An alle geneigten Leser: U.a. Schreiben ging gerade an die wesentlichen Berichterstatter im Web über Wirecard und an die BaFin. Schaun mer mal was dabei rauskommt. Das gleiche habe ich auf der facebook Seite vom Handelsblatt als Kommentar zum Potermann Artikel hinterlassen und ich würde mich über Eure likes freuen, damit der Inhalt mehr Aufmerksamkeit erfährt.
Felix Holtermann und Handelsblatt: Die geheime Agenda zu Wirecard
An den Finanzmärkten ist hinlänglich bekannt, dass alle zwei Jahre short seller Attacken gegen Wirecard gefahren werden. Dass dies mit Hilfe eigens zu diesem Zweck geschaffenen, anonymen Web - Seiten geschieht, ist für niemanden neu. In 2019 wurden ca. 30 Mio Aktien leerverkauft und müssen zurückgegeben werden. Daher ist ein signifikantes Interesse vorhanden, den Aktienkurs zu drücken. Mit allen Mitteln, denn hier geht es um Milliarden von Euro.
Anfang des Jahres führten – bislang allesamt als irrelevant ausgeräumte - Unterstellungen der Financial Times zu einer erneuten Schädigung von Aktionären. Allerdings existieren Beweise, dass Journalisten der FT mit short sellern ilegal, weil marktmanipulierend, zusammenarbeiteten. FT beauftragte eine Kanzlei zur Prüfung der Vorgänge. Eine einzeilige Stellungnahme uch nur seitens der FT nach Abschluss der Prüfung lautete lapidar: Wir haben nichts gefunden. Das ist nicht verwunderlich, da doch die Beteiligten einen Zugriff der Prüfer auf ihre Mail – Accounts verweigerten. Mittlerweile ist der Chef – Redakteur Lionell Barber ersetzt und der beschuldigte Journalist ist als Reporter der FT nicht mehr sichtbar, wahrscheinlich kaltgestellt. Die Ermittlungen der Statsanwaltschaft und der BaFin dauern noch an.
Nun reiht sich das Handelsblatt in die Reihe der dubiosen Interessenten ein. Welches Interesse hat die bislang als seriös wahrgenommene Zeitung daran, dass Artikel eines journalistisch unversierten „Teenagers“, Felix Holtermann, 27 Jahre, in 2019 wiederholt Artikel über Wirecard erstellt, und dabei Vorwürfe fehlender Transparenz äussert, was sachlich weitestgehend falsch. Ich zählte über sechs Artikel. In einem kurzen Zeitraum. Bemerkenswert auch, dass nahezu zeitgleich mit Erscheinen der Artikel extrem hohe Handelsvolumina an den deutschen Börsen zu verzeichnen waren, natürlich mit sinkenden Kursen. Was motiviert das Handelsblatt, Artikel eines Holtermann, der erhebliche Probleme hat, die Zusammenhänge zu begreifen oder diese adäquat zu recherchieren, dennoch Hilfe dazu nicht annimmt, zu publizieren und sich damit den eigenen Ruf zu ruinieren, obgleich es angemessen gewesen wäre, aufgrund der Komplexität des Themas und der Auswirkungen auf den Finanzplatz Deutschland einen Fachmann zu beauftragen?
Was ist die geheime Agenda?