Während und nach der Pandemie hatte die Autoindustrie mit Lockdowns, Chip- und Halbleitermangel zu kämpfen. Damals war die Nachfrage nach den Fahrzeugen der Autohersteller größer als das Angebot, die Produktion stockte wegen der fehlenden Bauteile. Die Hersteller konnten hohe Preise verlangen und die Produktionsausfälle mithilfe des Kurzarbeitergelds kompensieren.
Die Mängel sind mittlerweile weitgehend behoben, in der Branche rechnete man mit einem Anstieg der Aufträge und der Produktion. Das „Handelsblatt“ berichtet, dass dies nun drohe, auszubleiben. Grund seien Nachfrageprobleme vor allem nach E-Autos, berichtet die Wirtschaftszeitung, die Auftragseingänge lägen 30 bis 50 Prozent unter Vorjahr.
Dies löse Unruhe bei den Autobauern aus. Thomas Schäfer, Chef der Marke VW, habe kürzlich in einer internen Videoschalte, dass „die Zukunft der Marke VW auf dem Spiel steht“, zitiert ihn die Wirtschaftszeitung.