Strafanzeige gegen die Deutsche Telekom, wegen versuchten Betruges an ihren Kunden bzw. wegen Mittäterschaft? Traut sich niemand?!
Bisher als preiswert eingestufte 0180er-Nummern können nun ähnlich wie 0190er-Nummern abgerechnet werden. Unglaublich erscheint auch, dass Telefonteilnehmer abgezockt können, wenn man sie nur anruft.´"Bei Anruf pleite?" - wer sorgt in dieser Gesellschaft denn überhaupt noch für Recht und Ordnung?? Wo man hinsieht, Bilanzmanipulationen, Insiderhandel, korrupte und verlogene Politiker - und "legalisierter" Betrug!
Muss man denn erst alle Telefonanschlüsse kündigen, nur weil die Gesetzgebung hier offensichtlich versagt?! Wo ist denn hier der Verbraucherschutz? Gibt es so etwas überhaupt noch?
Weitere Informationen zu finden unter heise.de/newsticker
z.B.:
0180-Nummer mit 0190-Abrechnung
[08.10.2002 11:39 ]
Nach dem bezahlten Rückruf hat die Mehrwertdienste-Branche eine weitere Barriere zum Schutz des Kunden abgeräumt: 01803-Rufnummern kosteten bislang 9, 01805-Rufnummern 12 Cent pro Minute. An diese freiwillige Absprache hielten sich alle Telefongesellschaften. Nun aber schert der erste Anbieter aus: Der
Freemail-Anbieter GMX verlangt für einen Anruf bei einer seiner 01803-Servicenummern für den Support 9 Cent pro Minute -- und dazu noch 4,60 Euro pro
Einwahl. Das Unternehmen weist in E-Mails auf die hohen Kosten deutlich hin, wenn aber beispielsweise ein Hotline-Mitarbeiter diese Nummer telefonisch bekannt gibt, sind Missverständnisse möglich.
Welche Telefongesellschaft hinter dem Angebot steckt, lässt sich nicht ohne weiteres herausfinden. Zwar gibt es auf der Internet-Seite der
Regulierungsbehörde (RegTP) Informationen über die Betreiber von 0190-Rufnummern, wer aber den Betreiber einer 0180-Rufnummer herausfinden will,
muss eine Einzelanfrage stellen und sein berechtigtes Interesse an der Auskunft nachweisen.
Rudolf Boll, Sprecher der RegTP, sieht für die Behörde keine Möglichkeit einzuschreiten: "Die Festschreibung der Tarife für 0180-Nummern ist schon lange
ausgelaufen. Es gibt aber für die Preisgestaltung eine Empfehlung der Regulierungsbehörde." An die kann man sich halten -- oder eben nicht. Eine Vorschrift zur Regulierung der Mehrwertdienste hat der Gesetzgeber nicht erlassen. Und so steht einer Eroberung des 0180-Rufnummernblocks durch Stöhndienste oder Dialer-Programme nichts im Wege.
Gegen unerwartet hohe Rechnungen kann man sich nur schützen, indem man neben den 0190-Rufnummern alle frei tarifierbaren Rufnummernblöcke für den
jeweiligen Anschluss sperrt, vor allem die Blöcke 0180, 0191, 0192, 0193, 012, 013 und 118!
Bisher als preiswert eingestufte 0180er-Nummern können nun ähnlich wie 0190er-Nummern abgerechnet werden. Unglaublich erscheint auch, dass Telefonteilnehmer abgezockt können, wenn man sie nur anruft.´"Bei Anruf pleite?" - wer sorgt in dieser Gesellschaft denn überhaupt noch für Recht und Ordnung?? Wo man hinsieht, Bilanzmanipulationen, Insiderhandel, korrupte und verlogene Politiker - und "legalisierter" Betrug!
Muss man denn erst alle Telefonanschlüsse kündigen, nur weil die Gesetzgebung hier offensichtlich versagt?! Wo ist denn hier der Verbraucherschutz? Gibt es so etwas überhaupt noch?
Weitere Informationen zu finden unter heise.de/newsticker
z.B.:
0180-Nummer mit 0190-Abrechnung
[08.10.2002 11:39 ]
Nach dem bezahlten Rückruf hat die Mehrwertdienste-Branche eine weitere Barriere zum Schutz des Kunden abgeräumt: 01803-Rufnummern kosteten bislang 9, 01805-Rufnummern 12 Cent pro Minute. An diese freiwillige Absprache hielten sich alle Telefongesellschaften. Nun aber schert der erste Anbieter aus: Der
Freemail-Anbieter GMX verlangt für einen Anruf bei einer seiner 01803-Servicenummern für den Support 9 Cent pro Minute -- und dazu noch 4,60 Euro pro
Einwahl. Das Unternehmen weist in E-Mails auf die hohen Kosten deutlich hin, wenn aber beispielsweise ein Hotline-Mitarbeiter diese Nummer telefonisch bekannt gibt, sind Missverständnisse möglich.
Welche Telefongesellschaft hinter dem Angebot steckt, lässt sich nicht ohne weiteres herausfinden. Zwar gibt es auf der Internet-Seite der
Regulierungsbehörde (RegTP) Informationen über die Betreiber von 0190-Rufnummern, wer aber den Betreiber einer 0180-Rufnummer herausfinden will,
muss eine Einzelanfrage stellen und sein berechtigtes Interesse an der Auskunft nachweisen.
Rudolf Boll, Sprecher der RegTP, sieht für die Behörde keine Möglichkeit einzuschreiten: "Die Festschreibung der Tarife für 0180-Nummern ist schon lange
ausgelaufen. Es gibt aber für die Preisgestaltung eine Empfehlung der Regulierungsbehörde." An die kann man sich halten -- oder eben nicht. Eine Vorschrift zur Regulierung der Mehrwertdienste hat der Gesetzgeber nicht erlassen. Und so steht einer Eroberung des 0180-Rufnummernblocks durch Stöhndienste oder Dialer-Programme nichts im Wege.
Gegen unerwartet hohe Rechnungen kann man sich nur schützen, indem man neben den 0190-Rufnummern alle frei tarifierbaren Rufnummernblöcke für den
jeweiligen Anschluss sperrt, vor allem die Blöcke 0180, 0191, 0192, 0193, 012, 013 und 118!