Welthandel ist um vier Prozent gesunken
Zweistellige Rückgänge verzeichneten im ersten Halbjahr Japan und Südamerika.
GENF (ag.). Um vier Prozent ging das Volumen des Welthandels im ersten Halbjahr 2002 zurück. Nach einem Bericht der Welthandelsorganisation WTO führten die Europäische Union und die USA um jeweils sechs Prozent weniger Güter als im Vorjahreszeitraum ein. Japan und Lateinamerika mußten zweistellige Rückgänge hinnehmen. Nur in China und Rußland stiegen die Importe um zehn beziehungsweise sieben Prozent.
Dennoch geht die WTO für das Gesamtjahr 2002 von einer Zunahme des Welthandels um einen Prozent aus. Voraussetzung dafür sei aber, daß die leichte Erholung in den OECD-Staaten und in Teilen Asiens im zweiten Halbjahr gehalten werden könne, so die WTO. Für WTO-Generaldirektor Supachai Panitchpakdi sollen die enttäuschenden Halbjahreszahlen ein Ansporn für die Verwirklichung der Ergebnisse der jüngsten WTO-Tagung in Doha (Katar) sein. "Es ist offensichtlich, daß politische Maßnahmen zu ergreifen sind, um das Vertrauen zu stärken und über bindende Zusicherungen größeres Wachstum zu fördern", so Panitchpakdi.
Erstmals seit 1982 ging im Jahr 2001 der Umfang des Welthandels zurück. Das war zugleich auch eine Kehrtwende zum Jahr 2000, in dem Handel und Produktion das beste Ergebnis seit mehr als einem Jahrzehnt verzeichnen konnten. Alle Waren- und Produktionsbereiche waren damals vom Abschwung betroffen. Die Ausfuhr von Gütern der Informationstechnologie sank sogar um fast 14 Prozent.
Zweistellige Rückgänge verzeichneten im ersten Halbjahr Japan und Südamerika.
GENF (ag.). Um vier Prozent ging das Volumen des Welthandels im ersten Halbjahr 2002 zurück. Nach einem Bericht der Welthandelsorganisation WTO führten die Europäische Union und die USA um jeweils sechs Prozent weniger Güter als im Vorjahreszeitraum ein. Japan und Lateinamerika mußten zweistellige Rückgänge hinnehmen. Nur in China und Rußland stiegen die Importe um zehn beziehungsweise sieben Prozent.
Dennoch geht die WTO für das Gesamtjahr 2002 von einer Zunahme des Welthandels um einen Prozent aus. Voraussetzung dafür sei aber, daß die leichte Erholung in den OECD-Staaten und in Teilen Asiens im zweiten Halbjahr gehalten werden könne, so die WTO. Für WTO-Generaldirektor Supachai Panitchpakdi sollen die enttäuschenden Halbjahreszahlen ein Ansporn für die Verwirklichung der Ergebnisse der jüngsten WTO-Tagung in Doha (Katar) sein. "Es ist offensichtlich, daß politische Maßnahmen zu ergreifen sind, um das Vertrauen zu stärken und über bindende Zusicherungen größeres Wachstum zu fördern", so Panitchpakdi.
Erstmals seit 1982 ging im Jahr 2001 der Umfang des Welthandels zurück. Das war zugleich auch eine Kehrtwende zum Jahr 2000, in dem Handel und Produktion das beste Ergebnis seit mehr als einem Jahrzehnt verzeichnen konnten. Alle Waren- und Produktionsbereiche waren damals vom Abschwung betroffen. Die Ausfuhr von Gütern der Informationstechnologie sank sogar um fast 14 Prozent.