12:18 22.03.06
Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Intercell (ISIN
AT0000612601/ WKN
A0D8HW) ein Kursziel in Höhe von 15 Euro.
Innerhalb eines Jahres sei der Kurs der Intercell-Aktie von 5,50 Euro auf aktuell 9,02 Euro gestiegen. Die Experten würden davon ausgehen, dass das erst der Anfang gewesen sei. Das in Wien ansässige Biotechnologieunternehmen habe nämlich einen Impfstoff gegen die Japanische Encephalitis, eine Viruserkrankung des menschlichen Gehirns, in der dritten Phase der Erprobung.
Im kommenden Jahr wolle Dr. Gerd Zettlmeissl, Vorstandschef von Intercell, den neuen Impfstoff auf den Markt bringen. Die US-amerikanische Armee dürfte der erste bedeutende Kunde sein. Zettlmeissl wolle das Mittel aber auch als Reiseimpfstoff vermarkten. Gegenüber den Experten der "Prior Börse" habe er gesagt, er habe durch seine Produktionsanlage in Schottland mit 50 Mitarbeitern ein Ass im Ärmel. Die Fabrik mit einer Kapazität von 1 Mio. Impfstoff-Dosen habe Zettlmeissl zu einem Schnäppchenpreis von 3 Mio. Euro aus einer Insolvenzmasse erworben.
Ein weiterer Hoffnungsträger des Wiener Unternehmens sei ein Impfstoff gegen Hepatitis C, der sich in der Phase II befinde. Die Partnerschaften mit Impfstoffherstellern wie sanofi pasteur oder Merck in den USA seien überzeugend. Die bis dato defizitäre Intercell AG habe mit 50 Mio. Euro ausreichend cash. Die Marktkapitalisierung in Höhe von 300 Mio. Euro sei überschaubar. Allein das Marktpotenzial für den neuen Impfstoff gegen die Japanische Encephalitis belaufe sich auf über 250 Mio. USD.
Für die Intercell-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" ein Kursziel in Höhe von 15 Euro.