Das liest sich für mich als wolltest Du gerne Stockpicking betreiben und glaubst, Du hättest einen Wert vor Dir, den zu analysieren Dir einen Vorsprung, einen Wissensvorsprung verschaffen könnte.
Klar kann man das versuchen, dazu benötigt man aber ein enormes Wissen mit betriebs- und volkswirtschaftlichem Hintergrund, Wissen um Wertpapieranalysen und im Falle von Varta auch noch ein bisschen Ingenieurwissen.
Unter der Voraussetzung, dass die notwendigen Informationen zugänglich oder bezahlbar (Analyse, market reports) sind, kann es dann evtl. klappen.
Im Regelfall kann der Kleinanleger maximal einen dieser Punkte halbwegs gut erfüllen. Alles andere geht schon in den Semiprofessionellen und professionellen Bereich.
Solange man sich kein Wissen um Wertpapiergeschäfte draufschaufelt, wird das nix.
Wer außer der Konzern selbst behauptet, dass er die beste Technologie hat? Apple sieht das anders, VW und Toyota auch.
Heißt übersetzt, Anleger die das, was in Fachpresse steht, simpel übernehmen und keine Zeit mit den Informationenzusammenklauben, interpretieren von Interviews und Kaffeesatzdeuterei vergeuden, ziehen performancetechnisch an Euch vorbei, weil sie sich einfach auf die Aktien konzentrieren, die einfacher zu bewerten sind.
Darüber hinaus gibt es bei jeder Rezession eine regelmäßige Reihenfolge, welche Branchen wann steigen.
Am Anfang des Analysethread haben wir mal die realen und analysierten Wachstumszahlen der Branche eingebaut. So falsch war das gar nicht, denn genauso wachsen die anderen. Warum Varta das auf Dauer anders machen sollte, kann mit keiner erklären.