Was den Markt bewegt

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Pantani:

Was den Markt bewegt

 
29.04.05 18:50
Der Ausblick auf die nächsten Themen, die den Markt bewegen werden

von Jochen Steffens

Einige werden sich sicherlich noch erinnern, dass ich im letzten Jahr die Wahlrallye bis zu Jahresende und dann fallende Kurse prognostiziert hatte. Sie werden sich auch erinnern, dass ich von dieser Prognose am Jahresende etwas abgewichen bin und den weiteren Verlauf nicht prognostizieren wollte. Nun, im Nachhinein könnte man fast sagen, schade eigentlich. Doch auch hierfür mache ich den Unterschied zwischen Dax und Dow verantwortlich, während die Amis seit Jahresanfang tatsächlich Kursverluste hinnehmen mussten, stieg der Dax zunächst einfach weiter an.

Ich überlege nun, ob diese unterschiedliche Entwicklung zwischen Dax und Amis nicht bald wieder weiter gehen wird, alle Signale für den Dax sind extrem bullish, schauen Sie allein auf die Unternehmenszahlen im Zusammenhang mit der niedrigen Bewertung und den niedrigen Zinsen auf Extremniveau. Auf jeden Fall muss man zurzeit bei der Analyse amerikanischer und europäischer Indizes diese Möglichkeit einer zwar abhängigen, aber trotzdem differenzierten Entwicklung der Indizes unbedingt im Auge behalten.

Doch zurzeit ist es wieder fast wie früher, die Amis fallen und der Dax fällt. Noch immer sind meine Korrekturmarken nicht erreicht worden. Aber die Stimmung scheint sich immer weiter zu verschlechtern. Die Konjunkturzahlen gestern belegen, dass die Sorge vor steigender Inflation bei gleichzeitig schwachem Wirtschaftswachstum in den USA berechtigt waren und sind. Wir können nun davon ausgehen, dass die Kursverluste seit Anfang des Jahres unter anderem mit diesen Zahlen zu tun haben.

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Pantani:

US-Konjunkturdaten

 
29.04.05 19:08
Freitag, 29. April 2005

US-Konjunkturdaten

von Jochen Steffens

Der Arbeitskostenindex ist um 0,7 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 1,0 % nach zuvor +0,8 % (revidiert von +0,7 %).

Das ist eigentlich eine erfreuliche Nachricht, die einen leicht dämpfenden Einfluss auf die Inflationssorgen hat.

Die persönlichen Einkommen sind um 0,5 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 % nach zuvor +0,4 % (revidiert von +0,3 %).

Die persönlichen Auslagen sind um 0,6 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 bis 0,5 % nach zuvor +0,7 % (revidiert von +0,5 %).

Die PCE-Kernrate liegt bei erwarteten 1,7 % nach bereits zuvor +1,7 %.

Die PCE-Kernrate weist jedoch auf einen Anstieg der Inflation hin, unterstützt durch die Zahlen zum persönlichen Einkommen und Auslagen.

Der endgültige Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan notiert bei 87,7 nach zuvor prognostizierten und veröffentlichten 88,7 Punkte. Erwartet wurde der Index bei 88,5 bis 89,0. Im Vormonat lag der Wert noch bei 92,6 notiert.

Die Stimmung sinkt deutlich!

Gleichzeitig signalisiert der Einkaufsmanagerindex mit einem Wert von 65,6 Punkten, dass die US-Wirtschaft noch brummt. Erwartet wurde der Index bei 62,5 bis 63,9 nach zuvor 69,2.

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