@Scansoft: Stimmt. Dass die Visibilität gering ist, liegt in der Natur der Sache: SNP macht ja extrem viel M&A. Da ist die Beauftragung immer extrem kurzfristig und nicht von langer Hand geplant. Auch der Start und der Umfang der Arbeit entscheidet sich erst kurzfristig (z.B. in Abhängigkeit der Clearance von den Wettbewerbsbehörden, was schlecht zu timen ist für die Unternehmen). Klar ist, dass einige wenige Großprojekte wie Dow/DuPont oder Linde/Praxair wegen der hohen Software-Komponente solcher Deals einen stark überproportionalen Ergebnisanteil haben. Wenn sowas dann mal ein paar Monate nach hinten rutscht, kann sofort die Jahresguidance im Eimer sein.
Mal morgen den Call anhören. Mich würde es auch nicht ganz überraschen, wenn die Integration von PCC, Adepcon und co. letztlich doch Integrationskosten nach sich zieht. Wäre ja ein Wunder, wenn eine kleines Unternehmen wie SNP sich alle zwei Jahre verdoppelt vom Geschäftsvolumen ohne dass der anorganische Anteil zu kurzfristigen Aufwendungen führt.
Schließlich wäre es nicht ganz überraschend, wenn man angesichts des schwachen Ergebnisses 2017 versucht, 2018 "clean" zu halten und mögliche Einmalkosten versucht in diesem Jahr vollständig abzuarbeiten, wo man das Jahr ohnehin schon als Übergangsjahr verkaufen muss. Morgen nach dem Call wissen wir ein wenig mehr.