"Breit gestreut, nie bereut" hat schon seine Richtigkeit.
Wenn man natürlich nur schlechte Aktien oder alles aus dem selben Zweig kauft, dann kann man soviel Streuen wie man will.
Z.B. nur Autoaktien etc..
Mit der Streuung vermeidet man Klumpenrisiken, natürlich vorausgesetzt, man macht das auch entsprechend mit der Gewichtung.
Hab selbst 17 Werte im Depot, möchte eigentlich wieder auf 15 und da sind nie alle im Plus (alle Werte sind 2019 gekauft, mit einer Altposition aus 2005 noch).
Mal sind 3 rot mal waren es 7 unter dem Strich ist das Depot aber im Plus, auch wenn es vor Trump noch knapp +4,500 Buchgewinn waren und dannach mal nur noch 800 , es hat sich schon wieder erholt auf knapp +2.500 (gestern).
So gehen die beiden Goldminen gerade gut (bei einem Goldpreis von 1380 geholt ...).
Erst diese Woche kam ein Bericht, dass Kleinanleger zu 60% Aktien kaufen, die schlechter laufen als der Markt. Die Auswerter meinten, das man zwar im Durchschnitt mit Aktien gut verdient, im Median aber nicht. Kurz: Es gibt viele Kleinanleger die Schrottaktien kaufen.
Und da fängt es an. Klar "timing is a bitch", aber wann kann zumindest vermeiden in Hoch zu kaufen. Gemeint ist, es kommt eine gute News, der Wert spring 10% und dann kauft man. Normalerweise gibt es da immer Rücksetzer, etc..
Wer Deutsche Bank gekauft hat, muss bild gewesen sein, die waren mal bei 100 . Die haben eine Kapitalerhöhung für 24 Mrd. gemacht und sich im selben Jahr Boni für 24 Mrd. ausgeschütet, obwohl sie nichts zusammengebracht haben, wer so einen Selbstbedingungsladen kauft, nur weil der Name groß ist, sollte sich mal selbt fragen, wieso.
Mein Tipp für dich:
Wenn du jetzt vielleicht 1 oder 2 Jahr ggf. länger, mit deiner Handelsstrategie nie den Vergleichsindex geschlagen hat (z.B. MSCI World), dann mach lieber einen Sparplan auf einen ETF. Klassisch ist Monatssparrate, davon 75% in den MSCI und 25% ein Schwellenländer. Oder einen Aktiven Fond, der den Index aber auch geschlagen hat.
Man muss auch ehrlich zu sich sein, wenn es nicht klappt, dann welchselt man die Strategie.
Informiere dich mal in die Richtung. 80% der Leute beim CFD-Trading verlieren (die müssen die Zahlen sogar veröffentlichen), so ist es wohl auch an der normalen Börse. Weil viele Anfängerfehler machen. Mein Bruder spart in ETFs, das läuft sogar ganz gut, ich hab jetzt vielleicht 10% mehr pro Jahr gemacht (habe einen großen Altwert verkauft dieses Jahr und den p.a. umgerechnet), aber der hat es entspanter, so dass ich mir das wirklich auch überlegen, einfach jeden Monat die Sparrate und gut, kein Ärger.
Vorausgesetzt, man hat min. 10 Jahre Anlagehorizont, sonst hat man ohnehin nichts in Aktien zu suchen.
Aus den Fehlern lernen, da waren sie nie unnütz.