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WDI Forum für Verantwortungsbewusste

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#1401


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hgschr:

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6
15.10.19 22:17
Kommen alle Trittbrettfahrer raus. Alle solche Wixer wie finegold research usw. Prostituierte die mangels Erfolg aufspringen, Vermeintliche Kompetenz zeigen, aber nur Abschreiber sind. Widerliche Subjekte. Ohne Ehre, ohne Charakter. Und Ft ist dabei das Schlimmste. Zu dumm um zu begreifen, dass sie von Dritten instrumentalisiert werden. Ich denke, dass die FT, wenn alle Schadenersatzklagen durch sind, nicht mehr existiert. Alles kleine Trumps. Morgen die morgens, wenn sie sich vor dem Spiegel rasieren?  
Thomas Trons.:

Unmöglich

10
16.10.19 06:30
Dabei ist es wirklich unmöglich in derart kurzer Zeit die gesamten Unterlagen der FT zu sichten und zu bewerten. Ich hab gestern Abend vier Stunden damit verbracht das alles ein bisschen aufzuarbeiten.

Es ist mir bis dato nicht gelungen zu ermitteln, um welche Summen es hier konkret geht. FT wirft der Wirecard Bilanztricksereien vor. In Rede stehen hier lauter Firmen die man nicht kennt, um wieviel wurden denn eigentlich Umsatz und Gewinn angeblich frisiert? Sind das 5 Mio Umsatz oder 100 Mio.

Hier wird versucht aus alltagsüblichem Handeln einen Betrugsverdacht zu untermauern. Dass Forderungen an insolvente Firmen oft noch Jahre lang in den Büchern stehen ist nichts ungewöhnliches und kann sicher nicht als Betrugsversuch gewertet werden. Denn mit Abschluss der Insolvenz wird auch diese Forderung dann in einem der Folgejahre als " uneinbringlich" ausgebucht, reduziert also dort den Umsatz und Gewinn wieder.

Ein weiterer Punkt ist die Authentizität der Dokumente. Es würde mich schon sehr interessieren, wie z.B. der Kasper der SZ nach 30 Minuten über Twitter bestätigen kann, dass diese Dokumente echt sind? Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen und sagen, das sind ja so viele Dokumente die können nicht alle gefälscht sein. Hier stellt sich mir die Frage, speziell eben durch Conepay. Warum wurden diese Unterlagen nicht schon im Frühjahr mit veröffentlicht? Gab es sie da noch nicht?
Dieser Link ist vom Frühjahr:

www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...gen-gekauft-477070.html

Ich weis leider nicht, was daraus geworden ist, aber eine Zeitung die Aussagen kauft, die Kauf auch E-Mails und Chatprotokolle etc. noch wo sich eine Mail auf einfachste Art und weise fälschen lässt.

Die Gretchenfrage ist doch die, wie kann Wirecard hier nun angemessen reagieren? Einen Sonderermittler einsetzen? Das Ergebnis wird sich wiederum 6 Monate hinziehen, kein Ergebnis liefern und trotzdem wird es bei Veröffentlichung verrissen werden.
Ich denke, man muss diese Attacken von McCrum ausbrennen lassen. So bitter das im Moment für alle die ist, die auf Verlusten sitzen. Die weitere operative Entwicklung wird den Kursverlauf bestimmen. Und wenn man die Attacke gestern mit der im Januar vergleicht, so war das gehandelte Volumen ähnlich hoch, mit 13% Kursverlust aber deutlich geringer als im Januar. Das zeigt mir, dass viele inzwischen sehen, das hier ein mieses Spiel läuft. Laut Markit soll sich die Zahl der geliehenen Aktien im September um rund 40% auf 5,8% der Marktkapitalisierung erhöht haben. Hier ist also eine Shortattacke von langer Hand geplant und umgesetzt worden.






Fundamental:

Wirecard Statement

9
16.10.19 09:07
DGAP-News: Wirecard AG: Statement zum Artikel der Financial Times (deutsch)
Mi, 16.10.19 09:01 · Quelle: dpa-AFX
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Wirecard AG: Statement zum Artikel der Financial Times

DGAP-News: Wirecard AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Wirecard AG: Statement zum Artikel der Financial Times

16.10.2019 / 09:01
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

--------------------------------------------------

16. Oktober 2019

Wirecard AG: Statement zum Artikel der Financial Times

Aschheim (München). Wirecard weist die Anschuldigungen der Financial Times
hinsichtlich Fehlverhalten kategorisch zurück. Der heutige Artikel der
Financial Times ist eine Zusammenstellung von falschen und irreführenden
Behauptungen, die die Financial Times bereits früher in verleumderischen
Artikeln aufgebracht hatte und die bereits vor einiger Zeit widerlegt
wurden.

 * Sämtliche der mehr als 300.000 Vertragskunden von Wirecard sind mit der
   Technologie-Plattform von Wirecard verbunden. Alle Umsätze und damit
   zusammenhängenden Erträge beziehen sich auf die über die Wirecard
   Plattform bereitgestellten Dienstleistungen.

 * Die Wirecard-Tochtergesellschaften in Dubai, Card Systems Middle East FZ
   LLC und Wirecard Processing FZ LLC, beschäftigen beinahe 200 Mitarbeiter
   und bilden eines der globalen Produkt- und Dienstleistungszentren von
   Wirecard, die lokale Rechenzentren betreiben und vertragliche
   Vereinbarungen mit Kunden und verschiedenen Partnern haben. Die Umsätze
   mit Kunden, die über Dubai vertraglich angebunden sind, haben im

   Geschäftsjahr 2018 beinahe 32% zum weltweiten Umsatz beigetragen.

 * Im Rahmen der Prüfung des Konzernabschlusses der Wirecard AG unterliegt
   die Berichterstattung der beiden Tochtergesellschaften in Dubai
   Auditverfahren, die vom konzernweiten Prüfungsunternehmen Ernst & Young
   GmbH, Deutschland, definiert und umgesetzt werden.

 * Im Geschäftsjahr 2018 wurde etwas mehr als die Hälfte des
   Transaktionsvolumens von Wirecard über Finanzdienstleistungslizenzen von
   Wirecard abgewickelt. Etwas weniger als die Hälfte des
   Transaktionsvolumens (vor allem in Regionen wie Nord- und Südamerika,
   Nahost, Afrika und Asien, in den Wirecard in der Regel keine eigenen
   Lizenzen hält) wurde im Backend über das Wirecard-Netzwerk von mehr als
   100 Finanzinstituten und Anbietern von Zahlungsakzeptanzdienstleistungen
   abgewickelt. Der größte Einzelpartner hat Backend-Services erbracht, die
   etwa 12% des Transaktionsvolumens von Wirecard im Geschäftsjahr 2018
   ausmachten.

 * Al Alam ist einer von mehreren dieser unabhängigen Partner, mit denen
   Wirecard in den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammenarbeitet. Es ist
   ein mittelständisches Unternehmen für Zahlungstechnologie und
   -dienstleistungen, das Zugang zu einer Vielzahl von Zahlungsmethoden
   bietet. Bei der Abwicklung von Transaktionen bindet Wirecard
   Partnerunternehmen ein, abhängig von der jeweiligen Zahlungsmethode bzw.
   wenn die Einbeziehung von lokal lizenzierten Finanzinstituten
   erforderlich ist.

 * Wirecard fungiert als Plattform und integriert die Dienstleistungen der
   verschiedenen Partner, die an der Zahlungswertschöpfungskette beteiligt
   sind. Diese Partner sind oft im Hintergrund aktiv, ein in der Branche
   üblicher Ansatz.

 * Die 34 von der Financial Times genannten Unternehmen sind Bezeichnungen
   für Kundencluster, die für Reporting- und Abstimmungszwecke erstellt
   wurden und jeweils Hunderte von echten Einzelhändlern enthalten. Die
   Schlussfolgerungen der Financial Times sind daher nicht korrekt.

 * Der Konzernabschlussprüfer Ernst & Young GmbH, Deutschland, hat
   bestätigt, dass alle gesetzlichen und fachlichen Auditanforderungen
   vollständig erfüllt wurden und erfüllt werden.

Wirecard-Kontakt:

Wirecard AG
Iris Stöckl
VP Investor Relations/ Corporate Communications
Tel.: +49 (0) 89-4424-1424
E-Mail: iris.stoeckl@wirecard.com
www.wirecard.de
ISIN DE0007472060
Reuters: WDI.GDE
Bloomberg: WDI GY

Über Wirecard:

Wirecard (GER:WDI) ist eine der weltweit am schnellsten wachsenden digitalen
Plattformen im Bereich Financial Commerce. Wir bieten sowohl Geschäftskunden
als auch Verbrauchern ein ständig wachsendes Ökosystem an
Echtzeit-Mehrwertdiensten rund um den innovativen digitalen Zahlungsverkehr
durch einen integrierten B2B2C-Ansatz. Dieses Ökosystem konzentriert sich
auf Lösungen aus den Bereichen Payment & Risk, Retail & Transaction Banking,
Loyalty & Couponing, Data Analytics & Conversion Rate Enhancement in allen
Vertriebskanälen (Online, Mobile, ePOS). Wirecard betreibt regulierte
Finanzinstitute in mehreren Schlüsselmärkten und hält Lizenzen aus allen
wichtigen Zahlungs- und Kartennetzwerken. Die Wirecard AG ist an der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert (DAX und TecDAX, ISIN DE0007472060).
Besuchen Sie uns auf www.wirecard.de, folgen Sie uns auf Twitter @wirecard
und auf Facebook @wirecardgroup.


--------------------------------------------------

16.10.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter www.dgap.de

--------------------------------------------------

  Sprache:        Deutsch
  Unternehmen:    Wirecard AG
                  Einsteinring 35
                  85609 Aschheim b. München
                  Deutschland
  Telefon:        +49 (0)89-4424 1400
  Fax:            +49 (0)89-4424 1500
  E-Mail:         ir@wirecard.com
  Internet:       www.wirecard.com
  ISIN:           DE0007472060
  WKN:            747206
  Indizes:        DAX, TecDAX, Prime All Share, Technology All Share
  Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                  Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
                  Stuttgart, Tradegate Exchange
  EQS News ID:    890859



  Ende der Mitteilung    DGAP News-Service

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#1405

Johnny Utah:

Die Erklärung mit den Kundenclustern

6
16.10.19 10:24
entzieht dem Artikel wirklich jede Grundlage. Ich fürchte aber auch, dass irgendwann einmal die gleiche Schiene wieder geritten wird, denn sie isz viel zu lukrativ. Als weltweites Unternehmen wird Wirecard immer für solche Geschichten angreifbar sein, denn irgendwelche Konjunktivsuggestionen in einem möglichst weit entfernten Land kann man immer um 8:55 Uhr bringen und dann ein paar Milliomen Aktionen in den ersten paar Minuten werfen.

Nächste Woche soll noch eine Pressekonferenz mit den Prüfern von EY erfolgen. Es wäre wünschenswert, wenn darüber genauso berichtet werden würde wie über die Ergüsse der Financial Crimes. Es wird wohl beim Wunsch bleiben.

Neben Wirecard habe ich Shortattacken schon bei Drillisch, Freenet, Aurelius und Ströer mitgemacht, alle nach demselben Muster. Insofern habe ich wenig Hoffnung, dass deutsche Anleger, Medien und Aufsichtsbehörden daraus Lehren ziehen.

Ich selbst habe gestern und heute getradet, meinen Grundbestand aber unverändert gelassen. Für die Aktienkultur sind solche Vorkommnisse aber dennoch Gift.

Fundamental:

mehr geht fundamental nicht !

17
16.10.19 10:25
Also ich wüsste nicht , wie Wirecard / Braun noch
seriöser hätte reagieren können , als mit dieser
Stellungnahme . Daten / Zahlen / Fakten versus
haltlosen Verleumdungen aus dem Gebüsch !

Dass der Artikel ausschließlich einer neuen Attacke
gedient hat , ist doch eindeutig , wie hätte der Kurs
ansonsten in Sekundenschnelle derart abschmieren
können …

ich bin schon Jahr(zehnt)en an der Börse , aber ein
derart unseriöser und langatmiger 'Beschiss' ist mir
bis dato noch nicht untergekommen – vollkommen  
fernab jeglicher operativen Entwicklung sowie den
ausgezeichneten Langfrist-Perspektiven !

Ein User hat sich hier ( oder nebenan ) zum Indikator
CashFlow geäußert . Absolut richtig , diese Kennzahl
ist sowohl heute als auch perspektivisch ( Prognose )
blitzsauber und konstant . Woher kommt sonst Geld ,
wenn angebliche Luftbuchungen gängig sein sollten ?

Zantarra und Financial Times 1, 2 und 3 haben nichts ,
aber gar nichts an tatsächlichen(!) Verfehlungen ans
licht gebracht . Jedes mal ein klares Dementi , sogar
Prüfungen noch und nöcher ... immer wieder ...

Wohl dem der fundamental an der Börse unterwegs
ist und das Unternehmen respektive die operative
Entwicklung und den ( seriösen ) Ausblick beurteilt ,
anstelle von irgendwelchen Panikmachern – der
übersteht auch solche Sch…tage wie gestern und
kann dabei ruhig schlafen .

Wirecard ist und bleibt ein absoluter Top-Pick auf
dem deutschen Kurszettel , das wird sich morgen
oder übermorgen auch im Kurs widerspiegeln !


( ist aber nur meine persönliche Meinung )
Thomas Trons.:

Vorwürfe entkräftet

10
16.10.19 10:42
Mit dieser Richtigstellung seitens Wirecard werden in meinen Augen die Hauptvorwürfe von FT komplett entkräftet.

Al-Alam ist nicht mehr und nicht weniger ein Kunde von Wirecard. Sein Geschäftsgebaren, Bekanntheitsgrad, Mitarbeiterzahl hat nichts, aber schon gar nichts mit Wirecard zu tun!

Die Erklärung der "nicht existenten" Kunde ist noch banaler als ich mir das vorstellen konnte. Wirecard
fasst einzelne Kunden zu Gruppen zusammen und so entsteht "Food Dealer Dubai" als Gruppe unter
der alle Restaurants etc. geführt werden. Sucht man nach Food Dealer Dubai, so findet man den natürlich
nicht, dennoch stehen hier die korrekten Umsätze der Unternehmen dieser Gruppe dahinter.


Wirecard beschäftigt für das Processing in Dubai dort immerhin 200 Mann, auch hier wurde (absichtlich ?) von FT nicht richtig recherchiert. Ein Besuch bei WC wäre sicher einfacher gewesen als 34 Adressen zu recherchieren.

Der Grund warum über Dubai en gros abgewickelt wird schreibt man auch. Das hat lizenzrechtliche Gründe.


Abschließend der Hinweis, das EY alles auditiert und testiert hat. Das ganze Thema war also wieder eine große Ente. Wäre FT ein akzeptables Medium, so hätte man diese Punkte direkt mit Wirecard klären können "unter Ausschluss der Öffentlichkeit". Das war aber nie Intention, denn damit wird kein Geld verdient!


willy71:

Wirecard ist und bleibt ein absoluter Zockerpapier

 
16.10.19 11:03
auf eine ungewisse Zeit.
Thomas Trons.:

Whistleblower

 
16.10.19 12:02
So wie man über die Unterlagen über die McCrum verfügt sagen kann, dass sie wohl von Edo K. (?) oder wie hieß der Typ aus Singapur, stammen. So liegen ja keine neueren Unterlagen vor die missinterpretiert werden können. Erst die Behauptung EY sei getäuscht worden und dann noch der Nebensatz, die Prüfungen wären fragwürdig. Da nimmt man den Mund bei FT schon mehr als voll. Daher finde ich das auch gut, das Wirecard mit EY eine PK für nächste Woche angekündigt hat.
Ob das einen Besessenen wie McCrum zur Raison bringt darf bezweifelt werden. Dennoch wird der Markt auf seine Artikel irgendwann nicht mehr reagieren.  
kiesly:

Ich frage mich mittlerweile ernsthaft

5
16.10.19 13:02
wann „der Markt/die Anleger“ verstehen, dass man aufgrund bloßer Behauptungen/Gerüchte keine Handelsentscheidungen trifft. Und wenn es Einzelne (mit Namen) sind die dieses Vehikel zur Beeinflussung des Marktes nutzten, dies schneller und deutlicher publizieren kann.
Ich denke genau hier wäre ein Lösungsansatz für die Aktionäre!
Wobei ich für mich sagen kann, dass mich die FT-Artikel in Bezug auf WDI in keinster Weise mehr beeindrucken! Ich habe die Situation nur als Kaufchance genutzt.
Kursverlauf_:

Zustimmung :)

2
16.10.19 13:12
Man wartet die Marktreaktion ab und trifft möglichst am Kulminationspunkt des Überschwingers die antizyklische "Handelsentscheidung"
dartnder:

Ich glaube,

5
16.10.19 14:34
nein ich bin mir so sicher wie man als Laie sein kann, dass der Großteil der von Kleinstaktionären gehandelten Aktien nur aufgrund von gerissenen SL überhaupt gehandelt wurden. Bis ca. 9:30 wurden gestern immerhin ca. 1,9 Millionen Aktien auf Xetra gehandelt*. So viele Aktien, das ist meine Meinung, können Kleinanleger im manuellen Handel gar nicht in der Zeit schmeißen.

Da fangen die Instis an den Kurs mit dem schmeißen einiger Aktien zu drücken, reißen dabei die SL-Limits wie mit einer Abrissbirne weg und der Rest ist eine Mischung aus der Kettenreaktion des automatischen SL-Handels sowie des sowieso schon automatischen "Bot-Handels".


* Laut meiner Erinnerung in der Hektik von gestern.
gero210:

genau

 
16.10.19 14:41
der Zeitpunkt der "Meldung" wurde charttechnisch auch klug gewählt...
kiesly:

Witzig, heute ca. 14:40 im Deutschlandfunk

6
16.10.19 14:57
wurde ein Börsenexperte dazu befragt, wie die Brocker eine Situation wie bei WDI Händeln.
Er sagte, sie würden ihre Position erstmal „glatt stellen“ und dann die Nachrichtenlage und die Kursreaktionen sondieren. (Gibt es wahrscheinlich als Broadcast)
Also wenn die Experten schon so reagieren, wundert mich nichts mehr!
kiesly:

Entschuldigung, 13:40

 
16.10.19 14:58
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#1417

Kasa.damm:

zwetschgenq. Guter Ansatz,

2
16.10.19 15:23
dann erklär mir bitte wie ich aus einer Mischung Irrrationalität und Rationaöität die richtigen Entscheidungen treffen kann, wenn alles möglich aber nichts unmöglich erscheint?
Sicher ist bekannter Weise der Tot und das ist rational.
Vieles entzieht sich unserer Erkenntniss, trotz sorgfältiger Recherche, dies gilt für jedes Unternehmen egal wie seriös es sein mag, Überraschungen gibt´s immer wieder.
Deshalb ist ein gut diversifiziertes Depot (s. Punkt a) heute wichtiger als je zuvor.
Johnny Utah:

Kiesly

2
16.10.19 15:26
Das ist eben das Problem. Zudem hat jeder das Muster vom letzten Mal im Kopf. Der Kurs ist wirklich günstig, KGV 2020 irgendwo bei knapp über 20, aber viele werden sich denken, warum jetzt kaufen, wenn es beim nächsten Furz der Financial Crimes nochmals 10 Euro in den Keller geht? Trader's Paradise, aber der Weg nach oben wird langwierig. Das ARP kommt hoffentlich bald, dann hat Wirecard wenigstens einen günstigen Kaufpreis für die Wandelaktien.  
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#1420

Lumarsin:

@zwetschge

2
16.10.19 16:51
Mir ist auch bewusst, dass ich, oder in diesem Fall wir, wenig aktiv tun können und eher (zu)lassen müssen; aber die Vorgänge gestern und auch heute hinterlassen mehr als kalte Wut.

Ich gehe davon aus, dass es abgesprochene Reaktionen zwischen FT und anderen gegeben hatte, um zu ihrem Vorteil den Kurs massiv zu drücken. Diese  "technische" Manipulation von Kursen will ich geahndet wissen. Dazu arbeiten Staatsanwälte und (vielleicht) auch die Bafin. Ich hoffe, sie tun das zeitnah und effektiv.

Wenn annährend 4 Mrd. EUR verbrannt werden, und das jetzt zum dritten (?) Mal nach meiner Anlage bei WCI, macht es schwierig, weiterhin Vertrauen in eine langfristige Anlagenstrategie zu haben. Auch wenn die Prognose bis 2025 reicht.

Haben diese Vorgänge bei dir keinen Einfluss auf deine A-Strategie?
my journey is a long haul
kiesly:

Lumarsin

 
16.10.19 18:30
Ich finde gerade mit einer langfristigen Anlagestrategie (5-10Jahre) lassen sich solche ..........
(wie darf/soll man das eigentlich nennen, um straffrei rauszugehen) am besten verdauen.
WDI hat sich zu einem der interessantesten Fintekunternehmen Deutschlands entwickelt, welches Aus momentaner Sicht sich problemlos mi den Anforderungen der Zukunft weiterentwickeln kann.
Was kratzen da am Ende irgendwelche Verleumdungen, ode Ähnliches;-)
kiesly:

Aber wenn man die Aktie in Geld

 
16.10.19 18:36
umwandeln will, ist es momentan eher Glückssache vor den Großen/Zatarra/FT und was weiß ich noch alles dran zu sein. Das ist wirklich sehr ärgerlich!!
zwetschgenq.:

Meine Anlagestrategie, Lumarsin

8
16.10.19 19:10
bezieht sich einzig und allein auf das jew. Unternehmen.
Ich sehe mich als Miteigentümer, auch wenn dies bei meinen bescheidenen Anteilen ein starkes Wort ist.
Würde Wirecard als Firma schlecht dastehen, wäre ich schon längst weg.
Aber so? Da bleibe ich klar an Bord!

Alle anderen Einflussfaktoren auf den Kurs nehme ich (beschönigt ausgedrückt) als notwendiges Übel hin und auch nur, nach dem ich einiges an Lehrgeld zahlte und an Erfahrung gewann.
Für mich ist der Aufbau eines Aktiendepots mit dem Bau eines Hauses vergleichbar. Das reiße ich auch nicht ab oder ziehe aus, sobald es ein politisches Gewitter gibt, sich die Zusammensetzung der Nachbarschaft ändert, oder die Medien offensichtlich die Nachbarschaft oder meine Baulieferanten oder den Architekten beschmutzen, etc. pp.

Und je mehr ich mich mit meinen Investments beschäftige, desto besser kenne ich sie und kann die ganzen Nebengeräusche besser einordnen, oft sogar vorwegnehmen.
Ich würde mich hier liebend gern über so etwas wie die Konzepte zur Datenbesteuerung austauschen, da es ja auch Wirecard als "Datenkonzern" betreffen wird.

Und mich interessieren auch nicht Vermutungen, wer welche 500er oder 50.000er Blöcke gekauft und verkauft. Mich interessieren auch keine Analystenmeinungen.

Aber ja, aufregen tue ich mich dennoch zur Genüge. Über Scholz und seine Art der Finanztransaktionssteuer, über zu niedrige Bußgelder für Datenverstöße und Marktmanipulationen und über schlechte Berichterstattung und perfide Short-Attacken seit jeher. Ich habe bei Aurelius und bei Wirecard schon 6 signifikante Shortattacken ausgesessen. So wie Kiesly es sagt, nur als Longie, kann man es aushalten. Blackrock macht es ebenfalls. Die haben so viel Geld, die wissen nie wohin sonst damit, also sind sie überall auf alle Ewigkeit beteiligt und entsprechend ist es ihnen egal, wie ihre Verleihungen wirken.

Leerverkäufe sind auch nicht nur schlecht, aber der Börsenhandel als Solches ist verkommen. Es wäre toll, wenn dort wieder die Menschen das Sagen hätten und die Kurse machen würden; auch wäre es toll, wenn die Presse besser und anständiger wäre; aber dies liegt abseits des Einflussbereiches von Wirecard. Das der Kurs so ist, wie er ist, ist am wenigsten Wirecard anzulasten.

Bevor ich zu sehr abschweife, hoffe ich, dass ich einigermaßen eine Antwort geben konnte. Ich bin quasi ein "Depotbauer", kann aber dazu noch hochdeutsch sprechen ;-)
Lumarsin:

@Zwetschge

 
16.10.19 19:47
Bauer zu sein ist für mich in bestimmter Hinsicht etwas sehr Erstrebenswertes (das Gegenteil habe ich auch bei dir nicht so verstanden).  Insofern ist das Werden eines "Depotbauers" eine langfristige Angelegenheit.
Ob ich beide Ziele erreiche, also den Status eines Ackerbauer oder des Depotbauers, ist fraglich. meine Fantasie lässt beide Stati zu.
Das erste scheidet aber wegen mangels Masse aus.  Das zweite, na ja. Ich arbeite daran.

Danke dir aber für deine schnelle Antwort.
L.
my journey is a long haul
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