...ganz schnell "deutlich" nach oben schießen.
Wenn ich mir auch nicht recht erklären kann weswegen jetzt ausgerechnet die Vz. so extrem abgehen, Fakt ist: sie gehen steil ohne Ende.
Fakt ist jedenfalls auch: die Stämme müssten aufgrund des geringen Freefloats mehr als mitziehen.
Tun sie nicht.
Meine Folgerung ist, die Stämme werden nach unten gedrückt.
Aufgrund des geringen Volumens des Freefloats ists es "auf den ersten Blick" deutlich leichter die Stämme zu manipulieren (als die Vz.)
Schließlich kann man mit wenig Geldvolumen genug Aktien verkaufen, um die Kurse mit sehrsehr wenig Geld schon zu drücken.
Der Pferdefuß dabei ist allerdings: da der Markt bei den Stämmen extrem eng ist, kann auch eine nur geringfügig höhere Nachfrage nach Stammaktien bereits zu sehr extremen Ausschlägen nach oben führen.
Der Markt für Stämme ist derzeit nochmals deutlich geringer als beim letzten Shortsqueeze.
Entsprechend ist auch schon eine um den selben Faktor geringere Verschiebung am Markt ausreichend um die Kurse wieder auf 1000 schnellen zu lassen.
D.h. der inzwischen kleinere Markt ist zum EINEN deutlich "flexibler" bzw. reaktionsschneller geworden was die mögliche Dynamik der Kursentwicklung angeht, andererseits ist er jedoch deutlich unflexibler geworden, was das Ausgleichen von Schieflagen angeht.
Kurz:
kleinere Schieflagen können locker zu einem noch stärkeren Squeeze als i.d. Vergangenheit führen!
Unterm Strich verbleibt folgende Aussage:
(BITTE nicht vergessen: immer nur unter der Prämisse, dass es überhaupt iwo eine Schieflage gibt)
Ich will den Squeeze nicht an die Wand malen, ABER
=> WENN es eine Schieflage gibt
=> dann wird die Reaktion (Auflösung der Schieflage) diesmal
im Vergleich zum bereits sehr imposanten zurückliegenden Shortsqueeze
=> schneller
=> volatiler
=> schmerzhafter
vollzogen.
Nehmen wir an -rein hypothetisch- wir hätten aktuell nur ein Zehntel der Aktien von damals im Umlauf... bei einer in Relationen (Put/Call-Ratio) genauso beschaffenen Schieflage wie damals dürfte der Kurs der VW St. bis mindestens 10'000 EUR (das 10fache der damals erreichten 1000EUR) ansteigen.
Der Markt diesmal ist jedoch nicht so träge, wie beim letzten Squeeze.
D.h. jede einzelne in der aktuellen Handelssekunde zu wenig vorhandene Aktie (weil direkt oder indirekt naked geshortete Aktie) kann den Kurs in dem engen Marktumfeld extrem hochtreiben!!
Diesmal -sollte es erneut eine Schieflage geben!!!- kann man mit einem kurzen DEUTLICHEN Overshoot rechnen, der aufgrund der hohen Inkompressibilität des knallengen Marktes nochmals deutlich höher springt. Ich denke mindestens 20k EUR pro Aktie WÄREN hier realistisch....
Das ist natürlich nur ein Gedankengebilde um erstmal ein Gefühl für die Relationen zu bekommen.
Nun ist unter keinen Umständen davon auszugehen, dass die P/C-Relationen wieder genauso extrem sind wie damals.
Aber: aufgrund der vergangenen, gedrückten Kursentwicklung der Stämme können wir vermuten, dass sich zumindest eine gewisse Schieflage bereits aufgebaut hat!
Auch diese sollte bereits für einen ganz manierlichen Squeeze ausreichen, der einige schwer verwundern wird..
Mein Tip: Wer immer gerade Calls hält, sollte immer genug TANs in der Tasche zu haben, um sie immer und überall zu einem extrem guten Kurs verkaufen zu können.
Sollte es einen Squeeze geben, so könnte es der kürzeste i.d. Geschichte der Börse werden....