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Wirecard 2014 - 2025

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Wirecard AG 0,0208 € +0,00% Perf. seit Threadbeginn:   -99,93%
 
hardylein:

@jeckede

 
16.03.19 23:31
eigentlich ist RT gut  reputiert. Schau mal bei Wikipedia! Für Singap. die Besten!  Eher würde EY in Frage stellen:  Die sollen Bilanzen kreativ gestalten nach MM.  Sah einen Bericht im Fernsehen.

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jeckedije:

R&T

 
16.03.19 23:45
R&T wude von WC beauftragt, also ist das der Bericht auch unter der Prämisse zu bewerten: wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Ich gebe auf diesen Bericht nicht viel.
justAtinyFishin.:

@jeckedije

 
17.03.19 03:36
Wenn das so wäre könntest jede externe Prüfung wie sie gang und gebe ist bleiben lassen und einfach schreiben alles ist gut. Komisch nur das jede AG externe Prüfungen machen lässt...
aurin:

Ist schon lustig wenn man hier ein paar Tage

29
17.03.19 03:39
einfach nur so mitliest.

Die investierten Zocker bibbern um einen schnellen Bericht, die Shorties bzw. kaufhungrigen Geier hoffen er möge nicht so schnell kommen und selbst wenn stimmt ja eh nichts von dem was drin steht da alles gekauft ist.

Fakt ist doch dass es ein reines Entgegenkommen seitens Wirecard ist diesen überhaupt öffentlich zugänglich zu machen. Auch andere Stellen wie BaFin, Staatsanwaltschaft egal welcher Länder usw. haben KEINERLEI Anrecht über derartige interne Vorgänge zeitnah oder überhaupt (es sei denn man deckt strafbare Taten z.B. einzelner MA gegen den Konzern dabei auf) informiert zu werden. Der olle Anleger schonmal gar nicht!!

Dass es soweit überhaupt bei einer eigentlich rein INTERNEN Compliance Prüfung kommen konnte ist eine Schande an die sog. Pressefreiheit die offensichtlich missbraucht wurde um sich illegal geheimer und hochvertraulicher Interna zu bemächtigten und diese ohne jede weitere Prüfung zu veröffentlichen. Selbst die nochmals deutlich strengeren internen Vorgänge angeblicher behördlicher Ermittlungen schüttelt der ansonsten durch komplette Inkompetenz oder alternativ Kriminalität ausgezeichnete Journalist plötzlich lapidar aus dem Ärmel wenn es grad zeitlich gut passt. Mittlerweile bin ich bezüglich FakeNews usw. voll auf z.B. Trumps Seite denn zumindest DAS hat er als Einer der ersten sehr gut durchschaut und auch publik gemacht.

Wenn ich dann zwischendurch lächerliche Parolen zugunsten der Presse lesen muss dann fällt es schon wirklich schwer sich zurückzuhalten. Es wird m.E. Zeit eine Art Compliance oder zumindest Qualitätsprüfung auch bei den ach so tollen Medien einzuführen. Unbedingte "Freiheit" müssten sich Schmierenblätter wie der Crimes Verlag dann erst wieder ähnlich wie ein Sternekoch erarbeiten. Ansonsten sehe ich die weitere Entwicklung dieser Medienlandschaft leider zukünftig noch deutlich schwärzer, mafiöser und korrupter als es aktuell bereits der Fall ist. Gottlob wurden allerschlimmste Ableger wie z.B die gute alte FinancialCrimesDeutschland zeitgerecht ins wohlverdiente Nirvana geschickt und alle dafür zuständigen "Journalisten" leben hoffentlich bis heute von H4 oder besser noch von Spenden unter der Brücke.

Solange sich die stetig kleiner werdende Minderheit echter Journalisten nicht zusammenrottet und entschieden gegen diese mediale Verseuchung vorgeht wird es aber wohl leider von Tag zu Tag immer nur noch schlechter werden. Das ist sehr sehr bedauerlich denn eigentlich werden wir in Zukunft deutlich wichtigere Probleme haben bei denen freier, ehrlicher und vorausschauender Journalismus letzten Endes vielleicht noch etwas bewirken könnte. Ich fürchte aber bis dahin hat sich auch der letzte Rest dieser einstigen Institution soweit selbst zerstört dass er den Verfall der Gesellschaft, der Politik und der Länder nicht mehr nennenswert wird aufhalten können.
WDI2006:

Aurin

 
17.03.19 06:21
leider kann ich dir für deine Stellungnahme nur einen Stern geben. An dieser Stelle nochmal von mir und zum Ausdruck gebracht meine Wertschätzung.

Klasse und sehr gut.
jeckedije:

@Aurin

3
17.03.19 07:17
Wir leben zum Glück in einem Land der Pressefreiheit, keiner wünscht sich hier Verhältnisse wie in Russland oder der Türkei.
Dazu gehört es leider auch das es hier Revolverblätter gibt die sich auf den noch so geringsten Verdacht stürzen und alles ausschlachten so weit es nur geht.
Die FT hat die Causa WC in zeitlich auseinanderliegenden mehreren Artikeln auseinandergenommen, damit man mehr Quote machen kann und damit verbunden natürlich mehrere Kursabschläge provoziert.
Inwieweit das an der Börse von den Spezies ausgenutzt wurde bleibt der Phantasie des einzelnen Betrachters überlassen.
Die Trittbrettfahrer (medial) hängen sich da natürlich mit rein und befeuern die ganze Sache zusätzlich und wenn die Materie nicht ausreicht wird alter Kaffe (wie WC-Indien) neu aufgewärmt.
Die Verlage stehen unter enormen Druck, da die Papierauflagen drastisch zurückgehen (bedingt durch das IN, Twitter etc.). Echter investigativer und ehrlicher Journalismus ist aus Kostengründen kaum noch möglich. Dadurch steigt der Druck Immer mehr Quote machen zu müssen immer weiter an  und führt zu der Sitution wie wir sie jetzt haben.
Ich will hier keine Disskusion über Medien entfachen, hier geht es um WC...hängt aber z.Z. alles zusammen.

Wie ich schon oben geschrieben hatte...für WC wird es ein langer und steiniger Weg bis Gras über die Sache gewachsen ist ....und dann kommt ein blödes Schaf (heisst vielleicht sogar Zatara) und frist es wieder ab.

So lange die Wachstumsstory intakt ist, ist das alles nicht so schlimm, das haben andere Unternehmen auch überlebt. Sicherlich ist das Vertrauen ramponiert, doch wenn die Gewinne weiterhin Jahr für Jahr kräftig sprudeln kommt die Gier schnell zurück.

Aktienkurse werden getrieben von der Angst und der Gier.  Aktuell regiert die Angst aber die Gier lauert schon....

Gruss an alle Longies
Dödelup:

bin verunsichert

 
17.03.19 07:43
Ich habe mit einem Bänker aus der Nachbarschaft gesprochen.
Mir scheint, dass Banken vor Wirecard Angst haben. Seht ihr das auch so?
Vielleicht gibt es einfach zu viele konservative Mächte in dieser Welt, die Wirecard nicht so wohlgesonnen gegenüberstehen. Und da wird jedes Mittel genutzt, um Wirecard einen Strick zu drehen.

Und dann habe ich mir den Chart von Wirecard abgeschaut und wurde an den Bitcoin-Hype bzw. dessen Blase erinnert. Kann es sein, dass es Kräfte in dieser Welt gibt, die das voraussehen? Also erst wird das ganze künstlich und mit bösen Hintergedanken gepusht, und dann wird gebasht, um mit fallenden Kursen abzusahnen? Blätter wie der Aktionär haben dabei gut mitgeholfen.

Nicht falsch verstehen. Ich habe schon viel Geld verloren (Nordex, Silizium-Buden wie Pure Energy, Bitcoin usw.) und ich bin jetzt verunsichert, ob das hier gut ausgeht.

Die Medien verdienen mit ihren reißerischen Artikeln auch nicht schlecht. Ich werde wohl aussteigen und abwarten. Und wenn das die anderen Lemminge auch tun, geht es weiter runter. Nur wie weit? 80, 70? Aber da müsste dann der realistische (nicht gehypte) Kurs dann aber auch sein. Oder.....?  
(Verkleinert auf 30%) vergrößern
Wirecard 2014 - 2025 1102189
TangoPaule:

Morgen beisammen....

3
17.03.19 07:46
...hier mal was zum Lesen. Sorry, falls das bereits gepostet wurde - habe ein wenig den Überblick verloren.
lars-erichsen.de/archiv/2019/...al_wirecard_aktien-report.pdf
Birni:

Pressefreiheit in Deutschland?

5
17.03.19 07:52
Dazu mal die Erfahrungen von Max Otte anschauen.
Wer sich gegen den Mainstream stellt, wird ausgegrenzt.
Die gewollte mediale Verunsicherung bei Wirecard scheint bei vielen zu wirken.
Bei mir nicht. Ich halte mich lieber an Braun, der ein hervorragendes Jahr 2019 erwartet.
Gonzodererste:

es läuft

 
17.03.19 08:00
doch super dieses Jahr, zwar nicht für alle, aber das ist ja immer so :-))

Da hat der Herr Braun wohl eine gute Einschätzung, jetzt kommt die Dividendensaison, mal sehen wie es dann weitergeht, ich sehe den DAX am Ende des Jahres knapp unter 12000
Wirecard 2014 - 2025 1102191
hewi62:

@Dödelup

6
17.03.19 09:07
Wenn du mit den genannten Investments schon viel Geld verloren hast, dann überlege mal warum. Wann bist du eingestiegen und mit welcher Überzeugung hast du gekauft?

Aus deinen Worten entnehme ich spontan eher die Investoren Variante „Herden Schaf“, nicht persönlich nehmen...

An der Börse gab es, gibt es und wird es auch immer dramatische Übertreibungen geben, der Herdentrieb ist nicht zu verhindern. Die Übertreibung noch oben kommt immer dann vor, wenn viele Investoren glauben, an der Börse schnell reich werden zu können....das geht nur im Promillebereich der Teilnehmer...schnell reich wird man beim Lottospielen...:):):)

Grundsätzlich empfehle ich dir, vor Käufen das Geschäftsmodell einer Gesellschaft zu verstehen, und dann zu überlegen, ob das erfolgversprechend und nachhaltig sein kann. Dazu kommt die Bewertung der Aktie - zu teuer sollte diese dann auch nicht sein...aber hier gibt es einen hohen Spielraum, kommt halt auf das Segment und die Wachstumsmöglichkeiten an. Erst bei positiver Analyse kannst du Kaufen.

Zum Schluss noch etwas Grundsätzliches, eine Aktie hat immer zwei Bewertungen, den Preis der Aktie and der Börse und den Wert einer Gesellschaft. Beide sind eigentlich nie deckungsgleich.
Aber, nur weil eine Aktie gefallen / gestiegen ist, hat sich diese nicht verschlechtert / verbessert. Das geht nur durch die Produkte und deren Absätze...
2n34:

Irgendwann ...

2
17.03.19 09:17
...hat die mediale Ausschlachtung auch ihre Sättigung erreicht. Man sieht das zb wunderbar bei Google Trends Suchanfragen.
Die Geschichte mit Indien liegt jetzt auch schon deutlich unter der Häfte des ersten Berichts und auch unter den Spitzen danach um 63.
es wird also schon weniger, was natürlich menschlich ist. Irgendwann ist halt auch die letzte Sau durchs Dorf getrieben.
Interessant auch die Ansicht nach Regionen.  
(Verkleinert auf 74%) vergrößern
Wirecard 2014 - 2025 1102201
derbestezock.:

Moin

 
17.03.19 09:24
die verschiedenen Medien greifen immer wieder den selben Käse auf und verpacken ihn in
neuen Texten und versuchen neue Klicks von uns zu erhaschen, denn das spült Geld in die Kasse.  
Epikurus:

Gut gemacht

 
17.03.19 09:30
Meinen Glückwunsch - Sie sollten das gewerblich machen!

Ich selbst bin noch nicht investiert - eine Kauforder ist bei 86€ glatt eingestellt. Sollte WC tatsächlich getrickst haben, lösche diesen Auftrag jedoch sofort wieder. There will be another fish to catch.

Allen Investierten starke Nerven!
NL0011375019:

@aurin Financial Crimes Deutschland

2
17.03.19 09:43
Nein, leider haben sich fast alle in anderen Redaktionen "eingenistet",
siehe:
www.welt.de/wirtschaft/bilanz/...land-ist-keineswegs-tot.html
STElNHOFF:

NL

 
17.03.19 09:47
Hätte sich die FTD doch mehr ein Beispiel an der Blld-Zeitung nehmen sollen.
WD Beobacht.:

Mitarbeiter von den Behörden entlastet!

3
17.03.19 09:55
Die Wirecard AG hat am Freitag erstmal eine positive Nachricht aus Asien.
          Der Mitarbeiter, der wegen laufender Untersuchungen freigestellt wurde, wurde von den Behörden entlastet.

Entweder habe ich das übersehen, oder es ist nicht gemeldet worden.
Jetzt auch nur als Einleitung in einem Nebensatz!



www.finanznachrichten.de/...-druck-nicht-stand-halten-061.htm
STElNHOFF:

WD Beobachter

 
17.03.19 10:06
Ich habe gelesen, daß sich die WC-Mitarbeiter unkooperativ verhalten haben. Ich kann mir so eine Durchsuchung von den "asiatischen Beamten" bildlich vorstellen. Kompetenzüberschreitung ist in manchen Länder nicht im Beamtenwortschatz enthalten. Von daher abwarten, und den 4. April erstmal gelten lassen, der Rest ist wahrscheilich Peanuts.
WD Beobacht.:

WiWo -Fall Wirecard:

2
17.03.19 10:06
„Die gesamte Branche leidet unter den Spekulationen“

Interview mit Pieter van der Does (Mitgründer und CEO vom niederländischen Zahlungsdienstleister Adyen)

www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/...tionen/24104136.html
STElNHOFF:

WD Beobachter

 
17.03.19 10:09
Klar! schau Dir doch unsere deutschen Banken an. Seit Jahren ist Deutschland wirtschaftlich und politisch im Schlafmodus.  
Maydorn:

Branche

 
17.03.19 10:11
Die Fallhöhe für Adyen wäre auch gigantisch hoch.
Vielleicht entdecken die Shortseller bald ein neues Spektrum für Ihre Spekulationen?
Danke.
WD Beobacht.:

Fokus Online - Wirecard fundamental betrachtet:

3
17.03.19 10:17
Wie tief die Aktie jetzt noch fallen kann

Kaum eine Aktie erhitzt derzeit die Gemüter so wie diejenige von Wirecard (WKN:747206). Früher bullische Analysten kapitulieren reihenweise, die Risiken seien unkalkulierbar.
Nun hat sich der Kurs vom Allzeithoch etwa halbiert. Andererseits ist gegenüber dem Frühjahr 2016 immer noch eine Verdreifachung zu erkennen. Von daher scheint es durchaus noch einiges an Fallhöhe zu geben. Mit was müssen Anleger also rechnen? Ein Blick in die Bilanz könnte Aufschluss geben.

Die wichtigsten Fakten aus der letzten Quartalsmitteilung
Als Erstes schaue ich in solchen Fällen immer gerne, was an hartem Vermögen zur Verfügung steht. Beim Kurs von 105 Euro (Schluss 15.03.) ist der Konzern immer noch 13,6 Mrd. Euro wert. Dem gegenüber standen zum 30.09. lediglich 1,8 Mrd. Euro Eigenkapital in der Bilanz, wobei zu bedenken ist, dass die stets kritisch zu betrachtenden immateriellen Vermögenswerte 1,4 Mrd. Euro ausmachen. Folglich kann die Substanz nur einen kleinen Bruchteil der Bewertung erklären. Das muss uns aber nicht unbedingt Sorgen bereiten.

Lass uns also den Gewinn näher betrachten. Dort stand im dritten Quartal ein Ergebnis von 97 Mio. Euro zu Buche, eine Steigerung von 50 % gegenüber dem Vorjahr. Unter normalen Bedingungen ist mit einem weiteren steilen Aufwärtstrend zu rechnen, weil Wirecard in allen Dimensionen wächst. Es kostet daher nicht allzu viel Fantasie, um für das laufende Jahr mindestens 500 Mio. Euro Nettogewinn und bis etwa 2022 das Brechen der Milliardenschwelle zu erwarten.

Folgt man diesem Pfad weiter, dann würde das Kurs-Gewinn-Verhältnis irgendwann zwischen 2022 und 2024 einstellig werden, bei dann weiterhin guten Aussichten auf Jahre hinaus. Im Vergleich zur Substanzanalyse erhalten wir also ein viel erfreulicheres Bild. Ähnlich sieht es aus, wenn wir die Kapitalflussrechnung analysieren. Für das hohe Wachstumstempo muss Wirecard relativ wenig Kapital einsetzen. In den ersten neun Monaten 2018 waren es 94 Mio. Euro an Investitionen.

Die noch deutlich geringeren Abschreibungen von 26 Mio. Euro zeigen, wie wenig kapitalintensiv das Geschäft ist. Zum Vergleich: thyssenkrupp (WKN:750000) investierte im abgelaufenen Fiskaljahr 1,4 Mrd. Euro und schrieb 1,1 Mrd. Euro ab. Dabei ist die Marktkapitalisierung des Industrieunternehmens mit knapp 8 Mrd. Euro deutlich geringer als bei Wirecard.

Positiv ist auch, dass die Kasse dank des guten Geschäftsverlaufs und der Minidividenden mit über 2 Mrd. Euro prall gefüllt ist. Auch wenn gut die Hälfte davon den Kunden der Wirecard-Bank zusteht, ist kaum zu befürchten, dass Wirecard sich an den Kapitalmarkt wenden muss, um etwaige Strafen oder Ähnliches zu begleichen.

Die entscheidende Frage
Aus meiner Sicht muss man sich wenig Sorgen machen, dass Wirecard durch die aktuellen Turbulenzen in eine lebensbedrohliche Situation schlittern könnte. Selbst ein absolutes Worst-Case-Szenario gibt das kaum her, einfach weil es nicht genug abzuschreiben gibt. Gleichzeitig ist der Geschäftsumfang mit Umsätzen im Bereich von 2 Mrd. Euro nicht groß genug, um an Milliardenstrafen zu denken, wie sie etwa der Deutschen Bank (WKN:514000) aufgebrummt wurden.

Was man sich also fragen muss, ist eher, ob Wirecard durch die ganzen Turbulenzen vom Erfolgspfad abkommen könnte. Für das abgelaufene Geschäftsjahr werden etwa 3 Euro Gewinn je Aktie geschätzt. Wenn Wirecard durch die Verarbeitung des derzeitigen Ärgers längere Zeit auf der Stelle treten sollte, anstatt neue Höhen zu erklimmen, dann stünde eine Neubewertung an. Vielleicht würde man nur noch ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 ansetzen, wodurch sich ein Aktienpreis von 60 Euro ergäbe.

Noch schlimmer wäre, wenn wichtige Mitarbeiter und Kunden wegen des beschädigten Vertrauens zur Konkurrenz flüchteten. Laut CEO Braun läuft es zwar operativ unverändert hervorragend, aber trotzdem könnten die ähnlich erfolgreichen Wettbewerber nun die Chance nutzen, um Wirecard Marktanteile abzujagen.

Mein Fazit: Im Mittel erwarte ich, dass Wirecard diesen Einschlag ganz gut abfedern kann und sich dann wieder wie zuvor auf seine Expansion konzentriere wird. In diesem Fall würde die Aktie zu den aktuellen Kursen sicherlich eine ziemlich attraktive Gelegenheit darstellen. Denkbar wäre allerdings auch eine Dynamik, die den Aufstieg von Wirecard auf Jahre hinaus ausbremst. Kommt es so, dann wäre ein Rückfall auf die Kurse vom Frühjahr 2017, also etwa eine Halbierung, durchaus möglich. Was auch immer passiert, ich werde das Schauspiel weiterhin entspannt von der Seitenlinie aus beobachten.
….

www.focus.de/finanzen/boerse/...-fallen-kann_id_10464769.html
WD Beobacht.:

@STElNHOFF : schon vorher gelöesen, dass

 
17.03.19 10:19
der WDI-Mitarbeiter, der vorher beschuldigt wurde von den BEHÖRDEN ENTLASTET WURDE?
MiGorDIY:

Guten Morgen zusammen ...

10
17.03.19 10:31
... rein fundamental ist Wirecard eine große Wachstumsstory. In der Vergangenheit gab es mehrfach Versuche, diese schlecht zu reden/schreiben - dazu zählt auch das Indien-Thema. Bisher konnte nichts von all dem bewiesen  werden. Unter anderem war der Berichterstatter, der den Stein der aktuellen Situation ins Rollen gebracht hat, auch derjenige, der den Stein 2016 ins Rollen gebracht hat.

Die aktuelle Geschichte in Singapur geht von einem MA aus, der sich bereichern wollte/will. Intern wurde das auch entsprechend an die Hauptverantwortlichen gemeldet, weshalb man den Anschuldigungen seitens er Konzernführung nachgegangen ist/geht. Der interne Bericht entkräftet den MA. Der externe Bericht steht noch aus. Es handelt sich hierbei um einen einstelligen Millionenbetrag, was vgl. zum Gesamtumsatz vernachlässigbar gering erscheint.

Die Situation ist für die Aktionäre sicherlich nicht zufriedenstellend , aber das ist Börse. Wer damit nicht umgehen kann, der muss seine Strategie überdenken und gerade Wachstumsunternehmen Untergewichten, denn vor allem diese Unternehmen sind sehr schwankungsanfällig. Meistens besitzen Sie nämlich eine sehr hohe Bewertung, was bei Wirecard auch der Fall ist. Bei einem sehr schnellen Wachstum ist das aber auch völlig normal. Und so ist es auch normal, dass gerade solche Unternehmen in den Fokus rücken. Bei Wirecard kommt hinzu, dass das Geschäftsmodell sehr komplex ist und für viele noch sehr neu und undurchsichtig erscheint.

Aus meiner persönlichen Sicht vertraue ich einfach auf die korrekten Aussagen des Unternehmens, womit man in der Vergangenheit bei Wirecard auch gut gefahren ist – getreu dem Motto „Im Zweifel für den Angeklagten“. Hinzu kommt noch, dass der CEO mehr als 7 % aller Unternehmensanteile hält und bei einem Kurs von 130,- € nachgekauft hat. Das ist für mich ein Beleg dafür, dass er überzeugt von seinem Geschäftsmodell und vom Handeln seines Unternehmens ist. Wie bereits geschrieben, die starken Zahlen der vergangenen Jahre spiegeln das auch wieder. Klar kann ich damit auch falsch liegen, aber dann ist es so. Jedem sollte bewusst sein, dass die Medien mit negativen Meldungen den überwiegenden Teil ihrer „Klicks“ kassieren und das generiert ihre Einnahmen. Das ist auch völlig normal und nicht nur im Fall Wirecard so, sondern ein generelles Thema.

Anbei noch zwei Links, die mehr Aufschluss geben, was das Geschäftsmodell angeht:
Halbjahresfinanzbericht 2018 v. Wirecard: ir.wirecard.com/download/companies/...060-Q2-2018-EQ-D-01.pdf
Interview v. Aiden CEO: www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/...tionen/24104136.html


Schönen Sonntag allen.
MiGorDIY


PS.: Macht euch selber ein Bild von einem Unternehmen und hinterfragt ALLE Berichte kritisch. Trefft eure Entscheidungen selber und lasst euch nicht leiten von anderen.
dlg.:

...

8
17.03.19 10:35
@jeckdije, musst Du nicht selber schmunzeln wenn Du so etwas verzapfst? :-)

Also: jeckdije aus dem ariva-Board weiß, dass R&T eine "schlampige Gurkentruppe" ist, während die Kanzlei vor Ort einen Preis nach dem anderen einheimst? (www.rajahtannasia.com/news/news/...sia-pacific-2019-rankings) Das weiß jeckdije also woher? Intimer Kenner der asiat. Kanzlei-Szene?


@aurin, schade, der nächste mit so einer kruden Presse-Theorie, die dann auch fast zwanzig Sterne abgrast - ist für mich ein bisschen spiegelbildlich über das allgemeine Diskussions-/Forumniveau. Und dann noch eine Preisung, wie Trump mit der Presse bzw. mit einem der höchsten Güter der Demokratie umgeht, Wahnsinn! Gibt es denn gar keinen Anstand mehr? Ein notorischer Lügner, dem am Tag zig Falschaussagen objektiv nachgewiesen werden können (Auszug: www.politifact.com/personalities/...tements/byruling/false/), gerade dessen Fake News Aussagen ggü der Presse werden hier gelobt?!? Ich verstehe das echt nicht mehr, wo sind wir hingekommen... 

Wie funktioniert denn Deiner Meinung nach (investigativer) Journalismus? In dem man nur Sachen beschreiben/behandeln darf, die nicht aus Interna kommen/entstehen? Klar, Watergate wäre aufgeklärt worden wenn Nixon die Adhoc herausgegeben hätte, dass man bei den Demokraten eingebrochen ist. Aber vorher bitte keine Interna nutzen!

Man kann ja die FT kritisieren im Falle von Wirecard (ich tue das auch), aber doch nicht immer diesen Trump/AfD-Vorschlaghammer über die Presse herausholen. Und wenn die Diskussion über Pressefreit als "lächerliche Parolen" von Dir abgetan werden, dann will ich nicht wissen, in was für einem Land Du leben willst.
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