65

Summe Aktien im Kauf   Verhältnis   Summe Aktien im Verkauf
9.327                   1:3,75         35.009
Luki2:

Ich bin ein Mensch - aber auch ein Manager

 
24.07.08 21:59
HVB-Chef Profumo im Gespräch
"Ich bin ein Mensch - aber auch ein Manager"

Unicredit-Chef Alessandro Profumo über den Personalabbau bei der Hypo-Vereinsbank und seine Schwierigkeiten mit dem Finanzplatz Deutschland.
Interview: Marc Beise und Thomas Fromm

weiter:
www.sueddeutsche.de/finanzen/special/538/...87729/article.html
Pichel:

Gericht hat Squeeze-out eingetragen

 
15.09.08 15:43

DJ: HypoVereinsbank: Gericht hat Squeeze-out eingetragen
MÜNCHEN (Dow Jones)--Das Registergericht hat den im Juni 2007 beschlossenen
Squeeze-out bei der HypoVereinsbank ins Handelsregister eingetragen. Damit
seien sämtliche Aktien der HypoVereinsbank kraft Gesetz auf UniCredit
übergegangen, teilte die HypoVereinsbank am Montag mit. Die Notierung der
Aktien an den Börsen wird kurzfristig eingestellt.

 Voraussetzung für die Eintragung des Squeeze-out war ein Beschluss des
Oberlandesgerichts München vom 3. September 2008, nach dem die Beschwerden der
Minderheitsaktionäre gegen die Entscheidung des Landgerichts vom 24. April
dieses Jahres zurückgewiesen wurden.

 Aktionäre, die ihre Aktien der HypoVereinsbank in einem Depot verwahren,
werden nach der Eintragung des Squeeze-out im Handelsregister über den Einzug
der Aktien und die Zahlung der Barabfindung von 38,26 EUR unterrichtet.

 Webseiten: www.hypovereinsbank.de

            www.uncredit.com

  DJG/maw/nas

 (END) Dow Jones Newswires

 September 15, 2008 09:41 ET (13:41 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
"Worüber die Trader in den Foren im Internet meist diskutieren ist zwecklos. In der Regel sind Methoden, die Schweigen umgibt, häufig Gold." (Emilio Tomasini)

Gruß Pichel
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