dass im Frauenfußball in Zukunft nur noch Vereine vorne mitspielen, die im Männerfußball eine Profimannschaft in Liga 1+2 haben. Sieht man ja derzeit an Wolfsburg und Bayern. Nun kommt Hoffenheim in die Spitze, und Frankfurt wird es dann wohl in 1-2 Jahren tun. Die 4 Mannschaften dürften dann die ersten 4 Plätze unter sich ausmachen, da die sich mit dem Männervereinen querfinanzieren können. Da hilft Turbine auch kein größerer Sponsor.
Was die Männer-Regionalliga betrifft, geht es zumindest im Osten nicht um die 2.Vertretungen. Da haben wir ja nur Hertha. Man hat hier einfach keine Vermarktungsmöglichkeiten. Die TV-Präsenz und die großen Unternehmen fehlen, die sich wie beispielsweise im Südwesten an den Vereinen beteiligen.
Gerade für die Traditionsmannschaften gibt es daher eigentlich nur das Motto "hopp oder top". Sprich, da die Kosten dieser Vereine für Stadion und Mannschaft extrem hoch sind, aber man kaum Einnahmen hat, gibt s nur zwei Wege. Entweder man investiert extrem in die Mannschaft, um in 1-2 Jahren aufzusteigen. Dann hat man aber das Problem, wenn man nicht aufsteigt, ist man nach zwei Jahren insolvent (wie es im Grunde im Osten jedem Verein seit Jahren geht, der oben angreift und nicht aufsteigt), oder man macht nur das was man finanziell stemmen kann, aber spielt dann gegen den Abstieg. Und selbst das wäre für einen Verein wie Energie Cottbus keine Alternative, da die Kosten trotzdem extrem wären. Ich weiß gar nicht wie Cottbus oder Chemnitz überhaupt wirtschaften können. Eigentlich gar nicht machbar in der Regionalliga, es sei denn die Kommunen buttern Millionen hinzu. Da haben wir es in Babelsberg noch ganz gut, da nur eine handvoll hauptberufliche Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, plus die Ordner in Teilzeit. Alles andere ist ehrenamtlich. Da ist nur der große Faktor Stadionbewirtschaftung inklusive (abknickbares) Flutlicht. Die Verbände, egal ob DFB oder NOFV lassen die Vereine aber im Grunde am langen Arm verhungern. Da wird es bald eine Reform geben müssen. Sonst sind diverse Klubs pleite, sicher auch im Norden und Osten. Im Süden und Südwesten hat man halt genug Unternehmer, die sich engagieren können.
the harder we fight the higher the wall