”Fraktionierte KunstobjekteIn dem in
#11301 referenzierten Artikel geht es um digitale Kunst. Auf diesen Hype ist die Weng Fine Art doch nie aufgesprungen. Hr. Weng hat stets den Fokus auf fraktionierte echte Kunstwerke bzw. Editionen gelegt. Aber ja, auch um dieses Thema ist es ruhig geworden. Wäre schön, wenn es hier mal neue Impulse gäbe. Aber bevor die Flaute am Kunstmarkt sich legt, rechne ich nicht damit.
SignorRossi, 16.10.24 12:20
Ich möchte widersprechen, dass wir uns "Neue Impulse" für "fraktionierte Kunstwerke" wünschen sollten.
Kunst eignet sich nicht zum "Digitalisieren" und "Fraktionalisieren". Auch wenn Kunsthändler wie Weng, Vermögensverwalter und Kanzleien ihre Dienste dafür anbieten.
Die ausbleibende Nachfrage nach z.B. 412'000 "Francis Bacon Class B" Anteilen belegt für mich, dass die Welt keine "fraktionierten Kunstwerke" braucht:
-
artexgm.com/equitiesAn fehlendem "Networking" liegt es bei Artex nicht. Im letzten Monat gingen trotzdem gerade mal 200 Shares à 97 Euro um. "Steigende Preise" täten dem Markt natürlich gut. Aber wo sollen die her kommen, wenn die Zahl neuer Editionen weiter exponentiell zunimmt?
Bei Arttrade, Singulart, Artemundi etc. ist die Situation vergleichbar. Anfängliches Interesse ist da. Aber nach den ersten Monaten wird es langweilig, in der App irgendwelche (angeblichen) Wertentwicklungen zu checken. Spätestens beim Versuch des Verkaufs macht sich Enttäuschung breit. Wozu also das ganze?