Ein Beobachter bemerkte zu den Zahlen, dass es das erste Mal in der
Geschichte des Index sei, dass sowohl der Index für die Erwartungen als auch
die Erwartungskomponente mehr als 15 Punkte gestiegen seien. Der Klimaindex
übertrifft nunmehr den Wert vom September vergangenen Jahres und erreicht
bei der Erwartungskomponente das Niveau vom Herbst 2000.
Im Vergleich zum Vertrauensindex der Universität Michigan reflektiert
jener des Conference Board stärker die Situation am US-Arbeitsmarkt.
Entsprechend zeigten sich die Befragten auch in dieser Hinsicht deutlich
optimistischer als noch im Vormonat. 20,6 Prozent erwarten, dass in den
kommenden sechs Monaten mehr Jobangebote verfügbar sein werden, nachdem im
Februar nur 18,3 Prozent diese Ansicht äußerten. Zugleich fiel der Anteil
jener, die für die Zukunft mit weniger Jobs rechnen auf 13,6 Prozent nach
19,5 Prozent im Februar. Rund 22 (Februar: 20,5) Prozent der Befragten
glauben zudem, dass sich ihre Einkommen im gleichen Zeitraum erhöhen werden.
Der "Vertrauensboom" werde sich voraussichtlich in einer Erhöhung der
Konsumausgaben niederschlagen und damit zu einem robusteren
Wirtschaftswachstum führen, urteilte Franco. Die Konsumausgaben der
US-Verbraucher tragen rund zwei Drittel zum Bruttoinlandsprodukt des Landes
bei. Kritische Stimmen merken aber in diesem Zusammenhang an, dass bis zum
Sommer nicht mit einem weiteren Rückgang der Arbeitslosenquote gerechnet
werden könne, nicht auszuschließen sei auch eine erneut verschärfte
Situation am Arbeitsmarkt. Daher könne sich das Konsumklima auch wieder
eintrüben.
vwd/DJ/26.3.2002/cv
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