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AKTIEN NEW YORK/Schluss - Moderate Abschläge und niedrige Umsätze
18.09.2003 06:43:23, AWP Basic German
NEW YORK (AWP/dpa-AFX) - Bei moderaten Umsätzen haben die amerikanischen
Aktien am Mittwoch mit geringen Verlusten geschlossen. Bei einzelnen Titeln
setzten Gewinnmitnahmen ein, da viele Aktien am Vortag nach dem US-Zinsentscheid
kräftig an Wert gewonnen hatten. Die Notenbank hatte wie erwartet den Leitzins
bei 1,00 Prozent belassen. Tabaktitel stiegen als Gegengewicht zweistellig. Der
Leitindex Dow Jones verlor 0,23 Prozent auf 9'545,65 Punkte, der S&P 500 gab
0,33 Prozent auf 1'025,97 Zähler ab.
Um den Markt am Laufen zu halten, müssten bessere Arbeitsmarktdaten auf den
Tisch, sagte Aktienstratege Peter Boockvar von Miller Tabak. Eine weitere
Indikation dazu dürften die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am
Donnerstag geben, die im Wochenvergleich leicht gesunken sein sollten. Dennoch
wird die Zahl aus Sicht des Experten David Rosenberg von Merrill Lynch oberhalb
der 400'000 liegen.
Die Aktie des Tabak- und Lebensmittelunternehmens Altria verteuerte sich
kräftigt, wobei vor allem ein Gerichtsentscheid half. Der Supreme Court von
Illinois hatte am Dienstag entschieden, dass die Tabak-Tochter Philip Morris
ihre Berufungsklage um die Bezeichnung "Light" direkt vor dem Obersten Gericht
des Bundesstaates vorbringen kann, ohne über Zwischeninstanzen gehen zu müssen.
Außerdem müssen als Sicherheit Anleihen in Höhe von sechs - nicht wie
ursprünglich gefordert zwölf Milliarden Dollar hinterlegt werden.
Marktteilnehmer begrüßten die Entscheidung. Damit verkürze sich der
Zeitraum bis zu einem Urteil entscheidend und die Unsicherheit über den Ausgang
werde früher als gedacht die Aktie entlasten, urteilte Martin Feldman von
Merrill Lynch. Altria stiegen um 10,36 Prozent auf 44,65 Dollar.
Titel des Konkurrenten R.J. Reynolds legten ebenfalls zweistellig zu und
gewannen 13,66 Prozent auf 38,86 Dollar. Der Tabakkonzern hatte zwar einen
Gewinneinbruch für das laufende Jahr angekündigt, zugleich aber erhebliche
Kosteneinsparungen in Aussicht gestellt. Denn R.J. Reynolds will 40 Prozent der
Mitarbeiter entlassen und so bis 2005 rund eine Milliarde Dollar einsparen.
DuPont verloren als Schlusslicht im Dow 3,41 Prozent auf 42,47 Dollar. Der
Chemiekonzern verprellte mit seinen schwachen Jahresgewinnprognosen Anleger.
DuPont erwartet einen Jahresgewinn je Aktie von 1,60 Dollar, während Analysten
im Schnitt bislang ein Ergebnis von 1,80 Dollar prognostiziert hatten.
Auch der Pharma-Wert Eli Lilly gab nach und notierte zuletzt bei 60,74
Dollar. Das war ein Minus von 0,43 Prozent. Zuvor hatte die FDA dem
amerikanischen Pharmakonzern sowie anderen Gesellschaften auferlegt, ihre
Schizophrenie-Mittel mit einem Warnhinweis für Nebenwirkungen bei Diabetikern zu
versehen. Die gute Nachricht an dem Entscheid sei, dass die FDA den Hinweis für
alle Mittel gefordert habe, erklärte die Prudential Equity Group. Damit sei
klar, dass Zyprexa kein höheres Risiko für Diabetes-Patienten berge als die
Konkurrenzmittel.
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AKTIEN NEW YORK/Schluss - Moderate Abschläge und niedrige Umsätze
18.09.2003 06:43:23, AWP Basic German
NEW YORK (AWP/dpa-AFX) - Bei moderaten Umsätzen haben die amerikanischen
Aktien am Mittwoch mit geringen Verlusten geschlossen. Bei einzelnen Titeln
setzten Gewinnmitnahmen ein, da viele Aktien am Vortag nach dem US-Zinsentscheid
kräftig an Wert gewonnen hatten. Die Notenbank hatte wie erwartet den Leitzins
bei 1,00 Prozent belassen. Tabaktitel stiegen als Gegengewicht zweistellig. Der
Leitindex Dow Jones verlor 0,23 Prozent auf 9'545,65 Punkte, der S&P 500 gab
0,33 Prozent auf 1'025,97 Zähler ab.
Um den Markt am Laufen zu halten, müssten bessere Arbeitsmarktdaten auf den
Tisch, sagte Aktienstratege Peter Boockvar von Miller Tabak. Eine weitere
Indikation dazu dürften die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am
Donnerstag geben, die im Wochenvergleich leicht gesunken sein sollten. Dennoch
wird die Zahl aus Sicht des Experten David Rosenberg von Merrill Lynch oberhalb
der 400'000 liegen.
Die Aktie des Tabak- und Lebensmittelunternehmens Altria verteuerte sich
kräftigt, wobei vor allem ein Gerichtsentscheid half. Der Supreme Court von
Illinois hatte am Dienstag entschieden, dass die Tabak-Tochter Philip Morris
ihre Berufungsklage um die Bezeichnung "Light" direkt vor dem Obersten Gericht
des Bundesstaates vorbringen kann, ohne über Zwischeninstanzen gehen zu müssen.
Außerdem müssen als Sicherheit Anleihen in Höhe von sechs - nicht wie
ursprünglich gefordert zwölf Milliarden Dollar hinterlegt werden.
Marktteilnehmer begrüßten die Entscheidung. Damit verkürze sich der
Zeitraum bis zu einem Urteil entscheidend und die Unsicherheit über den Ausgang
werde früher als gedacht die Aktie entlasten, urteilte Martin Feldman von
Merrill Lynch. Altria stiegen um 10,36 Prozent auf 44,65 Dollar.
Titel des Konkurrenten R.J. Reynolds legten ebenfalls zweistellig zu und
gewannen 13,66 Prozent auf 38,86 Dollar. Der Tabakkonzern hatte zwar einen
Gewinneinbruch für das laufende Jahr angekündigt, zugleich aber erhebliche
Kosteneinsparungen in Aussicht gestellt. Denn R.J. Reynolds will 40 Prozent der
Mitarbeiter entlassen und so bis 2005 rund eine Milliarde Dollar einsparen.
DuPont verloren als Schlusslicht im Dow 3,41 Prozent auf 42,47 Dollar. Der
Chemiekonzern verprellte mit seinen schwachen Jahresgewinnprognosen Anleger.
DuPont erwartet einen Jahresgewinn je Aktie von 1,60 Dollar, während Analysten
im Schnitt bislang ein Ergebnis von 1,80 Dollar prognostiziert hatten.
Auch der Pharma-Wert Eli Lilly gab nach und notierte zuletzt bei 60,74
Dollar. Das war ein Minus von 0,43 Prozent. Zuvor hatte die FDA dem
amerikanischen Pharmakonzern sowie anderen Gesellschaften auferlegt, ihre
Schizophrenie-Mittel mit einem Warnhinweis für Nebenwirkungen bei Diabetikern zu
versehen. Die gute Nachricht an dem Entscheid sei, dass die FDA den Hinweis für
alle Mittel gefordert habe, erklärte die Prudential Equity Group. Damit sei
klar, dass Zyprexa kein höheres Risiko für Diabetes-Patienten berge als die
Konkurrenzmittel.