Die Telefongesellschaft Versatel will mit ihrem bevorstehenden Börsengang mehr als 400 Mio. Euro einnehmen. Der Telekom-Konkurrent erwägt mit den IPO-Erlösen auch weitere Zukäufe, um die eigene Marktstellung zu festigen.
Mit der Ausgabe von bis zu 20 Millionen aus einer Kapitalerhöhung stammenden Aktien soll ein Nettoemissionserlös von rund 419 Mio. Euro erzielt werden, wie aus dem am Donnerstag im Internet veröffentlichten Emissionsprospekt hervorgeht. Ferner gäben die Altaktionäre unter Führung des Finanzinvestors Apax, der mehr als 90 Prozent der Anteile kontrolliert, inklusive Mehrzuteilungsoption bis zu 22,6 Millionen Anteilsscheine ab. Das Volumen der gesamten Emission dürfte damit rund 1 Mrd. Euro betragen.
Damit wird Versatel aller Voraussicht nach den größten Börsengang des Jahres feiern. im vergangenen Jahr erzielten nur zwei Unternehmen noch höhere Emissionsvolumina: Der Duftstoffehersteller Symrise schaffte mit einem Emissionsvolumen von 1,4 Mrd. Euro den größten IPO 2006, dicht dahinter folgte der Chemie-Konzern und Halbleiterzulieferer Wacker Chemie (1,2 Mrd. Euro). Der Wohnimmobilienkonzern Gagfah (852 Mio. Euro) belegte Rang drei.
Interessenten können die Versatel-Papiere zwischen dem 20. April und dem 9. Mai fünf Werktage lang zeichnen. Am Tag nach dem Ende der Zeichnungsfrist ist die Erstnotiz im stark regulierten Prime Standard der Frankfurter Börse vorgesehen. Bei Platzierung aller angebotenen Aktien betrage der Streubesitz rund 85 Prozent.
Mit dem Erlös aus dem Börsengang will Vorstandschef Peer Knauer die Stellung des Telekommunikationsanbieters und Telekom-Konkurrenten auf dem heimischen Markt ausbauen und erwägt dabei auch Zukäufe. Begleitet wird der Börsengang von Credit Suisse, Deutsche Bank, JP Morgan, Citigroup, Sal. Oppenheim und der WestLB.
Apax hatte das Deutschland-Geschäft der börsennotierten niederländischen Versatel im Oktober 2005 für rund 565 Mio. Euro vom schwedischen Telekom-Konzern Tele2 gekauft und es mit dem des Verbundes Tropolys zusammengeführt. Die deutsche Versatel setzte im vergangenen Jahr 666 Mio. Euro um.
© 2007 Financial Times Deutschland
Gruß
uS
Mit der Ausgabe von bis zu 20 Millionen aus einer Kapitalerhöhung stammenden Aktien soll ein Nettoemissionserlös von rund 419 Mio. Euro erzielt werden, wie aus dem am Donnerstag im Internet veröffentlichten Emissionsprospekt hervorgeht. Ferner gäben die Altaktionäre unter Führung des Finanzinvestors Apax, der mehr als 90 Prozent der Anteile kontrolliert, inklusive Mehrzuteilungsoption bis zu 22,6 Millionen Anteilsscheine ab. Das Volumen der gesamten Emission dürfte damit rund 1 Mrd. Euro betragen.
Damit wird Versatel aller Voraussicht nach den größten Börsengang des Jahres feiern. im vergangenen Jahr erzielten nur zwei Unternehmen noch höhere Emissionsvolumina: Der Duftstoffehersteller Symrise schaffte mit einem Emissionsvolumen von 1,4 Mrd. Euro den größten IPO 2006, dicht dahinter folgte der Chemie-Konzern und Halbleiterzulieferer Wacker Chemie (1,2 Mrd. Euro). Der Wohnimmobilienkonzern Gagfah (852 Mio. Euro) belegte Rang drei.
Interessenten können die Versatel-Papiere zwischen dem 20. April und dem 9. Mai fünf Werktage lang zeichnen. Am Tag nach dem Ende der Zeichnungsfrist ist die Erstnotiz im stark regulierten Prime Standard der Frankfurter Börse vorgesehen. Bei Platzierung aller angebotenen Aktien betrage der Streubesitz rund 85 Prozent.
Mit dem Erlös aus dem Börsengang will Vorstandschef Peer Knauer die Stellung des Telekommunikationsanbieters und Telekom-Konkurrenten auf dem heimischen Markt ausbauen und erwägt dabei auch Zukäufe. Begleitet wird der Börsengang von Credit Suisse, Deutsche Bank, JP Morgan, Citigroup, Sal. Oppenheim und der WestLB.
Apax hatte das Deutschland-Geschäft der börsennotierten niederländischen Versatel im Oktober 2005 für rund 565 Mio. Euro vom schwedischen Telekom-Konzern Tele2 gekauft und es mit dem des Verbundes Tropolys zusammengeführt. Die deutsche Versatel setzte im vergangenen Jahr 666 Mio. Euro um.
© 2007 Financial Times Deutschland
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