Ich könnte noch mehr Beispiele aufzählen, bei denen sich Vorstände wie Eigentümer gebärden. Im Fall Wennemer ist wieder der Klassiker abgelaufen: zuerst gute Arbeit als Vorstand geleistet, dann großes Lob von allen Seiten, daraufhin abgehoben, geglaubt über Wasser gehen zu können, sich wie Eigentümer und nicht Angestellter benommen, viel zu viel Geld bekommen (vermutlich nicht nur von Conti), entscheidenden Fehler zur dümmsten Zeit gemacht, nämlich die viel zu teuere Übernahme von VDO (war höchstens die Hälfte des gezahlten Preises Wert, inkl. Siemensbeamtenabschlag), damit das Unternehmen Conti entscheidend geschwächt und jetzt die Übernahme durch Ina. Meiner Meinung nach werden fast alle großen Entscheidungen auf Vorstandsebene von zu großem Ego bestimmt und sind nicht Zahlen-und Fakten basiert. Und das bei einem studierten Mathematiker.
Grüße vom Lindsay.