Welche Chancen hat das Internet aus der Steckdose?
Das Internet aus der Steckdose startet zum 1. Juli in Deutschland. Bei der jetzigen Preisstruktur und der Geschwindigkeit des Infrastrukturausbaus ist jedoch nicht zu erwarten, dass sich Powerline zu einem Massenmedium entwickeln wird. Aber technische und preisliche Unzulänglichkeiten könnten den schnellen Erfolg verhindern. de.internet.com sprach mit Klaus Wertel, Sprecher der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.
de.internet.com: Powerline tritt in den nächsten Monaten in direkte Konkurrenz zur DSL-Technologie. Mit dieser wird sie sich messen müssen und könnte dabei unterliegen. Denn die Geschwindigkeit ist nicht garantiert: Bei Powerline handelt es sich um ein sogenanntes "Shared medium", d. h. alle an der gleichen Ortsnetzstation angeschlossenen Nutzer teilen sich die maximale Zugangsgeschwindigkeit, die sich mit steigender Anzahl der Nutzer deutlich reduziert. Eine Kinderkrankheit oder ein Geburtsfehler?
Klaus Wertel, EnBW Energie Baden-Württemberg AG: Im Rahmen unserer dreijährigen Testphase, an der insgesamt 150 Powerline-Testpersonen teilgenommen haben, sind wir auch dieser Frage nachgegangen. Dabei hat sich gezeigt, dass der Gleichzeitigkeitsfaktor der User vernachlässigbar gering ist und deshalb so gut wie keinen Einfluss auf die Übertragungsgeschwindigkeit hat. Die Übertragungsrate von 2 MB/Sekunde ab Ortsnetzstation steht praktisch ständig zur Verfügung. Engpässe haben wir vielmehr im breitbandigen Internet beobachtet. Im übrigen hängen an einer mit einer Powerline-Basistation ausgerüsteten Ortsnetzstation maximal 20 Teilnehmer mit den unterschiedlichen qualitativen und zeitlichen Nutzungsgewohnheiten.
Das Internet aus der Steckdose startet zum 1. Juli in Deutschland. Bei der jetzigen Preisstruktur und der Geschwindigkeit des Infrastrukturausbaus ist jedoch nicht zu erwarten, dass sich Powerline zu einem Massenmedium entwickeln wird. Aber technische und preisliche Unzulänglichkeiten könnten den schnellen Erfolg verhindern. de.internet.com sprach mit Klaus Wertel, Sprecher der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.
de.internet.com: Powerline tritt in den nächsten Monaten in direkte Konkurrenz zur DSL-Technologie. Mit dieser wird sie sich messen müssen und könnte dabei unterliegen. Denn die Geschwindigkeit ist nicht garantiert: Bei Powerline handelt es sich um ein sogenanntes "Shared medium", d. h. alle an der gleichen Ortsnetzstation angeschlossenen Nutzer teilen sich die maximale Zugangsgeschwindigkeit, die sich mit steigender Anzahl der Nutzer deutlich reduziert. Eine Kinderkrankheit oder ein Geburtsfehler?
Klaus Wertel, EnBW Energie Baden-Württemberg AG: Im Rahmen unserer dreijährigen Testphase, an der insgesamt 150 Powerline-Testpersonen teilgenommen haben, sind wir auch dieser Frage nachgegangen. Dabei hat sich gezeigt, dass der Gleichzeitigkeitsfaktor der User vernachlässigbar gering ist und deshalb so gut wie keinen Einfluss auf die Übertragungsgeschwindigkeit hat. Die Übertragungsrate von 2 MB/Sekunde ab Ortsnetzstation steht praktisch ständig zur Verfügung. Engpässe haben wir vielmehr im breitbandigen Internet beobachtet. Im übrigen hängen an einer mit einer Powerline-Basistation ausgerüsteten Ortsnetzstation maximal 20 Teilnehmer mit den unterschiedlichen qualitativen und zeitlichen Nutzungsgewohnheiten.
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